Vernichtungsorgien in Klepperland

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.

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Weathervain
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Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Hallo,

ich bin nicht sicher, ob eine Fantasy Story in dieses Forum passt, aber sagt mir doch offen Eure Meinung, was Ihr von der nachfolgenden Einleitung haltet. Jeder kann sich gerne einbringen, Kommentare geben, Vorschläge machen, eine Fortsetzung oder Änderungen schreiben.

Geil wäre, wenn jemand Lust auf ein Rollenspiel oder eine Fortsetzung dieser Story per Email oder Yahoo Messenger bekommt und sich meldet.

Noch geiler wäre eine echte Lack-Amazone, die sich meldet, aber die gibt es auf diesem Planeten ja gar nicht, oder?

Glänzenden Grüße

Weathervain


Einleitung

Die Handlung dieser Geschichte spielt in einem fiktiven Staat namens "Klepperland", einem totalitären Land, in dem die Bürger überwacht, gegängelt und mit allerlei Vorschriften, die weit in die Privatsphäre hineinreichen bevormundet werden. Wer sich nicht an die von einem allmächtigen und omnipotenten Regime aufgestellten Regeln hält, bekommt es mit der geballten Staatsmacht zu tun.

Viele der Gesetze die im Laufe der Zeit von der Militärregierung erlassen wurden, haben den Hintergrund, die einheimische Wirtschaft zu stärken. Dies reicht bis zu einem staatlich verordneten oder zumindest öffentlich erwünschten Zwangskonsum.

Ein wichtiger Wirtschaftszweig von Klepperland, das sich sich auf einer entlegenen Inselgruppe im Nordatlantik mit einem rauen, feuchten Klima befindet, ist ein Fertigungsbetrieb zur Herstellung von Regenschutzkleidung, die sogenannten "Klepperwerke". Diese stellten schon in den Jahren vor der Diktatur Regenmäntel und andere Bekleidungsstücke aus einem gummierten Baumwollgewebe her und beschäftigten aufgrund der großen Nachfrage viele Tausend Arbeiter und Angestellter. Die Klepperwerke waren somit ein wichtiger Wirtschaftszweig des Inselstaates und der größte Exporteur, noch vor der Fischerei und Ausfuhr von Forstprodukten.

Wenn man weiß, dass die Inselgruppe in einer der niederschlagsreichsten Regionen dieses Planeten liegt, dann wird es einen auch nicht sonderlich verwundern, warum ausgerechnet eine Regenmantelfabrik solche Bedeutung für die Wirtschaft dieses Kleinstaates erlangen konnte. Unter diesem Aspekt erscheint es logisch, dass der Kauf und das Tragen von Produkten der Klepperwerke per gesetzlicher Bestimmung verordnet wurde.

Unter dem Vorwand, dem Schutz der allgemeinen Volksgesundheit zu dienen, wurde das Tragen von Kleppermänteln und Capes, bei entsprechendem Wetter zur Vorschrift gemacht. Und da niemand, der morgens sein Haus verließ, wissen konnte, ob es nicht auf einem seiner täglichen Wege zu regnen beginnt, trugen die meisten Menschen auf den Straßen ihre Kleppermäntel oder Capes auch dann, wenn es gerade nicht regnete.

Erleichtert wurde die Umsetzung dieser Verordnung dadurch, dass es fast keine privaten PKWs gab. Man sah zwar Motorräder, Mopeds, Roller, Fahrräder und natürlich auch Fußgänger. Außerdem gab es natürlich noch einen umfangreichen und gut organisierten öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Taxen. Da es aber keine eigene Autoproduktion im Staat gab und die Militärregierung eine Zwangsabgabe in Höhe von zweitausend Prozent auf alle Import-PKWs erhob, konnte sich fast niemand einen eigenen Wagen leisten.

Andere Textilien waren im gesamten Klepperland praktisch nicht zu erwerben, obwohl ganze Schiffsladungen mit gebrauchter Kleidung regelmäßig im einzigen Seehafen auf der Hauptinsel angelandet und riesigen Silos gelagert wurden. Allerdings dienten die Textilien aus Leder, Wolle, Kunstfasern, Samt, Seide und selbst Fell ausschließlich der Energiegewinnung im einzigen Kraftwerk von Klepperland. Von Goretexjacken über Woll- und Ledermäntel, Jeans, Röcke, (Braut-)Kleider bis zu Schuhen und Stiefeln wurde alles in dem Kraftwerk erst geschreddert und dann verbrannt. Dieser "Rohstoff" war billiger als Öl und Gas. Außerdem sollten die Bürger begreifen, das außer Klepper jede andere Kleidung eigentlich nur Abfall zur Vernichtung ist.

Durch die genannten Maßnahmen und Verhältnisse begünstigt, beherrschte der Kleppermantel das alltägliche Straßenbild. Da es aber auch im Klepperstaat wie in jeder anderen Gesellschaft so ist, dass die Bürger sich nicht immer genau an das halten, was die Obrigkeit ihnen vorschreibt, wurde von der Exekutive ein eigenes Ressort bei der Polizei ins Leben gerufen, das die Überwachung und Umsetzung der staatlichen Vorschriften hinsichtlich der Tragepflichten für Regenbekleidung unterstützen sollte.

Dieses nach dem Namen des Bekleidungsherstellers benannte "Klepper-Ressort" beschäftigte eine größere Anzahl von weiblichen und männlichen Fahndern, "Klepper-Kommissare" genannt. Zur Dienstausrüstung gehörten eine umfangreiche Garderobe an Kleppermänteln, für verschiedene Einsatzaufgaben und auch ein Cape. Ein Winterfutter zum Einknöpfen in die Mäntel ergänzte die Ausrüstung für das Winterhalbjahr. Selbstverständlich ergänzte ihre Dienstausrüstung auch eine Dienstwaffe der Marke Walther Typ PPK und ein Paar Handschellen aus Edelstahl, mit denen Gesetzesbrecher gleich vor Ort dingfest gemacht werden konnten.

Bei ihren täglichen Aufgaben bestand die Haupttätigkeit darin, dass sie in den Straßen der Hauptstadt, in der sich auch der Sitz des Kommissariats befand, in Zivilbekleidung auf Streife gingen. Der Dienstkleppermantel unterschied sich in nichts von dem der anderen Menschen auf der Straße, da ein Hoheits- oder Rangabzeichen den Fahndungserfolg gefährdet hätte. Manchmal wurde bei verdeckten Ermittlungen auch komplett auf den Kleppermantel verzichtet, selbst bei Regenwetter. Dies resultierte aus dem Umstand, dass es auf den Straßen durchaus auch ausländische Staatsbürger gab, zum Beispiel Touristen, auf die sich das Kleppergesetz natürlich nicht erstreckte. So war es auf Anhieb gar nicht so leicht festzustellen, wer als Zuwiderhandelnder einer Verhaftung zugeführt werden müsste, oder wer sich ganz legal ohne Kleppermantel in der Öffentlichkeit zeigen durfte.

Die besonders erfahrenen Klepper-Kommissare hatten im Laufe ihrer Tätigkeit allerdings einen nahezu unfehlbaren Blick dafür entwickelt, die schwarzen Schafe von den weißen zu unterscheiden. Ihnen entging so gut wie nie der scheue, unsichere, oft auch schuldhaft gesenkte Blick, der den bewussten Klepperverweigerer verriet. Es waren in aller erster Linie Frauen, die glaubten, sich aus modischen Gründen dem Kleppermantel verweigern zu müssen. Gegen diese Primadonnen griffen besonders die weiblichen Fahnder hart und unnachsichtig durch. Sämtliche regelwidrige Kleidung wurde der Vernichtung durch öffentliche Verbrennung zugeführt, während die Besitzerinnen zwangsverpackt in ein Kleppercape zu einem der staatlichen Güter gebracht wurden, wo sie dann eine bestimmte Zeit, meistens zwei bis drei Wochen, Dienste als Klepperstallmagd leisten mussten.

Besonders renitente Personen, die wiederholt durch ihre Klepperverweigerung aufgefallen waren, erhielten zur Abschreckung neben einer halbjährlichen Zwangsarbeitsstrafe zur Erschwerung auch noch die Auflage vollständige Gummikleidung, also auch Gummiunterwäsche, Gummistiefel, Gummihandschuhe, sowie eine Gummigasmaske bei der Arbeit zu tragen. Nicht selten verfügten die Richter in ihren Roben aus Kleppergummistoff im Fall einer weiteren Verfehlung das lebenslängliche Tragen dieser Kleidung – inklusive der Maske! – selbst im normalen Alltag.

Fortsetzung möglich...
Zuletzt geändert von Weathervain am Fr 21. Mär 2014, 22:34, insgesamt 2-mal geändert.
Glänzende Grüße

Weathervain

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Lack55
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Re: Die Vernichtung von Klepperland I

Beitrag von Lack55 »

Klasse-endlich mal wieder eine Storry von/mit/über Regenmäntel. Egal ob Lack-oder Kleppermäntel.
Mein -kleiner Freund- gibt schon die ersten Tropfen ab, bei dem Gadanken an schöne Spiele damit und deren endgültige Vernichtung.
Endlich mal keine endlosen Dialoge über Schuhe oder Schwimmreifen.
Weiter so!!!!
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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Hallo Lack55,

freut mich, dass es Dir gefällt. Ich war und bin mir absolut nicht sicher, ob ich mit dieser Geschichte und meinen Neigungen richtig hier bin. Immerhin scheint es einige Gleichgesinnte zu geben und ich hoffe, es entwickeln sich noch einige Rollenspiele. Entweder hier, per Email oder im Yahoo Chat.

Du und Dein kleiner Freund würden sicher einiges zu tun bekommen ;-)

Über die Fortsetzung dieser Story denke ich noch nach und warte weitere Reaktionen ab.

Glänzende Grüße

Weathervain (auch mein Nickname im Yahoo Messenger)
Glänzende Grüße

Weathervain

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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Da die Zahl der Befürworter einer Fortsetzung sehr überschaubar zu sein scheint, sehe ich keinen Grund, diese hier zu veröffentlichen.

Wer trotzdem Interesse hat und sich vielleicht sogar darin einbringen möchte, kann mir gerne hier oder per Email schreiben, um die Geschichte von Klepperland mitzuerleben.

Allen anderen weiter viel Spaß beim Schreddern und Vernichten ihrer Sachen. Vielleicht würde es Euch ja mehr Interessieren, wie ich selber Lackmäntel verbrannt, zerrissen oder mit Rasierklingen geschlitzt habe!?

Glänzende Grüße

Weather
Glänzende Grüße

Weathervain

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Phönixer
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Phönixer »

Hallo Weathervain,

bist du sauer, weil du nicht genügend Beachtung findest ?

Keine Bange, so wie du haben wir alle wohl mal gedacht. Manchmal antwortet niemand bei meinen Geschichten. Sind eben nicht für alle von Interesse. Meistens drehen sie sich nur um Mädchen, die ein wenig wild in Gummistiefeln rumlaufen und sich nicht scheuen, dreckig zu werden. Dazu lasse ich sie meist Lackmäntel anziehen, evtl. auch Latexanzug oä.

Merkste was ?

So verschieden von deiner Geschichte sind meine gar nicht. Schau doch mal nach.

Wieviele haben sie denn gelesen ? 1500, 600, 500 sind doch eine ganze Menge !

Gäste, die über eine Suchmaschine auf diese seite kommen setzen den Zähler hoch, müssen sich aber zum posten anmelden. Und selbest neue Mitglieder brauchen etwas Zeit, bis sie einen Kommentar schreiben.

Das wird bei dir sicher anders sein, was dir gefällt wirst du sicher sofort kommentieren.

Schade, meine Geschichten gefallen dir also nicht.

Nun, wenn du möchtest, dann schreib weiter. Ich würde mich freuen.

Phönixer
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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Hi Phönixer,

danke für Deine Erklärungen! Jetzt verstehe ich dieses Forum schon etwas besser und vielleicht bin ich ja zu ungeduldig.

Also sauer bin ich (bisher ;) ) jedenfalls nicht und werde mich mal nach Deinen Geschichten auf die Suche machen. Ich möchte mit meinen Stories nur nicht ins Leere schreiben und wenn es nur eine Handvoll Interessierte gibt, stelle ich mir den Austausch per Email persönlicher (und hoffentlich auch geiler) vor.

Habe ja auch geschrieben, dass ich gerne auf Wünsche/Vorschläge anderer eingehe und offen für Neues bin. Das würde ich doch nicht machen, wenn ich sauer bin, oder? :D

Falls Du/Ihr Lust auf einen Chat hast/habt, würde ich mich natürlich auch über eine Nachricht freuen.

Glänzende Grüße

Weathervain
Glänzende Grüße

Weathervain

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Lack55
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Lack55 »

Leider wird unsere Neigung hier nur sehr wenig geteilt. 90% aller Beiträge beziehen sich auf Schuhe :evil: . Sende mir doch mal PN mit deiner Mail-Adresse, dann kann ich Dir mal meine Viedeos von der Lackmantel-vernichtung Schicken. Das ist hier ja ein offen zugängliches Forum(Wegen der Jugend)
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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Hi Lack55,

zumindest Deine Youtube Videos kenne ich schon und Du kannst mich unter vetorpg@hotmail.com per Email erreichen oder unter weathervain@ymail.com per Email und Yahoo Messenger im Chat.

Wäre geil, wenn wir unsere Fantasien austauschen könnten!

Glänzende Grüße

Weather
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Weathervain

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Lack55
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Lack55 »

Sieh mal in dein PF Einige schnell zusammengestellte Bilder. Ich muss meine Videos und Bilder erstmal alle zusammensuchen und sortieren.
Die Geschichte hört sich klasse an. Die soltesr Du unbedingt fortsetzen, auch mit Bildern.
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mike
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von mike »

Wie man sieht, wird viel gelesen. Nur fehlen jeweils Rückmeldungen.
Gruss
Mike
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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Nun vier Stimmen für eine Fortsetzung verdienen eine Antwort.

Was ist Euch denn lieber, eine individuelle Fortsetzung an jeden einzelnen per Email oder öffentlich hier?

Glänzende Grüße

Weathervain
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Klepperwerbung47.jpg
Glänzende Grüße

Weathervain

Lack-Amazonen vernichten oder vernichtet werden...
Lack55
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Lack55 »

Die Klepperladys würde ich gerne mal verwöhnen. Besonders aber Ihre Mäntel. ;)
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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Lack-Amazonen in Klepperland

In jüngster Zeit stoßen die Klepper-Kommissare bei ihren Personenkontrollen immer häufiger auf ausländische "Touristinnen" in langen, schwarz glänzenden Lackmänteln, hüfthohen Lackstiefeln und einem ebenfalls aus Lack gefertigten Südwester auf dem Kopf, die von der Bevölkerung schnell den Spitznamen "Lack-Amazonen" erhalten haben. Ihre Erscheinung sorgt zunehmend für Unruhe, vor allem unter den männlichen Einwohnern des Klepperstaates, von denen nicht wenige gerne etwas Abwechslung hätten.

Niemand ahnt zunächst, dass die Lack-Amazonen einer Organisation angehören, die der ehemalige Geheimdienstchef von Klepperland, Oberst Victor Damec, zusammen mit seinem Bruder Willi gegründet hat. Willi Damec ist Unterweltboss und ungekrönter König des Rotlichtmilieus von Klepperland. Polizei und Staatsanwaltschaft können über die dunklen Geschäften Willi Damecs nur mutmaßen, denn sämtliche Ermittlungen der Sittenpolizei werden durch die Geheimpolizei sabotiert. So konnte Willi Damic völlig unbehelligt mehrere Bordelle, Clubs und illegale Spielcasinos betreiben sowie den Straßenstrich in der Hauptstadt unter seine Kontrolle bringen.

Die enge Verbindung von Willi Damec zu hochrangigen Beamten der Geheimpolizei besteht selbst weiter als sein Bruder vor einigen Jahren ins Exil fliehen musste, nachdem man ihm den Prozess wegen Veruntreuung von importierten Textilien sowie Anstiftung zur Prostitution, verbotenem Glücksspiel und Auftragsverbrechen machen wollte. Statt die importierten Altkleider vollständig der Verbrennung im Kraftwerk zuzuführen, hat er Kleidung, Schuhe und Stiefel aus Leder, Lack, Latex, Nylon, Gummi und Plastik für private Vernichtungsorgien abzweigen lassen. Ermittlungen, wonach auch das Rotlichtmilieu von ganz Klepperland mit allem notwendigen Equipment aus den vorgenannten Materialien beliefert wurde, verliefen im Sande. Sämtliche Razzien der Sittenpolizei in vermeintlichen Bordellen und Wohnungen der Straßenhuren erbrachten keinerlei Beweise.

Warum die Tarnung von Oberst Damec dennoch aufflog hatte einen banalen Grund. Nicht selten zogen nachts dichte Rauchschwaden über die Hauptinsel, so dass die Bevölkerung aufgefordert wurde, Fenster und Türen geschlossen zu halten und das Haus nur in voller Klepperausrüstung mit angelegter Gasmaske zu verlassen. Lange dachte man, dass die giftigen Rauchwolken durch Verpuffungen im Kraftwerk verursacht wurden und trotz eines Demonstrationsverbots gab es einige Proteste zur Schließung der Anlage.

Niemand ahnte zunächst, dass die nur in der Dunkelheit messbaren Rauchgase einen anderen Ursprung haben konnten, bis an einem trüben, windstillen Morgen ein riesiger schwarzer Rauchpilz über dem Anwesen von Oberst Damec stand. Das Anwesen befand sich an einem bewaldeten Berghang oberhalb der Hauptstadt, so dass der aufsteigende Rauchpilz überall in der Stadt deutlich sichtbar war. Selbst wer den Rauch nicht bemerkt hatte, wurde spätestens durch die mit ihren alten, klapprigen Fahrzeugen ausrückenden Feuerwehreinheiten auf den Großalarm aufmerksam.

Oberst Damec, der sich mit zwei Gespielinnen in den Kellergewölben seiner festungsartigen Villa befand, bemerkte von diesen Vorgängen zunächst nichts. Zu sehr war er mit den beiden Frauen beschäftigt, bei denen es sich vom Aussehen und Akzent her um osteuropäische Prostituierte handelte. Während Damec seine alte, abgenutzte Uniform aus der Zeit als Soldat der Kleppergarden trug, waren die beiden Nutten lediglich mit High-Heel-Overknee-Stiefeln und bis zu den Knöcheln reichenden Mänteln bekleidet, unter denen sie ansonsten völlig nackt waren. Diese Phantasieuniformen der beiden bestanden bei der schwarz glänzendem Lack mit einem Gürtel eng um die Taille geschnürt.

Die Frauen gaben ihr bestes, um Oberst Damecs Gelüste zu befriedigen, denn wenn sie es gut machten, hatte er ihnen die Aufnahme in seine Geheimpolizei in Aussicht gestellt. Bereits jetzt bestand die Oberst Damec unterstellte Abteilung zu etwa 90% aus weiblichen Beamten, von denen er fast die Hälfte auf seinem Anwesen rekrutiert hatte. Auch wenn Oberst Damec ansonsten die alleinige Befehlsgewalt über die Geheimpolizei innehatte, war sein Antrag zur Vernichtung der alten Klepperuniformen und Anschaffung von Lackuniformen zu seiner Verärgerung vom Militärrat abgelehnt worden. Umso mehr genoss er es, die Geheimpolizeianwärterinnen auf seinem Anwesen in der von ihm bevorzugten Lackuniform inspizieren zu können.
Glänzende Grüße

Weathervain

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mike
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von mike »

Hi

Das liest sich wie ein Krimi. Dunkler Rauch, ob da auch PVC dabei ist ??
Gruss
Mike
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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Hallo Mike,

ich hoffe, Du magst den Krimi und hast Lust auf mehr!?

Warte auf den Einsatz der Feuerwehr, dann erfährst Du, was brennt. Der schwarze Rauch spricht auf jeden Fall ür PVC.
Glänzende Grüße

Weathervain

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mike
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von mike »

Hi

Ich denke, auch andere sind auf eine Fortsetzung gespannt
Gruss
Mike
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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Zwischenspiel für Mike

Im Wald oberhalb des Anwesens von Oberst Damec waren in der Nacht einige PVC Rebellen in Stellung gegangen, angeführt von Mike, der seit seiner Jugend gegen das für die einheimische Bevölkerung geltende Verbot zum Tragen von Mänteln und Capes aus PVC kämpft. In Ermangelung hochwertigerer PVC Materialien haben sich die Rebellen teilweise Uniformen aus Verpackungsfolien gefertigt.

Immer wieder kommt es zu Überfällen auf die vor Anker liegenden Schiffe mit ihren Altkleider Ladungen und dem Diebstahl von PVC Kleidungsstücken. Selbst völlig abgenutzte Mäntel und Capes werden von den Rebellen geraubt. Allerdings wurde es durch die Entsendung von Einheiten der Kleppergarden zum Schutz der Schiffe für die PVC Rebellen immer schwieriger und riskanter an Nachschub zu kommen.

Als Mike von einem Informanten erfährt, dass Oberst Damec große Mengen an PVC Kleidung auf seinem Anwesen lagert, entscheidet er sich ohne Zögern diesem Hinweis nachzugehen. Zu Viert hocken sie nun in ihren alten, abgenutzten PVC Mänteln und Capes am Waldrand und beobachten das streng bewachte Gelände sowie das imposante Erscheinungsbild der hinter meterhohen Zäunen und auf Wachtürmen postierten Geheimpolizistinnen.

Der Vollmond lässt die dunkelblauen Klepperuniformen der Geheimpolizistinnen zwar weit sichtbar glänzen, erschwert aber auch die Annäherung an die mit Stacheldraht gespickten Außenzäune. Unter diesen Bedingungen zu versuchen, sich dem Anwesen weiter zu nähern, um auf das Gelände vorzudringen, scheint viel zu riskant und Mike überlegt, das Vorhaben zu verschieben.

Gerade als Mike den Rückzug anordnen will, verschwindet der Vollmond plötzlich hinter Wolken und es wird schlagartig stockfinster. Stattdessen beginnt es immer heftiger zu regnen und die Außenzäune sind nur noch schemenhaft erkennbar. Sofort schleicht Mike mit seinen Kameraden bis zum äußeren Zaun.

Trotz des Regens kann Mike die Stiefelschritte zweier sich nähernder Klepperpolizistinnen auf dem matschigen Boden hören. Die vier PVC Rebellen legen sich flach in den Schlamm und nachdem sich die Schritte entfernt haben, schneiden sie ein Loch in den Zaun. Nacheinander krabbeln sie durch das Loch und setzen das herausgeschnittene Stück Zaun wieder so ein, dass alles ganz normal aussieht.

Niemand scheint etwas bemerkt zu haben, denn alles bleibt ruhig. So machen sich die drei auf den Weg zu der großen Halle neben dem Hauptgebäude und gehen den Wachposten geschickt aus dem Weg. Bei der Halle angekommen sehen sie eine Klepperpolizistin vor dem Tor stehen, die gelangweilt auf und ab geht.

"Sollen wir versuchen, die Klepperschlampe zu überwältigen?" flüstert einer der PVC Rebellen. Mike schüttelt den Kopf: "Nein, wir sehen uns erst mal die Rückseite der Halle an. Wenn wir da nicht rein kommen, können wir immer noch überlegen, ob wir Gewalt anwenden müssen."

Tatsächlich ist die Rückseite völlig unbewacht und der Hinterausgang nicht einmal verschlossen. Mike und seine Kameraden betreten die riesige Halle und halten nach weiteren Wachposten Ausschau.

"Niemand zu sehen!?" wundert sich Mike. "Die scheinen sich ja sehr sicher zu fühlen. Dann lasst uns mal herausfinden, was es hier so nettes gibt. Ich rieche schon Gummi, Leder, Plastik und PVC."

Die Halle erinnert an einen riesigen Bekleidungsmarkt und von der Decke hängende Schilder weisen den Weg zu verschiedenen Modeabteilungen. Mit großem Interesse lesen die PVC Rebellen Aufschriften wie
REGENMODE / OUTDOOR BEKLEIDUNG
NACHT- / UNTERWÄSCHE
SCHUHE / STIEFEL
SPIELZEUGE / ACCESSOIRES
jeweils aufgeteilt nach Leder, Lack, Latex, Nylon, Gummi, PVC und Plastik.

Zu ihrer Überraschung handelt es bei sämtlichen Artikeln ausschließlich um Neuware und die PVC Rebellen beeilen sich, um die schönsten Stücke in den mitgebrachten Rucksäcken zu verstauen. Im hinteren Teil der Halle entdeckt Mike einen Raum, in dem getragene, verschlissene, besudelte oder auch mangelhaft gefertigte Sachen zur Entsorgung bereitliegen. Besonders einige bereits geschredderte PVC Mäntel und Capes, deren Ursprung kaum noch zu erkennen ist, erwecken sein Interesse.

"Wir müssen verschwinden, ich glaube da kommt jemand!" wispert einer der PVC Rebellen.

"Geht schon mal vor, wir treffen uns gleich draußen. Ich habe da noch etwas zu erledigen!" flüstert Mike zurück und zieht eine Streichholzschachtel aus seinem Rucksack.

"Du Hurensohn!" antwortet der PVC Rebell mit breitem Grinsen. "Bis gleich und pass bloß auf Dich auf!"



Wie sieht es aus, Mike, willst Du den Streichholz selbst entzünden oder soll ich das in der Fortsetzung übernehmen?

Falls noch jemand eine Rolle übernehmen möchte, meldet Euch entweder per PN, Email oder Yahoo Messenger.
Glänzende Grüße

Weathervain

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mike
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von mike »

Hi, ist deine Story, mach einfach weiter
Mike
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Weathervain
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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Weathervain »

Hi Mike,

danke für den Hinweis per PN, dass meine angedachte Forstsetzung für dieses Forum zu heftig sein könnte. Hier nun eine entschärfte Variante:

Mike schichtet die PVC Sachen zu einem großen Haufen in der Mitte des Raumes, zuletzt legt er seinen eigenen verschlissenen PVC Mantel und das Cape oben drauf. Dann zieht er einen der erbeuteten PVC Mäntel an und knöpft ihn sorgfältig zu. Dabei fahren seine Hände immer wieder über das glatte Material und er seufzt genussvoll. Gerade als er einen Streichholz aus der Schachtel nehmen will, hört er Geräusche und versteckt sich schnell hinter einem Schrank neben der Tür. Mit zittrigen fingern zieht er sein Messer aus der Scheide am Gürtel seiner Hose und lauscht.

Die Tür wird aufgestoßen und zu seiner Überraschung sieht er seine drei PVC Kameraden mit einer gefesselten und geknebelten Person in ihrer Mitte. Mike tritt aus seinem Versteck hervor und erkennt, dass es die vor dem Hallentor postierte Klepperpolizistin ist, die wild an ihren Fesseln zerrt und sich loszureißen versucht. Gegen die zwei PVC Rebellen, die sie halten, hat sie aber keine Chance.

"Ihr seid ja komplett verrückt geworden!?" schimpft Mike, aber die Verärgerung in seiner Stimme ist eher gespielt. Zu sehr gefällt ihm der Anblick der gefangenen Geheimpolizistin. Statt zu antworten, binden die beiden PVC Rebellen die sich heftig wehrende Geheimpolizistin in voller Klepper Uniform mit dem Gesicht voran an eine Säule.

"Na, willst Du zuerst?" fragt der dritte PVC Rebell aufmunternd. Mikes gespielter Widerstand gegen die von seinen Kameraden geforderte Vernichtung der Klepperuniform ist schnell gebrochen. Erst recht als deutlich wird, dass die Klepperpolizistin ihm völlig wehrlos ausgeliefert ist, nachdem ihre Stiefel ebenfalls an die Säule gekettet sind und sie nicht mehr wild um sich treten kann.

Mike tritt von hinten ganz dicht an die Klepperpolizistin heran und nimmt ihr den Knebel ab. Sofort spukt sie ihm ins Gesicht und zischt: "Das werdet ihr noch büßen! Glaubt Ihr wirklich, dass Ihr der Geheimpolizei entkommen könnt? Das Gelände werdet Ihr niemals unbemerkt verlassen!"

"Für wie dumm hältst Du uns eigentlich?" fragt Mike spöttisch, während er ihr durch die Haare streicht und dann weiter an ihrem Kleppermantel herunter. "Wir sind unbemerkt hier eingedrungen und werden genauso unbemerkt entkommen. Erst recht wenn es in Kürze einen kompletten Stromausfall geben wird, verursacht durch einen geschmolzenen, dunkelblau glänzenden Kleppermantel im Transformatorkasten. Das ist sehr schwer zu reparieren, wenn alles verschmolzen und verklebt ist!"

Die PVC Rebellen amüsieren sich köstlich über den entsetzten Gesichtsausdruck der Geheimpolizistin, die ahnt, dass nur ihr eigener Kleppermantel gemeint sein kann.

Die vier Rebellen umringen die gefesselte Geheimpolizistin und jeder greift sich eine Ecke Ihres Kleppermantels. "Drei, zwei, eins..." zählt Mike herunter und im nächsten Moment zerfetzt es den Kleppermantel mit einem lauten, knirschenden Geräusch. Die Geheimpolizistin schreit auf "Neeeiiiiiiiin!", aber nicht vor Schmerz sondern vor Entsetzen als sie sieht, wie jeder der Rebellen ein großes Stück ihres ehemals stolzen Kleppermantels in den Händen hält.
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Weathervain

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Re: Vernichtungsorgien in Klepperland

Beitrag von Lack55 »

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