Lilly und die große Schere

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.
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Lilly
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Registriert: Mo 17. Nov 2014, 20:00

Lilly und die große Schere

Beitrag von Lilly »

Eine erfundene Geschichte...aber sie ist nicht allzu weit weg von der Realität :mrgreen:

Puuuh! Wie konnte ich mich nur in der Wahl meiner Kleidung so vertun wie heute? Vor ein paar Tagen gab es doch noch Nachtfrost und der Blick auf den Kalender zeigte doch auch, dass der Frühlingsanfang erst gerade ein paar Tage her war. Und nun diese plötzliche Wärme! Das Wetter spielt wirklich in letzter Zeit verrückt.
22 Grad Anfang April! Und ich blödes Huhn laufe in meinen schicken Stiefeletten mit Socken herum! Von der mehrlagigen Oberbekleidung mal ganz zu schweigen. BH, Unterhemd, T-Shirt, Pullover und Jacke! Zum Glück ist jetzt Feierabend und ich kann mich endlich ausziehen. In wenigen Sekunden fliegen Jacke, Pullover und T-Shirt aufs Bett, die Jeans wird folgen, sobald ich die Stiefelchen und Socken ausgezogen habe. Die Stiefeletten habe ich erst im Herbst gekauft, sie waren heruntergesetzt, aber dennoch noch teuer. Aber von Anfang an klemmte der eine Reißverschluss. Ausgerechnet jetzt, wo ich die Schuhe so schnell wie möglich von den Füßen bekommen will, hakt das blöde Ding wieder. Jetzt nur vorsichtig, sonst sind die teuren Stiefelchen hinüber. Puh, gerade nochmal gutgegangen. Ein bisschen zu eng sind mir die Stiefel sowieso, aber sie sehen so hübsch aus, dass ich sie trotzdem gerne anziehe. Zum Glück habe ich wenigstens auf dicke Wintersocken verzichtet, wobei…die hätten ohnehin nicht unter die engen Stiefeletten gepasst… Als die Stiefel endlich von meinen Füßen ab sind und in hohem Bogen in den Flur fliegen und ich flugs meine Jeans abstreife, kommen meine geliebten weißen Sneakersöckchen mit den Hello Kitty-Katzenköpfen drauf zum Vorschein. Da mir immer noch warm ist, beschließe ich, die Socken auch auszuziehen und den Rest des warmen Nachmittags in Unterhemd, BH und Slip zu verbringen.
Die Kittys sind meine absoluten Lieblingssocken, die ich hüte wie meinen Augapfel. Ich wasche sie sogar immer separat, damit sie nicht so schnell vergilben oder die Aufdrucke verwaschen. Da ich heute so geschwitzt habe, sind sie schon wieder reif für die Wäsche. Also vorsichtig ausziehen und ab in die Wäschetonne.
Da fällt mein Blick auf die große Küchenschere, die neben meinem Bett liegt. Warum habe ich die nicht in die Küche zurückgebracht? Da fällt mir ein, was heute nacht passiert ist…

Ich Dummerchen hätte doch heute morgen beim Anziehen wissen müssen, dass es warm wird! Schließlich bin ich doch letzte Nacht schon aufgewacht, weil mir zu warm war. Eigentlich wollte ich das Longshirt mit dem niedlichen Aufdruck, welches ich als Nachthemd anhatte, einfach nur ausziehen und weiterschlafen, aber weil ich auch so einen Durst hatte, war ich in die Küche gegangen und als ich mir ein Glas aus dem Schrank genommen hatte, war mir die schöne scharfe Küchenschere ins Blickfeld gekommen. Ich nahm die Schere in die Hand und streichelte damit einmal über den süßen Aufdruck auf dem Shirt. Na los, mach schon, sagte das kleine Teufelchen auf meiner linken Schulter, schneid es kaputt, dann schwitzt Du nicht mehr. Das Engelchen auf meiner rechten Schulter erwiderte: Nein, es wird Dir leid tun um Dein schönes Nachtshirt!
Wem sollte ich nun nachgeben, mitten in der Nacht?

Kurz gesagt, ich war immer schon ein Teufelchen 
Ich nahm den unteren Bund des Hemdes in die Hand, die blitzende Schere in die andere und nachdem ich einmal kurz geschluckt hatte, schnitt ich mit schnellen, langen Schnitten den Stoff von unten nach oben auf der Vorderseite komplett durch, und zwar mitten durch den süßen Aufdruck. Beim oberen Bund am Kragen musste ich nochmal fester zudrücken und dann war es geschafft. Mein Nachthemd war jetzt vorne komplett offen. Jetzt gab es noch zwei Schnitte zu machen, der linke und der rechte Ärmel wurden auf die gleiche Art aufgeschnitten, bis das Longshirt, beziehungsweise das, was davon übrig war, von meinem Körper fiel. Endlich frei! Was für ein schönes Gefühl! Ich goß mir ein Glas Wasser ein, trank mit schnellen Schlucken und fühlte mich unbeschreiblich gut.
Doch bevor ich wieder ins Bett gehen wollte, kam mir noch ein Gedanke, um das Ganze noch zu toppen!

Ich nahm die Schere noch einmal zur Hand und mit zwei kurzen Schnitten war der Gummizug meines Baumwollslips durchtrennt und das kleine Stück Stoff fiel mir von den Hüften auf den Boden. Jetzt war ich ganz nackt! Was für ein tolles Gefühl! Kurz überkam mich die Lust, mir den restlichen Inhalt der Wasserflasche über den nackten Körper zu gießen, aber davon wäre ich nur zu wach geworden! Ich ging wieder ins Schlafzimmer, legte die Schere und die zerschnittenen Klamotten neben mein Bett und kuschelte mich in die weiche, aber zum Glück nicht zu warme, Bettwäsche. Im Gedanken, genau das Richtige getan zu haben, schlief ich selig ein.

Und nun, am Nachmittag darauf, lag die scharfe Schere, die Zerstörerin meiner Nachtbekleidung, verführerisch immer noch neben meinem Bett und lachte mich an. Die Reste von Slip und Nachthemd hatte ich morgens auf dem Weg zur Arbeit schon in einem Papierkorb an der Bushaltestelle entsorgt.

Ich nahm die Schere in die Hand. Sollte ich etwa…….?

Die Erinnerung an den "Vorfall" der letzten Nacht und die warme Frühlingssonne auf der Haut haben bei mir ein Kribbeln im Bauch verursacht! Wie wäre es wohl, wenn ich meine absoluten Lieblingssöckchen nicht in die Wäschetonne werfe, sondern wenn ich sie hier und heute unwiderruflich zum letzten Mal getragen hätte? Ich nehme die Schere in die linke Hand und greife mit der rechten Hand um den Gummibund der weißen Socke an meinem linken Fuß.
Engelchen und Teufelchen erscheinen mir wieder, die scharfe Schere ist nur noch Millimeter von meinen Lieblingssocken entfernt und das Kribbeln im Bauch zieht langsam weiter nach unten in meinen Schritt.........

Die Socken werden gerade in Todesangst versetzt, als die Spitze der scharfen Schere sich bohrend nähert…
Ich zittere schon vor – vor was eigentlich? Angst? Neugier? Geilheit? Irgendwie von allem etwas. Sollte ich wirklich…
Es ist nur ein kleiner Schnitt. Aber meine Lieblinge wären unwiderbringlich kaputt.

Hätte ich doch einen Ofen, ich würde die Socken von den Füßen reißen und ins Feuer werfen und zusehen wie sie verbrennen. Aber so bleibt die Ungewissheit, schneiden oder nicht?

Ich ziehe die andere Socke vorne an den Zehen lang. Hier könnte man den Zehenteil einfach abschneiden. Wäre das schön?

Ich halte die Spannung nicht mehr aus. Die Hand mit der Schere zittert immer deutlicher, der Kloß im Hals und das Wohlgefühl im Schritt werden stärker. Das Teufelchen schreit fast um Erlösung, während das Engelchen um Gnade fleht.
Es sind doch meine Lieblingssocken……

Kurz bevor ich verrückt werde, treffe ich eine Entscheidung. Tut mir leid, liebe Socken, aber ihr müsst sterben! Ich steche mit der Schere in das Zehenteil der rechten Socke, nachdem ich sie noch etwas nach vorne gezogen habe. Die Schere gleitet mühelos durch den Stoff, jetzt steckt sie oben in der Socke drin. Ich führe die Schere weiter, bis sie unten ratschend wieder aus der Socke herauskommt. Das erste Loch ist gemacht, ich atme schwer und mein Herz klopft bis zum Hals.

Solte ich jetzt aufhören?

Ich ziehe die Schere wieder heraus. Ein Loch ist in meinen Lieblingssocken. Eine Träne kullert mir über die Wange, aber ich habe noch nicht genug. Ich setze die Schere an der Seite an und muss nochmal schlucken. Dann schneide ich entschlossen los. Das beschädigte Zehenteil löst sich knirschend vom Rest der Socke. Ich schneide weiter, bis das Stück, das immer zuverlässig meine Zehen geschützt hat, abgeschnitten und amputiert auf den Boden fällt. Ich stecke meinen Fuß wieder in die Socke und genieße den Anblick, wie meine Zehen aus der kaputten Socke herausschauen. Jetzt will ich mehr, die Socken müssen leiden!

Ich ziehe die andere Socke aus und schneide mit der Schere den Bund oben durch. Als das Gummi nachlässt, schneide ich weiter, so dass das Knöchelteil der Socke von oben nach unten durchgetrennt wird. Die Hello Kitty hat auch Pech, denn ich schneide genau durch die Abbildung ihres Kopfes. Sorry Kitty, aber das muss jetzt sein.

Jetzt habe ich bei der rechten Socke das Zehenteil abgeschnitten und die linke Socke von oben bis zur Ferse eingeschnitten. Ich nehme die rechte Socke in die Hand, schneide ein kurzes Stück in der Mitte ein (also oberhalb des Teils, an dem der mittlere Zeh war). Etwa drei Zentimeter reichen, dann lege ich die Schere weg, nehme die Socke und erweitere den Schnitt, indem ich kräftig reiße. Ich reiße die Socke langsam mittig ein, Zentimeter um Zentimeter gibt der Stoff krachend nach und meine Lieblingssocken sind gleich nur noch Stofffetzen.

Das letzte Stück muss ich wieder schneiden, der Gummibund der linken Socke hat der Kraft der Schere nicht viel entgegenzusetzen. Jetzt setze ich die Schere weiter links an und schneide diesmal quer durch die Hello Kitty-Embleme, bis ich rechts wieder an meinem Riss ankomme. Nun besteht die linke Socke aus drei Teilen.

Bei der rechten erweitere ich den Schnitt durch das Knöchelteil, indem ich von dort aus weiter reiße, bis die Ferse ebenfalls in der Mitte entzwei ist.

Ich werde immer erregter, aber ich habe noch nicht genug. Ich schneide weiter wie ferngesteuert. Zeit und Ort habe ich längst vergessen. Die Schere kommt erst zur Ruhe, nachdem ich beide Socken in maximal drei mal drei Zentimeter große Stofffetzen verwandelt habe. Ich weiß nicht, wie lange und wie oft ich geschnippelt habe, am Schluß geschah es wie in Trance.

Jetzt schnappe ich Luft und versuche, mal die Situation zu analysieren. Ich sitze in Unterwäsche in der Frühlingssonne, die durch mein Fenster scheint. Um mich herum liegen meine einstigen Lieblingssocken, die weißen Hello Kitty-Sneakersöckchen, in winzigen Stofffetzen, zerrissen und zerschnitten in einem Anfall von Zerstörungswahn.

Ich hebe ein kleines Stoffstück auf, auf dem ein halber Katzenkopf und „o Kitt“ zu lesen ist. Jetzt realisiere ich, was ich getan habe. Meine Lieblingssocken! Ich kann es nicht aufhalten, die Tränen fließen mir über die Wangen!
Ich weine wie ein kleines Mädchen über den Verlust meiner Söckchen!

Aber das ist nicht alles, ein anderes Gefühl drängt sich in den Vordergrund. Es wird immer stärker, es quält mich, es schreit nach Erlösung! Sanft schiebe ich meine rechte Hand in mein Höschen, um nach wenigen Streichelbewegungen buchstäblich vor Lust zu explodieren……..
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Snoopmd
Beiträge: 279
Registriert: So 28. Sep 2014, 15:23

Re: Lilly und die große Schere

Beitrag von Snoopmd »

Absolut Geile Geschichte.
Bin richtig begeistert!!!
Weiter so

LG
Jan
Jessica
Beiträge: 15
Registriert: Mi 5. Nov 2014, 10:49

Re: Lilly und die große Schere

Beitrag von Jessica »

Der Gedanke nachts Slip und Longshirt zu tragen ist für mich persönlich schrecklich, unterhalb des Bauchnabels darf nix mehr sein, höchstens etwas an den Füßen mit fester Sohle ;-)

Ich hatte einmal ein Longshirt fürs Freibad, da habe ich ein großes Loch vorne reingeschnitten, vom Bauchnabel bis zum Bund. Damit konnte ich mein Bikinihöschen präsentieren. War ja soweit super. Nur irgendwann machte ich mit einer Freundin eine Wette, wir zerschnitten uns gegenseitig Bikini bzw. Badeanzug und mußten so Nachmittags quer durchs Freibad zur Liegewiese. Tja nur hatte ich ein nicht mehr so langes Shirt ;-)
Lilly
Beiträge: 14
Registriert: Mo 17. Nov 2014, 20:00

Re: Lilly und die große Schere

Beitrag von Lilly »

Jessica hat geschrieben:Der Gedanke nachts Slip und Longshirt zu tragen ist für mich persönlich schrecklich, unterhalb des Bauchnabels darf nix mehr sein
Hast recht, ganz ohne ist auch viel schöner :mrgreen:
Jessica
Beiträge: 15
Registriert: Mi 5. Nov 2014, 10:49

Re: Lilly und die große Schere

Beitrag von Jessica »

Ich habe meine neu gekauften Shirts auf dem Esstisch ausgelegt und sie Pi mal Auge gekürzt. Meine Mutter kritisierte das immer, wenn sie das mitbekam mußte ich sie gleich anziehen und sie hat das Shirt abgeschnitten. Wer sie abgeschnitten hat konnte man meist leicht erkennen, sie entfernte immer mehr Stoff als ich. Sie begründete es mit Platzersparnis und Einsparung von Waschmittel.

Auch wenn das Shirt abgeschnitten wurde war es nicht unüblich nur in einem Shirt daheim rumzulaufen.
90sneaker
Beiträge: 229
Registriert: Mo 8. Jul 2013, 13:07

Re: Lilly und die große Schere

Beitrag von 90sneaker »

Wirklich eine super Geschichte. Ich kann es mir Bildlich richtig gut vorstellen.
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