Und sie zündeten mein Plastikcape an

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mike
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Registriert: Mi 2. Mär 2011, 11:11

Und sie zündeten mein Plastikcape an

Beitrag von mike »

Und sie zündeten mein Plastikcape an
Die ganze Schule war auf Wanderschaft. Ziel war ein Rastplatz Es herrschte zweifelhaftes Wetter. Darum packte mir die Mutter mein silberfarbiges Cape ein. Ich hatte zwar nicht gerade gute Erinnerungen an das Cape, wurde ich wegen dieses Kleidungsstückes vor allem von Sabine und ihrer Bande immer wieder verspottet. Nach etwa einer Stunde Wanderschaft überraschte uns ein kurzes, aber heftiges Gewitter. Die Knaben zogen Regenkleidung aus Nylon hervor. Einige Mädchen zogen transparente Mäntel aus Plastik an. Und ich klaubte verlegen mein silberfarbiges Cape hervor und zog es an. Schallend lachend beobachteten mich Sabine, Li, Joy und Marie. Ständig waren sie hinter mir, tuschelten, lachten und ich verstand immer wieder: Sieht halt wie ein Mädchen aus. Ich war ja tatsächlich der einzige Knabe mit einem solchen Regenumhang. Die vier Mädchen nahmen mich in die Mitte, zerrten am Cape
schupsten mich hin und her. Plötzlich schlug Joy vor : Heute könnten wir doch das Ding anzünden. Ich wurde ganz unruhig und marschierte nach vorne. So hoffte ich, vor Sabine und ihrer Bande sicher zu sein .Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen. Die Sonne blinzelte wieder hervor, und bald erreichten wir den Rastplatz, wo wir picknicken und spielen konnten. Sabine schlug vor,
das Cape auszuziehen und zum Trocknen über ein Gebüsch zu hängen. Dabei zwinkerte sie ihren Freundinnen vielsagend zu. Ich traute diesem Frieden nicht, und obwohl ich mich lächerlich machte, behielt ich das Cape an. So schien es mir sicher. Die vier hatten schon öfters davon gesprochen, dieses Plastikding mal anzuzünden. Natürlich lachten einige über mein komisches Cape.
Aber das war mir egal. So spazierte ich allein tief in den Wald hinein. Und plötzlich war ich von Sabine und den andern Mädchen umringt. Sabine riss mich am Cape herunter. Darauf
zog Sabine an der Kapuze. Joy klaubte eine Schachtel Streichhölzer hervor, zündete ein Streichholz an und warf es in die Kapuze. Es rauchte, und schon war ein Loch heraus gebrannt. Später richtete ich mich wieder auf. Die Mädchen lachten und verspotteten mich. Sabine zündete eine Zigarette an. Und als sie
fast zu Ende geraucht war, drückte sie den Stummel auf meinem Cape aus. Ein hässliches Loch war entstanden. Ein bisschen erschrak Sabine über ihren Mut. Doch schnell entschied sie: So, niemand sieht es. Nun wollen wir Mikes Plastikcape verbrennen. Zünden wir es zusammen an. Joy schlug vor, zuerst mal eine Brennprobe zu machen. Sabine und Marie hielten mich fest, und Joy grübelte aus ihrer Tasche eine Schere. Damit schnipselte sie beim Rücken zuerst nach oben, dann nach unten. Das Schnipseln ging mir durch Mark und Bein.
Triumphierend hielt sie ein grosses dreieckiges Stück Plastik in der Hand.
Darauf zückte sie ihr Gasfeuerzeug, liess es klicken und hielt die Gasflamme an das Plastikstück. Dieses fing sofort Feuer, und als es so richtig brannte und rauchte, warf sie es zu Boden. Zufrieden meinte Sabine. So, jetzt ziehen wir Mike das Cape aus und hängen es an einen Ast. Die vier Girls packten das Cape. Ich sah jetzt, dass Joy fast die Hälfte vom Rückenteil weggeschnitten hatte. Mit der Kapuzenschnur banden sie das Cape , oder was noch übrig war, an einen tief hängenden Ast. Sabine knöpfte das Cape zu, glättete es zurecht und fragte: Sollen wir es nun wagen?
Klar, meinte Li. Wir wollten ja schon immer Mikes Mädchencape verbrennen. Und da Joy ein Stück Material weggeschnitten hat, kommt es auch nicht mehr drauf an .Mir wurde immer heisser. Ich bettelte, es nicht zu tun. Doch schon schritten die Mädchen zur Tat. Alle vier zückten Feuerzeuge. Es klickte, eines nach dem andern. Und schon hielten sie die Flammen an das Cape, welches sofort zu rauchen begann. Gebannt schaute ich zu, presste meine Oberschenkel zusammen. Plötzlich flammte es an drei Stellen auf, und bald , frassen sich die Flammen ins Cape hinein. Und wie das Cape zu rauchen begann ! Die Mädchen lachten schallend und freuten sich, wie toll dieses Plastikcape brannte. Plötzlich fiel das lichterloh brennende Cape zu Boden und….
Ich erwachte aus einem fürchterlichen Alptraum. Ich war tatsächlich in Aufregung und musste mich mal orientieren, ob ich das tatsächlich nur geträumt hatte. Richtig, es war ein Traum gewesen, und was für einer!
Tja, Sabine und ihrer Mädchenbande hätte ich damals so etwas schon zugetraut.

Hi, habe aus verschiedenen Träumen eine Story zusammengestellt
Gruss
Mike
Lack55
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Re: Und sie zündeten mein Plastikcape an

Beitrag von Lack55 »

Ein "schöner" Traum. So ähnlich ist es mir auch mal ergangen, aber mit einem Lackmantel,welcher von einer -Dame- benutzt und dann verbrannt wurde. Als ich dann ganz aufgeregt wach wurde, war der Lackmantel welchen ich anhatte, innen ganz feucht. Wo das wohl herkommt? ;)
Lackmäntel müssen mit Gefühl behandelt werden!!!
57erBPRC
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Re: Und sie zündeten mein Plastikcape an

Beitrag von 57erBPRC »

Zum Einen war ich froh, daß dieses gehaßte Plastik-Cape verbrannte. Zum Anderen hatte ich nun keinen Regenschutz mehr und war etwas zornig. Euch sollte man wie Hexen auf dem Scheiterhaufen in euren Plastikmänteln verbrennen schrie ich laut. Plötzlich waren Sabine, Li, Joy und Marie ganz still. Die Lehrerin kam und fragte, warum ich denn so schreie und vor allen Dingen warum ich solche schreckliche Worte von mir gebe. Ich erklärte, daß sie mein Cape verbrannt haben und mich immer drangsalieren. Von alle dem wollte die Lehrerin aber nichts wissen. Zur Strafe wirst Du morgen nach der Schule zu mir nach Hause kommen und an Deiner Entschuldigung arbeiten. Sabine, Li, Joy und Marie grinsten und die Lehrerin sagte, Ihr geht jetzt alle Vier wieder zurück in die Gruppe und wenn ich noch einmal eine Beschwerde über euch höre seid ihr die Nächsten die an einer Entschuldigung arbeiten.

Als ich auch gerade zur Klasse zurück gehen wollte hielt mich die Lehrerin fest. Hier ist nun eine weitere Strafe für Dich, wenn Du morgen zu mir kommst bringst Du ein Plastik-Cape oder einen Plastik-Regenmantel mit, eine Hose oder Jacke aus Plastik kann es auch sein aber wehe Du hast keine Regenkleidung bei Dir.

Sabine, Li, Joy und Marie hänselten mich den ganzen Tag, doch immer wenn unsere Lehrerin, Frau Müller, erschien hörten sie damit auf. Auf dem ganzen Weg nach Hause mußte ich mir das Genörgel und die Schadenfreude anhören, bis zur Haustüre. Die Zeit verstrich sehr schnell und ich beeilte mich um nicht zu spät bei Frau Müller zu erscheinen. Da ich aber nur noch transparente Plastik-Regenkleidung hatte und es momentan auch gar nicht regnete packte ich verschiedene Sachen in meinen Rucksack und machte mich auf den Weg. Mein Herz pochte wie wild vor Aufregung, da ich ich nicht wußte welche Strafe sich Frau Müller für mich ausgedacht hat. Ich klingelte und Frau Müller öffnete. Sie schaute mich an und fragte fordernd, wo ist denn die Regenkleidung? Ganz schüchtern anwortete ich, in meinem Rucksack. Sie bat mich herein und sagte sofort, zieh' bitte die Regenkleidung an und warte im Arbeitszimmer auf mich. Ich holte meinen Regenponcho heraus und zog ihn sofort an und begab mich ins Arbeitszimmer von Frau Müller. Nach ein paar Minuten raschelte es vor dem Arbeitszimmer und Frau Müller trat, in einem regenbogen-farbenen PVC-Regenmantel herein. Darunter war eine weiße Bluse und eine schwarze Hose erkennbar. Da der Regenmantel nur bis zu den Knien ging sah ich eine glänzende schwarze Hose darunter.
Sie faßte den Poncho an und sagte, das Material ist sehr weich. Ich kann Dich sehr gut verstehen, warum Du bei der Wanderung so erzürnt warst. Ich fände es auch nicht schön wenn meine Plastikregenkleidung andauernd verbrannt wird. Aber sag' mal war es nur der Ärger, daß Dein Cape von den Vieren verbrannt wurde oder ist da etwas mehr. Ich errötete und erzählte Frau Müller den wahren Hintergrund meines Ärgers. Aufmerksam hörte sie zu und sagte, sag' bitte nie mehr wieder zu den vier Mädchen aus der Klasse sie seien Hexen und man müsse sie verbrennen. Du weißt gar nicht wie schmerzhaft so etwas sein kann. Sie verließ den Raum und kam nach ein paar Minuten in einem weißen langen Regenmantel zurück. Dieser PVC-Regenmantel war bodenlang und weit schwingend. Frau Müller sagte zu mir, ich weiß Du wirst es richtig verstehen was ich jetzt zu Dir sage. Heb' doch ganz einfach mal diesen hübschen Regenmantel an und schau Dir meine Beine an. Ich gehorchte, ohne einen Hintergedanken hob ich den Regenmantel. Das Material war wunderbar weich, doch ich erschrak als ich die Beine sah. Beide Beine waren mit Narben überzogen.
Sie sah mein Entsetzen und sagte, das war jemand den ich einmal geärgert habe. Als pubertierendes Mädchen war ich genauso wie Sabine, Li, Joy und Marie. Unsere Clique hatte sich auch jemand herausgepickt zum drangsalieren. Doch Derjenige, der drangsaliert wurde rächte sich auf eine schreckliche Art und Weise an mir. An jenem Tag regnete es sehr stark und da ich damals schon ein Faible für Plastikregenkleidung hatte trug ich eine rote, glänzende Regenhose und einen roten Plastikregenmantel. Ich ging nicht sofort nach Hause sondern noch an unserem Platz vorbei an dem wir immer unseren Mitschüler ärgerten. Plötzlich stand er hinter mir und sagte nur, daß ist aber ein schöner Regenmantel. Sofort ergriffen mich seine Freunde und fesselten mich an einen Baum. Er grinste ganz hämisch und sagte noch, Dein Regenmantel wird ganz bestimmt schnell trocken. Er holte eine grüne Flasche hervor und schüttete einen großen Teil auf den Regenmantel und die Hose. Ich hatte eine Riesenangst und fing an zu weinen, seine Freund sagten noch so daß wird ihr eine Lehre sein. Die ärgert Dich nie wieder und da können wir sie wieder losbinden. Nein sagte er und holte ein Feuerzeug aus seiner Tasche. Alle waren still und die Freunde versuchten ihm sogar das Feuerzeug abzunehmen. Doch er wurde immer zorniger und sagte, nein sie muß es einfach lernen. Er zündete das Feuerzeug an und hielt es an dern Regenmantel. Trotz Regen fing er sofort an lichterloh zu brennen, wie die Hose. Auch jetzt war ein von seiner Haltung nicht abzubringen. Erst als seine Freunde dazwischen gingen konnte die brennende Regenkleidung gelöscht werden.

Das Ergebnis siehst Du jetzt hier und darum bitte ich Dich nie wieder solche Worte auszusprechen und schon gar nicht in die Tat umzusetzen. Wenn Du möchtest kannst Du mich gerne immer wieder besuchen und mit mir reden. Gerne können wir auch einen Regenspaziergang in Plastikregenkleidung machen.

Mike nahm sich die Worte zu Herzen und statt sich über die Nörgelei zu ärgern, besuchte er lieber seine Lehrerin. Auch die Spaziergänge bei Regenwetter in der geliebten Plastikregenkleidung machten sehr viel Spaß....
Ein prasselndes Feuer hört sich an wie raschelnde, knisternde Lack- oder PVC-Kleidung
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