Vernichtungsorgien in Klepperland

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.

Bist Du an einer Fortsetung der Story "Vernichtungsorgien in Klepperland" interessiert?

Ja
5
100%
Nein
0
Keine Stimmen
Egal
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5

Benutzeravatar
Weathervain
Beiträge: 25
Registriert: Fr 21. Feb 2014, 04:08
Wohnort: Norddeutschland
Kontaktdaten:

Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Hi Lack55,

habe Dir eine Email mit der weniger jugendfreien Fortsetzung geschickt. Hoffe, es gefällt Dir.

Willst Du Dich den PVC Rebellen anschließen oder vielleicht eine eigene Gruppe Widerstandskämpfer gegen das Klepperregime gründen?

Würde mich freuen, wenn Du mitspielst!
Glänzende Grüße

Weathervain

Lack-Amazonen vernichten oder vernichtet werden...
Benutzeravatar
Weathervain
Beiträge: 25
Registriert: Fr 21. Feb 2014, 04:08
Wohnort: Norddeutschland
Kontaktdaten:

Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Ein Kapitel für Lack55

Neben den vom Mike angeführten PVC Rebellen gibt es noch eine zweite Widerstandsgruppe in Klepperland, die Lack Partisanen unter dem Kommando von Lack55. Während die PVC Rebellen keinen Wert auf einheitliche Uniformen legen und eher einfach gekleidet sind, tragen die Lack Partisanen ausschließlich hochwertige, glänzende Lackuniformen. Statt gemeinsam gegen die Kleppergarden zu kämpfen, operieren sie dabei aber völlig unabhängig von einander.

In seinem "bürgerlichen" Leben arbeitet Lack55 als Landtierarzt und hat bei seinen Besuchen auf den größtenteils entlegenen Gehöften eine immer größer werdende Anzahl unzufriedener Klepperbauern um sich gesammelt. Hierbei hat Lack55 eine simple Methode entwickelt um herauszufinden, ob ein Bauer oder eine Bäuerin oder auch deren Knechte und Mägde dafür empfänglich sind, etwas anderes als die üblichen Stiefel, Hosen und Jacken aus Gummi zu tragen. Er hatte stets einige als "Arbeitskleidung" getarnte weiße Lackmäntel dabei. Sobald sich dann die Notwendigkeit der Untersuchung eines Tieres im Stall ergab und er hierfür Assistenz benötigte, bot er ganz unverbindlich das Tragen des Lackmantels zum angeblichen Schutz der Klepperkleidung an. Meist konnte er sofort an der Reaktion erkennen, ob sein Gegenüber eine Leidenschaft für das Lackmaterial zeigte, selbst in der wenig erotischen Farbe weiß.

Wenn dieser Test positiv verlief, endete dieser üblicherweise mit der Vernichtung aller überflüssigen Klepperkleidung mittels schreddern, zerreißen oder verbrennen. Für die gut organisierten Sicherheitskräfte des Klepperregimes sind die Lack Partisanen bisher kein ernstzunehmender Gegner, genauso wenig wie die PVC Rebellen. Zur Kommunikation nutzen beide Organisationen das Telefon und einen eigenen Code, auf den die alles überwachende Geheimpolizei bisher nicht aufmerksam geworden war.

Allerdings bestand nach mehreren Überfällen auf Schiffe mit ihren Altkleider Ladungen und dem Diebstahl von hunderter von Lackmäntel erstmals akuter Handlungsbedarf. Daher entschied der für die innere Sicherheit zuständige General, dass die ankommenden Schiffe von Einheiten der Kleppergarden begleitet und geschützt werden, sobald diese die Hoheitsgewässer von Klepperland erreicht hatten.

Für die Lack Partisanen wurde es durch die verstärkten Schutzmaßnahmen immer schwieriger und riskanter an Nachschub zu kommen. Die jüngsten Beutezüge fanden daher ausschließlich bei dichtem Nebel statt, der es den Partisanen in ihren kleinen Paddelbooten ermöglichte, sich unbemerkt den Schiffen zu nähern.

Als es wieder soweit ist und dichter Nebel die Inselgruppe von Klepperland verhüllt, begibt sich Lack55 mit einem Dutzend Partisanen auf den Weg zu ihren Booten, die unter der auf Stelzen gebauten Kaianlage verborgen liegen. Der Nebel ist so dicht, dass die hell erleuchteten Hafenanlagen schon nach wenigen Paddelschlägen in der Dunkelheit verschwinden. Nur das wiederkehrende Tuten des Nebelhorns in der Hafeneinfahrt bietet eine gewisse Orientierung auf dem Weg zu einem in der Bucht vor Anker liegenden Frachter. Nach einer ganzen Weile des Paddelns denkt Lack55 schon, dass sie ihr Ziel verfehlt hätten, als unmittelbar vor ihnen plötzlich eine schwarze Bordwand auftaucht.

Die Decksbeleuchtung ist nur schemenhaft zu erkennen und Lack55 traut seinen Augen kaum, als er sieht, dass eine Strickleiter an der Bordwand herunterhängt. Entweder ist dies eine Falle oder niemand hat daran gedacht, die Leiter einzuholen, nachdem die Wachmannschaft der Kleppergarden an Bord gekommen ist. Lack55 überlegt kurz, ob man nicht lieber den Weg über die Ankerkette an Deck wählen sollte, aber hierauf könnten die Kleppergarde ebenfalls vorbereitet sein. Darum entschließt sich Lack55, über die Leiter an Deck zu klettern, in der Hoffnung, dass die Wachposten an Bord hiermit nicht rechnen. Er gibt seinen Partisanen leise die Anweisung, auf sein Signal zu warten und beginnt die Leiter emporzuklettern.

Als Lack55 die Reling erreicht, hält er vorsichtig Ausschau nach den Wachposten und hofft, dass ihn das Rascheln seines Lackmantels nicht verrät. Sein Herz bleibt fast stehen, als er nur wenige Schritte entfernt eine Gardistin in ihrem Kleppergummimantel an die Reling gelehnt entdeckt. Sie ist so nah, dass er deutlich die kleine Pistolentasche aus gummierter Baumwolle und den obligatorischen Schlagstock aus Hartgummi am Gürtel ihres Kleppermantels erkennen kann. Schnell bemerkte Lack55, dass seine Sorge unbegründet ist, denn unter dem eng geschnürten Südwester umhüllt eine mattschwarze Gummigasmaske ihren Kopf, die das Gesichtsfeld der Gardistin und ihre Hörfähigkeit stark einschränkt.

Nachdem Lack55 sich davon überzeugt hat, dass kein weiterer Wachposten in Sicht- oder Hörweite ist, gibt er seinen Partisanen ein Zeichen sich bereitzuhalten und zieht langsam das Blasrohr und einen Narkosepfeil aus dem Köcher am Gürtel seines Lackmantels. Die Narkosepfeile, die nicht größer als ein Steichholz sind, nutzt er üblicherweise zur Betäubung größerer Wildtiere und er hat ein Präparat entwickelt, dass innerhalb nur einer Sekunde zur Lähmung des Opfers führt, wenn man dies im Genick trifft.

Ohne die Klepper Gardistin aus den Augen zu lassen, setzte Lack55 das Blasrohr an die Lippen und zielt. Einmal kräftig ausgepustet, schießt der Pfeil aus dem Blasrohr und bohrt sich oberhalb das Kragens ihre Kleppermantels durch das Gummi der Gasmaske und die Haut der ahnungslosen Gardistin. Sie zuckt zusammen, aber bevor sie auch nur nach dem Pfeil greifen oder einen Schrei von sich geben kann, sackt sie betäubt zu Boden.

Durch den Filter ihrer Gasmaske ist das gleichmäßige Zischen ihres Atems zu hören. Der Gummiduft ihres feuchten Kleppermantels liegt in der kalten, nebligen Luft und Lack55 hat Mühe, seine Gelüste unter Kontrolle zu halten. Gerade als er an Deck gesprungen ist, hört er plötzlich eine dumpf klingende Stimme von der anderen Seite der Strickleiter.

"Was geht hier vor?" ruft ein weiterer Kleppergardist, den Lack55 gar nicht bemerkt hatte. "Keine Bewegung!"

Lack55 sieht die Walther PPK in der Hand des Gardisten und hebt instinktiv die Hände. Alles scheint verloren, aber bevor der Gardist reagieren kann, sind zwei weitere Partisanen zur Stelle und reißen ihn zu Boden. Die Walther PKK fällt klappernd an Deck. Während sich der eine Partisan auf den Rücken des Gardisten hockt und ihn fixiert, hat der andere ihm den Südwester vom Kopf gerissen und presst das luftundurchlässige Gummimaterial fest auf den Filter seiner Gasmaske, so dass dieser luftdicht verschlossen ist. Verzweifelt versucht sich der Gardist zu befreien, aber gegen die beiden Partisanen hat er keine Chance und allmählich wird sein Widerstand schwächer bis auch er das Bewusstsein verliert.

Als die beiden Gardisten wieder zu sich kommen, liegen sie zusammen mit drei weiteren Klepper Gardisten entwaffnet, gefesselt und geknebelt im Laderaum, bewacht von einem Partisanen in schwarz glänzenden Lackmantel. Während die fünf Klepper Gardisten körperlich unversehrt sind, hängen ihre einstmals stolzen Klepperuniformen in Fetzen an ihnen herunter. Gummihosen, Gummijacken, Kleppermäntel und Südwester sind zerrissen, in Streifen geschnitten und besudelt, Knöpfe, Rangabzeichen, Gürtelschnallen und die aufgesetzten Manteltaschen sind herausgerissen. Hilflos müssen sie mit ansehen, wie die Patisanen säckeweise Textilien durch den Ausstieg aus dem vorderen Laderaum in ihre Boote schaffen. Sie ahnen nicht, dass es sich hierbei ausschließlich um Lackkleidung handelt.

Die auf dem Achterschiff und in den Aufbauten postierten Klepper Garditen haben nichts von den Vorgängen an Deck bemerkt, die für sie im Nebel verborgen bleiben. Nicht einmal die Beleuchtung an Deck ist von der Kommandobrücke zu erkennen, sondern nur ein matt leuchtender milchiger Streifen.

"Noch 30 Minuten bis zur Wachablösung! Beeilt Euch!" flüstert Lack55 den Partisanen zu.

"Warum beeilen? Lasst uns das ganze Schiff unter unsere Kontrolle bringen. Mit den Lacksachen im Laderaum können wir sämtliche Partisanen mit neuen Uniformen ausstatten. Wäre doch ein Jammer, wenn etwas davon in den Verbrennungskammern des Kraftwerks landet." erwidert einer der Partisanen grinsend.
Glänzende Grüße

Weathervain

Lack-Amazonen vernichten oder vernichtet werden...
Lack55
Beiträge: 460
Registriert: Do 6. Jan 2011, 21:48
Wohnort: Willingen (Sauerland)
Kontaktdaten:

Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Lack55 »

DSC00909.JPG
Immerhin muss das Schiff erstmal richtig durchsucht werden, um die Ladung zu begutachten. Ich habe noch die Hoffnung auf einige Mattlackmäntel, die nicht so auffällig sind und sich daher für Raubzüge besser eignen als Glanzlackmäntel. Diese sind eher als Dienstgaderobe zu gebrauchen.
Da nun schon einige Klepper-Gardisten außer Gefecht gesetzt sind, müßte es doch möglich sein, das Schiff in unsere Gewalt zu bringen. Vieleicht sind ja auch einige Kleppergaddistinnen unter den Bewachern welche in ihren Kleppermänteln richtig -gut- behandelt werden sollten. (Oder sich Behandeln lassen wollen? Bei dem Gedanken daran spannt sich mein Lackmantel schon an einer bestimmten Stelle. Um aber nicht vom Plan abzuschweifen,muss jetzt das vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Je 2 Partisanentrupps(je 2 mann) bewegten sich so lautlos es ihre Lackmäntel erlaubten, vom Mitteldeck weg, zum Bug (vorn) und Achtern (Hinten). Dabei kam ihnen der dichte Nebel sehr entgegen. Zu ihrem glück fing es auch noch leicht an zu Nieseln, so dass man keine 2m weit sehen konnte. Der Regen hatte auch noch den Vorteil, dass auch die Kleppermäntel nass gläntzten, und der Unterschied zu einem Lackmantel nicht sofort zu sehen war.
Lackmäntel müssen mit Gefühl behandelt werden!!!
Benutzeravatar
Weathervain
Beiträge: 25
Registriert: Fr 21. Feb 2014, 04:08
Wohnort: Norddeutschland
Kontaktdaten:

Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Den vorderen Teil des Schiffes bringen die Partisanen problemlos unter ihre Kontrolle und binnen kurzer Zeit haben sie vier weitere Klepper Gardisten ausgeschaltet. Auch sie werden in den Laderaum geschafft und ihrer Uniformen beraubt. Somit sind nun neun Klepper Gardisten in den Händen der Partisanen, die sich für den Angriff auf den hinteren Schiffsteil mit den Aufbauten bereit machen.

Lack55 hat eine der Klepperuniformen angelegt, die vorher von einer etwa gleich groß gewachsenen, kräftigen Gardistin getragen wurde. Einige Teile der Klepperuniform riechen verführerisch nach dem Duft der Gardistin. Nur unter Aufbietung seiner ganzen Willenskraft und seiner Autorität gelingt es Lack55 sich selbst und seine Partisanen zum Gehorsam zu ermahnen.

Nach einigen tiefen Atemzügen hat sich Lack55 schließlich mit dem süßlichen Duft nach Parfum, der sich in der Gasmaske der Gardistin festgesetzt hat, abgefunden und er inspiziert den Rest seiner vierköpfigen Kommandoeinheit, die in den Klepperuniformen nicht mehr als Partisanen zu erkennen sind. Dann lässt er die Gefangenen in Plastik Capes hüllen und stellt zwei Partisanen zu deren Bewachung ab.

Nachdem alle Vorbereitungen zu seiner Zufriedenheit abgeschlossen sind, wendet sich Lack55 an die um ihn stehenden Partisanen.

"Hört zu!" ruft Lack55, dessen Stimme in dem riesigen Laderaum durch die Gasmaske dumpf und hohl klingt. "Ein Angriff auf die Aufbauten wäre unnötig riskant, aber ich habe eine Idee. Wir können die Klepper-Schergen und die Crew des Schiffes ausräuchern und so aus ihren Löchern treiben. Ich habe an Deck die Ansaugrohre für das Lüftungssystem der Aufbauten entdeckt. In diese stopfen wir alles, was schön qualmt und stinkt. Was haltet Ihr davon?"

Eine junge Partisanin, die erst kürzlich von Lack55 rekrutiert wurde und voller Stolz ihren soeben erbeuteten Glanzlackmantel und hüfthohe Lackstiefel trägt, fragt misstrauisch: "Meinst Du etwa damit, dass wir unsere neuen PVC Uniformen gleich wieder verbrennen sollen? Für mich kommt das auf keinen Fall in Frage! Du kannst ja Deinen Kleppermantel verbrennen." Die meisten anderen Partisanen nicken zustimmend, nur die in den Klepperuniformen schütteln die Köpfe.

Eine andere Partisanin ruft: "Lieber stürme ich alleine die Aufbauten, bevor ich meinen Lackmantel wieder hergebe!"

"Von mir aus könnt Ihr die neuen PVC Sachen behalten." erwidert Lack55. "Aber bevor wir einen leichtsinnigen Angriff wagen, sollten wir uns lieber zurückziehen. Wir haben was wir brauchen und können alle Partisanen auf den Inseln mit einer einheitlichen PVC Uniform ausrüsten. Außerdem haben wir mit den erbeuteten Pistolen und Schlagstöcken wenigstens ein paar Waffen für weitere Beutezüge."

"Warum nehmen wir nicht die zerfetzten Klepperuniformen der Gefangenen und unsere alten, abgenutzten PVC Sachen, statt sie im Müll zu entsorgen?" überlegt ein älterer Partisan laut. "Wenn wir sämtliche alten Mäntel, Jacken, Capes, Hosen, Ballerinas, Gummistiefel oder was weiß ich opfern, sollte das doch ein nettes Feuer geben."

Auch dieses Mal sind einige Partisanen gegen die Art der Vernichtung ihrer alten PVC Mäntel und Capes. Sie werden aber von einer deutlichen Mehrheit überstimmt und so befiehlt Lack55 die zerfetzten Klepperuniformen und die alten, verbrauchten PVC Sachen seiner Partisanen in die Ansaugrohre für das Lüftungssystem der Aufbauten zu stopfen.

Nachdem alles vorbereitet ist, gibt Lack55 letzte Anweisungen: "Sechs Partisanen kommen mit mir und zwar die drei in Klepper und drei in PVC. Die Getarnten gehen vor und machen den Weg über die Außentreppe hoch zur Kommandobrücke frei. Wir werden versuchen, den Kapitän in unsere Gewalt zu bringen. Vielleicht verrät er uns die Anzahl der Klepper Garden an Bord und wo die Wachen postiert sind. Falls er nicht kooperiert nehmen wir ihn als Geisel, um zumindest die Besatzung ruhig zu stellen."

"Vier Partisanen bleiben hier und warten darauf, dass der Kommandant der Klepper Garde über die Lautsprecheranlage zur Brücke gerufen wird. Dann entzündet Ihr die Sachen in den Ansaugrohren und sorgt dafür, dass die Flammen genug Nahrung bekommen, damit es ordentlich qualmt. Wenn möglich, werde ich unseren Geheimcode benutzen und die Stärke der noch kampfbereiten Wachmannschaft durchgeben. Der Rest sichert sämtliche Ausgänge, aber lasst Euch noch nicht entdecken. Haltet Eure Blasrohre und ausreichend Narkosepfeile bereit, es darf niemand entkommen! Der Überraschungseffekt ist hoffentlich auf unserer Seite. Also los!"
Glänzende Grüße

Weathervain

Lack-Amazonen vernichten oder vernichtet werden...
Benutzeravatar
Weathervain
Beiträge: 25
Registriert: Fr 21. Feb 2014, 04:08
Wohnort: Norddeutschland
Kontaktdaten:

Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Das geheime Experiment von Oberst Victor Damec

Auch wenn Oberst Damec ansonsten die alleinige Befehlsgewalt über die Geheimpolizei innehatte, war sein Antrag zur Erneuerung der alten Klepperuniformen und Anschaffung von Lackuniformen zu seiner Verärgerung vom Militärrat abgelehnt worden. Umso mehr genoss er es, die Geheimpolizeianwärterinnen auf seinem Anwesen in der von ihm bevorzugten Lackuniform inspizieren zu können.

Gerade als Oberst Damec die beiden Frauen vor sich stramm stehen lässt und überlegt, an welcher er zuerst seine als "Vernichtungsspinne" bezeichnete Geheimwaffe ausprobieren soll, klopft es heftig an der Tür.

"Wer wagt es, mich zu stören?" brüllt er.

"Majorin Ludmilla Tadur, mein Oberst. Ich muss Sie unbedingt sofort sprechen!" erwidert eine fiepsige Frauenstimme.

"Ich hoffe, es ist wichtig! Ihr beiden rührt Euch derweil nicht von der Stelle!" befiehlt Oberst Damec den verdutzten Lackfrauen und geht mit schnellen Schritten zur Tür. Vor der Tür steht seine Adjutantin Majorin Ludmilla Tadur in voller Klepperuniform mit dunkelblauem Kleppergummimantel, darunter ein hautenges Gummicatsuit mit integrierter Kopfhaube, kniehohen Gummireitstiefeln und einer Gasmaske sowie Reitgerte in den Händen.

"Was hat meine Dreiloch-Klepperstute denn so wichtiges zu berichten?" fragt Damec mit einer Mischung aus Unmut und Neugier in seiner Stimme.

Ludmillas Gesicht färbt sich knallrot und die beiden Lackfrauen in Hintergrund können nur mühsam ein Kichern unterdrücken. Am meisten amüsiert sich Oberst Damec über seinen gelungenen Scherz und gibt Ludmilla einen aufmunternden Klaps auf den von ihrem dunkelblauen Klepper Gummimantel umhüllten Po.

Es dauert einen Moment bis Ludmilla die Sprache wiederfindet, als ob sie vergessen hätte, was sie eigentlich wollte. Intelligenz war sicher nicht ihre Stärke und Oberst Damec hatte seinem Bruder gegenüber Ludmilla schon öfter als strohdumm bezeichnet. Dafür befolgte sie seine Befehle ohne Widerworte und Skrupel. Außerdem traf die Weisheit "Dumm fickt gut" derart treffend auf sie zu, dass beide Damec Brüder regelmäßig ihre Dienste in Anspruch nahmen.

"Es brennt, mein Oberst." brachte sie schließlich hervor.

"Was brennt?" fragte er barsch.

"Das weiß ich nicht, mein Oberst." erwidert Ludmilla. "Aber das Lack- und Gummi-Arsenal ist völlig verqualmt und die Feuerwehr steht vor dem Haupttor. Sollen wir sie trotz der anwesenden Gäste auf das Gelände lassen, mein Oberst?"

"Was? Das Arsenal brennt? Natürlich muss sofort mit den Löscharbeiten begonnen werden, Du blöde Kuh! Willst Du warten, bis alles vernichtet ist?" tobt Damec.

"Ich dachte, niemand darf das Anwesen unbefugt betreten, mein Oberst, und die Sachen aus dem Arsenal werden doch sowieso verbrennen." versucht sich Ludmilla zu rechtfertigen.

"Du sollst nicht denken, sondern meine Befehle ausführen!" herrscht Damec seine Adjutantin am. "Lasst die Feuerwehr sofort zum Brandherd vor, aber nur die Feuerwehr, hörst Du? Niemanden sonst, keine Polizei, keine Brandermittler und schon gar nicht die Presse! Außerdem darf niemand das Anwesen ohne meine Erlaubnis verlassen. Auch die Feuerwehr nicht! Hast Du meine Befehle verstanden?" Damec tritt ganz dicht an Ludmilla heran, so dass ihre Lippen sich fast berühren und er gierig den Duft ihres Parfums, vermischt mit dem Gummigeruch ihrer Klepperuniform aufsaugt.

"Zu Befehl, mein Oberst! Die Feuerwehr soll löschen und, und … Wie war das noch?" Ludmilla hantiert nervös mit ihrer Gasmaske herum und blickt Damec fragend an.

Damec rollt mit den Augen, aber dann scheint er seine Meinung zu ändern und antwortet mit einem höhnischen Unterton in der Stimme: "Schon gut, kümmere Dich um die beiden Bewerberinnen bis ich wieder da bin. Bereite sie wie üblich für die Eignungsprüfung vor und schnalle ihnen schon mal die Strap-on Dildos um, aber sonst dürfen sie sich nicht rühren. Falls doch, kannst Du sie Deine Reitgerte spüren lassen. Ansonsten lässt Du die Finger von Ihnen! Und setze Deine Gasmaske auf! Verstanden?"

"Zu Befehl, mein Oberst!" antwortet Ludmilla erleichtert "Die Bewerberinnen werden vorbereitet, wie immer!". Sie schlägt die Hacken zusammen, salutiert und zieht die Gasmaske über die Kopfhaube. Dann geht sie in einen Nebenraum, um zwei Umschnalldildos zu holen, während Damec sich noch einmal kurz zu den beiden Lackfrauen begibt und Ihnen einige Anweisungen zuflüstert.

Als Ludmilla zurückkehrt, ist Damec bereits wieder auf dem Gang und ruft Ihr zu: "Ich bin gleich wieder da und dann schauen wir mal, ob die beiden zum Dienst in der Geheimpolizei taugen.". Mit schnellen Schritten entfernt er sich in Richtung Kontrollraum, ohne dass Ludmilla ahnt, was Damec vorhat. Sie betritt das Kellergewölbe, in dem die beiden Lackfrauen immer noch stramm stehen.

Im Kontrollraum angekommen, greift Damec zum Telefon und wählt die Nummer der Wachstube beim Haupttor. Während er auf Antwort wartet, stellt er die vor ihm befindlichen Monitore auf verschiedene Überwachungskameras ein. Auf dem ersten Monitor ist das Haupttor zu sehen, vor dem eine größere Anzahl Feuerwehrfahrzeuge mit blinkendem Blaulicht zu sehen ist. Einige Feuerwehrmänner in ihren leuchtend gelben Klepperuniformen stehen am vergitterten Tor und reden wild gestikulierend auf die Wachen in den dunkelblau glänzenden Rillouniformen der Geheimpolizei ein.

Der zweite Monitor zeigt eine große Halle aus deren geborstenen Fenstern pechschwarzer Qualm dringt. "Verdammt!" entfährt es Oberst Damec bei dem Gedanken, dass dort seine Vorräte an Lack, Latex, Gummi, PVC und Plastik Kleidung gerade schmelzen und verbrennen.

Die anderen beiden Monitore zeigen das Kellergewölbe, in dem Ludmilla gerade die beiden Lackfrauen inspiziert.

Endlich wird das Telefon abgenommen und Damec hört die erotische Stimme der Offizierin der Torwache. Im Gegensatz zu Ludmilla versteht sie seine Befehle sofort und bestätigt sie mit einem knappen: "Zu Befehl, mein Oberst! Wir lassen ausschließlich die Löschzüge der Feuerwehr einfahren. Niemand sonst wird das Anwesen ohne Ihren Befehl betreten und erst recht nicht verlassen."

"Gut so, Natascha, Ich verlasse mich auf Dich!" sagt Oberst Damec, "Mehr können wir im Moment nicht tun." Damec hat kaum aufgelegt, da kann er auf dem Monitor schon sehen, wie sich das Tor öffnet und die Feuerwehrwagen in einer Reihe die Auffahrt hinauffahren. Weiter beachtet er die Außenkameras nicht, zu sehr fesseln ihn die Bilder aus dem Kellergewölbe. Ludmilla hat sich in voller Montur vor den beiden Lackfrauen aufgebaut, die sich davon allerdings wenige beeindruckt zeigen.

Damec aktiviert den Ton und schaltet das Bild auf den riesigen Monitor an der Wand, den er verbotenerweise mit einer Kleiderlieferung auf sein Anwesen geschmuggelt hat. Dann zündet er sich eine Zigarre an und macht es sich in seiner Klepperuniform auf dem an der Wand stehenden Kunstledersofa bequem.

Ludmillas Stimme, die unter der Gasmaske dumpf und bedrohlich klingt, dröhnt aus dem Lautsprecher am Monitor: "Dann liftet mal Eure Lackmäntel, damit ich Euch diese Ausrüstung anlegen kann." Die beiden Lackfrauen sehen sich an und die ältere antwortet: "Du hast uns gar nichts zu sagen! Wir befolgen nur die Befehle von Oberst Damec und der hat nichts davon gesagt, dass wir einer schwanzlosen Gummischlampe gehorchen sollen!" Die jüngere Lackfrau nickt zustimmend und grinst Ludmilla frech an.

Einen Moment herrscht eisiges Schweigen und nur das Zischen der Luft, die Ludmilla durch die Gasmaske einsaugt und wieder ausbläst, ist hörbar. Normalerweise würde sie die beiden Lackfrauen für ihren Ungehorsam die Reitgerte spüren lassen, aber der Befehl von Oberst Damec lautete, die Finger von den beiden zu lassen, solange sie sich nicht rühren. Tatsächlich stehen die Lackfrauen völlig still und sind damit quasi unantastbar.

Grinsend greift Oberst Damec zu der vor ihm liegenden Fernsteuerung. "Dann wollen wir doch mal sehen, ob diese Vernichtungsspinne tatsächlich so eine Wunderwaffe ist, um widerspenstige Weiber willenlos zu machen." denkt er.
Glänzende Grüße

Weathervain

Lack-Amazonen vernichten oder vernichtet werden...
Antworten