Leas Rache

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.
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mike
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Leas Rache

Beitrag von mike »

Leas Rache
Seit einigen Wochen besass ich einen glasklaren roten Plastikmantel. Lea hatte mein Versteck bis jetzt nicht entdeckt. Dies war beruhigend. Doch eines Tages, als ich in die Stube trat, empfing mich Lea mit einem süssen Lächeln. Sie trug ein kurzes, rotes Lackkleidchen. Dieses hatte sie schon beim letzten Mal angehabt, als sie mein Cape verbrannte. Mein schöner Mantel lag mitten auf dem Boden. Triumphierend trat Lea darauf und spottete: Hab dies heute Morgen gefunden. Dann zerrte sie an der Kapuze, welche sofort riss. Darauf riss sie an den beiden Ärmeln, welche mit einem knackenden Geräusch sich vom Mantel lösten. Darauf begann sie wild die Ärmel in kleine Stücke zu zerlegen. Die einzelnen Fetzen warf sie auf den Boden. Darauf riss sie die Schweissnähte des Mantels auf. Drei riesige Fetzen entstanden. Jeden Fetzen zerkleinerte Lea in kleine Stücke. Ich weiss nicht, was ich aufregender fand, das Zerreissen oder das rote Lackkleid von Lea. Darauf sammelte sie die Stücke, es waren wohl etwa 20, zusammen und warf sie in den Ofen. Schnell schloss sie die Glastüren, und ich sah, wie das Feuer erwachte und blitzschnell alles auffrass. Sekunden später war nichts mehr von den Plastikteilen zu sehen.
Doch als ich Lea in ihrem Kleid betrachtete, erwuchs in mir ein verwegener Gedanke. Ich wollte mich mal an Lea rächen. Es schien mir, dass sie das Kleid mochte, und wenn sie weg war, wollte ich dieses Lackkleid ähnlich behandeln.
Am Wochenende ging Lea einkaufen. Kaum war sie weg, ging ich zu ihrem Kleiderschrank und holte das Lackkleid heraus. Mitsamt Kleiderbügel trug ich es in den Garten hinaus. Dort legte ich es auf den Holztisch, strich mit der flachen Hand über das Lackmaterial. Darauf holte ich eine Schere, hob den Saum und schnitt quer hindurch einen Ring weg. Darauf folgte ein zweiter Ring.
Der Rock war nunmehr 10 cm kürzer. Dieses Spiel fand ich sehr aufregend. Nun versuchte ich, das Kleid anzuziehen. Natürlich war es für mich viel zu eng. Brutal riss ich am Reissverschluss. Es knackte, und der ganze Hinterteil war aufgerissen. Ich zog das Ding wieder aus und schnipselte weiter mit der Schere.
Zuerst zerlegte ich den Rockteil in Streifen, riss diese weg. Darauf zerriss ich den Brustteil. Die Fetzen legte ich auf die Feuerstelle und zündete sie an.
Schnell fing das Lackzeug Feuer und brannte dann langsam dahin, bis nur noch schwarze Aschenteile vorhanden waren.
In diesem Moment kehrte Lea zurück. Sie wunderte sich, dass es eigenartig roch. Schon schritt sie zur Feuerstelle und grübelte darin. Sie entdeckte einen halb verkohlten Reissverschluss. Lange schaute sie mich an, ging dann ins Schlafzimmer und öffnete ihren Kleiderschrank. Bald kehrte sie zurück und schrie: Das wirst du mir büssen!
Wochen vergingen. Ich ging wieder mal bei meinem Fetischgeschäft vorbei. Dort zeigte mir die Verkäufer in einem Katalog einige Neuigkeiten. Ein pink farbiger Plastikmantel, sehr weit geschnitten gefiel mir besonders gut. Ich konnte nicht anders und bestellte ihn. Die Verkäuferin schwatzte mir noch einen glasklaren Mantel mit bunten Punkten auf. Die Preise waren ordentlich, aber ich bestellte. Die Verkäuferin versprach mir zu telefonieren, wenn die Sachen angekommen sind. Und am Wochenende kam das Telefon. Aufgeregt nahm ich ab. Dummerweise war Lea in der Nähe. Hoffentlich merkte sie nicht, worum es ging. Ich sprach zu ihr, dass ich schnell etwas einkaufen müsse. Lächelnd meinte Lea : Dann geh, vielleicht warte ich mit einer Überraschung. Hoffentlich hatte Lea nicht Verdacht geschöpft. Im Fetischgeschäft empfing mich eine freundliche Verkäuferin. Gleich zeigte sie den neuen Plastikmantel und half mir beim Anziehen. Ich genoss es sehr. Die Verkäuferin lobte, wie gut mir dieses Prachtstück stehe. Lange betrachtete ich mich im Spiegel. Plötzlich zeigte mir die Verkäuferin den langen durchsichtigen Mantel mit Punkten. Schnell streifte sie mir diesen über. Sie meinte. Der steht sehr gut und ist aus einer Spezialfolie.
Kaum hatte ich diesen an, öffnete sich die Eingangstüre, und oh Schreck, Lea und meine Schwester Evi traten ein. Sofort überkam mich ein ungutes Gefühl. Mit schneidender Stimme sprach Lea : So, endlich kann ich es dir heimzahlen. Denk an meinen Lackrock. Die Verkäuferin forderte mich auf, die beiden Mäntel auszuziehen, damit sie diese einpacken können. Doch Evi meinte : Unnötig, Mike soll sie noch geniessen, anschliessend werden sie verbrannt.
Mit offenerem Mund stand die Verkäuferin da und stotterte : Was sollen diese Mäntel ? Verbrannt, werden sie , Mike ist richtig versessen darauf, zu sehen, wie wir die Mäntel vernichten. Der Kerl hat vor Wochen mein Lackkleid zerstört, und jetzt soll er büssen. Die Verkäuferin fügte hinzu : Na ja, sie sind ja bezahlt. Dann könnt ihr damit machen, was ihr wollt.
Wir traten auf die Strasse. Ich war eingeklemmt zwischen Lea und Evi. Etwa 500 m mussten wir so marschieren. Natürlich guckten viele Leute komisch, als sie mich sahen, eingehüllt in zwei langen Plastikmänteln. Bei Leas Auto angelangt, musste ich zusammen mit Evi auf den Hintersitzen Platz nehmen. Evi glättete und streichelte das Plastik. So beiläufig fragte ich Lea, wie sie draufgekommen sei, dass ich zu dieser Fetischboutique gehe. Triumphierend antworte Lea :
Nichts einfacher als das. Ich habe auf dem Telefondisplay nachgeguckt. Bald waren wir zu Hause. Lea führte mich hinter dem Haus zur Feuerstelle. Diese war bereit und musste nur noch angezündet werden. Dies machte Evi. Bald stachen die Flammen gierig in die Höhe. Das Feuer war bereit für das Plastikzeug, wie Lea höhnisch bemerkte. Ich musste mich an den Tisch setzen. Lea packte den Rückenteil des durchsichtigen Mantels und begann diesen mit einem Teppichmesser in Streifen zu schneiden. Darauf rissen die beiden Hexen
einen Streifen nach dem andern weg und warfen sie ins Feuer, welches bei jedem Streifen wild aufflackerte. Nun riss Evi den Vorderteil auf und warf diesen mit der Kapuze voran ins Feuer. Wild begann das Feuer zu arbeiten. Evi
schob den Mantel mit einer Stange tief und tiefer ins Feuer. Schwarzer Rauch bildete sich, und der transparente Mantel wurde sehr schnell vernichtet.
Aufgeregt stand ich in meinem pink farbigen Mantel da. Und schon entschied Lea, auch diesen zu verbrennen. Sie legte noch ein bisschen Holz nach. Darauf
holte sie eine lange Stange und einen Kleiderbügel.
Während Lea alles bereit machte, wollte mich Evi noch unbedingt in meinem pink farbigen Mantel fotografieren. Ich musste den weit schwingenden Rockteil ausstrecken, hin – und herlaufen. Evi knipste drauflos. Doch bald wurde es ernst. Lea nahm mir den ziemlich teuren Mantel ab, hängte ihn an den Kleiderbügel. Evi musste ihn in die Höhe halten, damit Lea ihn mit dem Bügel an die lange Stange binden konnte. Zuletzt band sie den Gurt bei der Taille zusammen. So hob sie mit der Stange den Mantel hoch über dem Feuer. Von der Hitze wurde er hin – und her bewegt. Lea hielt ihn tiefer, sodass der Saum
zu schmelzen begann. Tiefer, tiefer, forderte Evi auf. Dies tat Lea, zu meinem Bedauern war nun der Plastikmantel genau über den Flammen. Als er Feuer fing, hielt ihn Lea wieder etwas höher. Voller Aufregung sah ich, wie er heftig zu brennen begann. Brennende Plastikteile fielen in das Feuer, Lea hielt ihn wieder ins Feuer. Riesige Rauchschwaden entwichen. Die beiden Hexen lachten schallend, als sie mein Bedauern bemerkten. Sie kicherten, als ich meine Beine zusammenpresste. Schadenfreudig hob Lea den brennenden Mantel wieder in die Höhe. Es war ein riesiges Flammenmeer. Die Ärmel fielen in die Wanne, dann die Kapuze, Lea tauchte die Reste ins Feuer. Das Feuer flammte auf, konsumierte die kläglichen Plastikreste. Lea grübelte in der Glut. Vom Mantel erkannte man nur noch geschmolzene schwarze und pink farbige Klumpen .Erst jetzt sah ich, dass Schwesterchen Evi fleissig fotografiert hatte. Schadenfreudig meinte sie: Wir schenken dir als Erinnerung eine CD. Und Lea fügte schmunzelnd hinzu: Mike wird wohl nie mehr ein Kleid von mir zerstören. Lächelnd wandte sie sich an Evi: Da wollen wir gleich mal beim PC sehen, was du fotografiert hast.


Hoffe, dass man sich amüsiert Gruss Mike
mike
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Re: Leas Rache

Beitrag von mike »

Und hier Fotomontagen, wie ein Mantel verbrannt wird
Dateianhänge
Feuer.jpg
Lack55
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Re: Leas Rache

Beitrag von Lack55 »

Sehr geile Geschichte-Klasse.
Aber der Regenmantel würde meinen Kleinen Freund auch zu Freudentränen treiben.
Lackmäntel müssen mit Gefühl behandelt werden!!!
Erdbeertieger
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Re: Leas Rache

Beitrag von Erdbeertieger »

Hallo,

tolle Geschichte wie du Ihr tolles rotes Lack Kleid zerstört hast.
Die Strafe war aber nicht so nett.
Wirst du dich dafür rächen und was anderes glänzendes von ihr vernichten?

Gruß
Erdbeertiger
Ein Tag ohne Nylon und Satin am Körper ist ein verlorener.
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