Die teuflische Verkäuferin

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mike
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Registriert: Mi 2. Mär 2011, 11:11

Die teuflische Verkäuferin

Beitrag von mike »

Die teuflische Verkäuferin
Nach meinen eindrücklichen Erlebnissen mit Monika guckte ich noch und noch das Video an, Dieser weite Regenmantel war einfach speziell. jedes Bild von ihm brachte mich in Aufregung. So beschloss ich, zu diesem Kaufhaus zurückzukehren. Als mich die Verkäuferin sah, fragte sie ganz unbefangen: Na, habt ihr den Mantel verbrannt? Kleinlaut gab ich zu, dass die beiden Frauen mir das schöne Ding zerstört hätten. Die Verkäuferin schien Mitleid zu haben und fragte nach meinen Wünschen. Ich erkundigte mich nach einem gleichen Mantel Doch die Verkäuferin bedauerte, dass sie keine solchen Mäntel mehr hätten, es sei alles ausverkauft. Sie ging aber noch im Lager nachschauen und kehrte mit einem ähnlichen pinkfarbigen Mantel zurück. Sie zog ihn mir an, er war leicht transparent. Sie führte mich zum Spiegel und fragte, ob der auch gut sei. Ja, der gefiel mir ebenso gut, und ich kaufte ihn .So beiläufig fragte die Verkäuferin, ob ich am Nachmittag etwas vor hätte. Sie würde mich gerne mal in dem Mantel sehen. Da Lea den ganzen Tag fort war, reizte mich die Einladung. Die junge Verkäuferin stellte sich als Linda vor. Sie gab mir ihre Adresse. Irgendwie war ich nicht sicher, ob ich der Einladung folgen sollte. Anderseits, empfand ich diese Linda als sehr nett und sie hatte doch ein richtiges Engelsgesicht. Schlussendlich fuhr ich zu besagter Adresse. Es war ein abgelegenes Bauernhaus in der Nähe eines Waldes. Linda empfing mich herzlich und lud mich zu einem Dessert mit Kaffee ein. Langsam fragte sie mich aus, warum ich denn so auf Plastikmäntel stehe. Zuerst wich ich aus, erzählte dann so kurz, wie meine Schwester früher mal so ein Plastikding verbrannt hatte. Und dies hat mich wohl irgendwie geprägt. Sie bohrte weiter, wie die beiden Damen denn den Mantel verbrannt hätten. Als ich ein bisschen erzählte, schien sie mit mir Erbarmen zu haben, jedenfalls tat sie so. Wir wechselten das Thema. Linda zeigte mir ihr Haus und auch den Garten. Im Garten war ein Haufen Holz angehäuft. Sie erwähnte, dass dies von Zeit zu Zeit ein Freudenfeuer ergebe.
Drinnen plauderten wir wieder, plötzlich schlug Linda vor, im Auto meinen neuen Regenmantel zu holen. Nach einigem Zögern holte ich ihn, und Linda drängte so lange, bis ich ihn anzog. Sie meinte, die pinke Farbe sei absolut toll. Behutsam tastete sie, was bei mir so passierte. Ich gebe ja zu, ich war bereits wieder ein bisschen in Aufregung. Schnell schnürte sie mir die Kapuze zu und forderte mich auf, den Saum richtig in Schwung zu bringen. Sie bohrte weiter, was ich denn fühlen würde, wenn sie plötzlich diesen Mantel anzünden würde. Irgendwie kann ich mir dabei nichts vorstellen. Schnell lenkte ich ab, zog den Plastikmantel aus und hängte ihn an einen Stuhl. Linda holte aus einem Schrank ein Päcklein und forderte mich auf, dieses zu öffnen. Darin war ein dünner Regenmantel aus Polyäthylen. Als ich den gelblich durchsichtigen Mantel geöffnet hatte, wollte mich Linda unbedingt in diesem raschelnden Plastikding sehen. Ob dieses dünne Ding auch Wirkung zeigt? Nach langem Drängen erfüllte ich ihren Wunsch. Linda bemerkte nur: Das brauchen wir, damit ich später alles besser sehen kann. Ich hatte keine Ahnung, was sie damit meinte, schenkte dieser Bemerkung keine grosse Bedeutung. Wir gingen in den Garten, und dort zündete Linda den Holzhaufen an. Die Flammen züngelten ordentlich hoch, mir wurde es ziemlich heiss unter meinem Einwegmäntelchen. Linda riet mir, nicht zu nahe ans Feuer zu treten, da diese dünnen Dinger sehr schnell schmelzen.
Plötzlich bat sie mich, im Keller eine Flasche Wein zu holen. Ahnungslos gehorchte ich.
Lange suchte ich im halbdunkeln Keller, endlich fand ich eine gute Flasche.
Als ich aber wieder in den Garten trat, blieb ich wie elektrisiert stehen. Linda stand neben dem Feuer auf einer Bockleiter und hatte meinen neuen Regenmantel an. Toll sah sie aus, und ich saugte buchstäblich dieses Bild in mir auf. Sie turnte auf der Leiter hin und her, liess den weiten Saum schwingen, hob den Rockteil in die Höhe, damit ich ihre schönen Beine sehen konnte. Langsam zog sie den Mantel aus, schwang ihn über den Schultern hin und her Doch plötzlich wendete sich das Blatt. Sie hielt den Mantel in der rechten Hand, streckte diese mit dem Mantel aus und…. hielt diesen über das prasselnde Feuer. Nein Linda, schrie ich, bitte nicht
Doch diese kleine Teufelin entgegnete nur: Ich will nun wissen, was bei dir jetzt abgeht. Je näher sie den Mantel dem Feuer entgegen hielt, umso aufgeregter wurde ich. Der Saum fing Feuer, Flammen züngelten empor. Tatsächlich, dieser Teufel mit dem Engelsgesicht hatte ihn angezündet. Da war ich naiv in eine Falle getappt Dieser Teufelsbraten hielt den bereits ordentlich brennenden Mantel hoch, damit ich zwischen dem dunklen Rauch hindurch das brennende Plastikding geniessen konnte. Ich trat von einem Bein auf das andere, riss an meinem Einwegplastikmantel, welcher laut knisterte. Und als dieser feucht wurde, lachte Linda laut heraus. Immer mehr wurde vom pinkfarbigen Mantel aufgefressen. Der ganze Rockteil war weg. Linda hielt das brennende Ding hoch und tief, schwang es hin und her wie eine Fahne, und als das Feuer gefährlich nahe bei ihrem Arm war, liess sie den Mantel in das grosse Holzfeuer fallen .Dort zerschmolz und verbrannte der Mantel vollends. Linda stieg von der Bockleiter herunter. Sie packte meinen dünnen Plastikmantel, zerfetzte ihn, knüllte die Fetzen zusammen und warf sie ins Feuer. Dort zerschmolz das dünne Plastikzeug innert Sekunden. Anschliessend durfte ich mich duschen und alles wieder in Ordnung bringen.. Darauf stellte ich Linda zur Rede, warum sie das getan habe denn so etwas Teuflisches hatte ich nie von ihr erwartet, sah sie doch so engelhaft harmlos aus. Sie antwortete: Aus lauter Neugierde. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass jemand so in Fahrt kommt, wenn ein Plastikmantel verbrannt wird. . Als deine Freundin Lea beim Einkauf von Verbrennen des Mantels redete, glaubte ich, es sei ein Scherz. Als du nun heute wieder einen neuen Plastikmantel kauftest, hatte ich plötzlich die Idee, dies mit dir auszuprobieren.. Nun weiss ich es. Ich fand das Ganze aufregend und sehr aufschlussreich. Tja, ich war dieser teuflischen Verkäuferin schön auf den Leim gekrochen Zum Schluss tröstete mich Linda: Nicht traurig sein, ich besorge dir einen neuen Plastikmantel.
Lack55
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Re: Die teuflische Verkäuferin

Beitrag von Lack55 »

Eine sehr schöne Geschichte. Sehr lebendig.
Ich würde gerne mal diese Verkäuferin treffen. Allerdings müste Sie mir einen Lackmantel verkaufen. ;)
Lackmäntel müssen mit Gefühl behandelt werden!!!
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