Weisst du noch ?

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.
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mike
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Registriert: Mi 2. Mär 2011, 11:11

Weisst du noch ?

Beitrag von mike »

Hoffe, dass die folgende Geschichte gefällt
Mike
Weisst du noch?
Kaum war der transparente Mantel im Kaminfeuer zergangen, bestellte ich im Internet ein silberfarbiges langes Cape. Dieses versteckte ich nach getaner Arbeit jeweils wieder in der Dachkammer. Damit ich sicher nie von Lea erwischt wurde, fuhr ich für die Plastikspiele jeweils in den Wald. Bei einem abgelegenen Ort zog ich das herrliche Cape an, wanderte von Baum zu Baum und genoss diesen neuen Umhang, welcher mir bis zu den Knöcheln reichte. Einmal hatte ich einfach das komische Gefühl, dass ich bei meiner Wanderung im Plastikcape beobachtet würde. Tatsächlich, als ich wieder bei meinem Auto anlangte, stand dort eine Dame. Sie hatte einen eng anliegenden schwarzen Ganzanzug an. Um die Taille hatte sie einen breiten, goldenen Gurt. Die langen, blonden Haare hatte sie zu einem koketten Pferdeschwanz zusammengebunden. Mir war es peinlich, dass sie mich in diesem Silbercape überrascht hatte. Die Dame grüsste mich freundlich und sprach: Hallo Mike, nett, dich wieder mal zu sehen. Ganz entgeistert schaute ich die Dame an. Woher kannte die mich? Bald half sie mir auf die Sprünge: Denk an die Schulzeit, vor fast 25 Jahren. Denk an die selbstbewusste Sabine mit den kurzen blonden Haaren. Sabine, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich, sie war eine Mitschülerin. Und Sabine lachte: Genau so ein komisches Cape hattest du jeweils zur Schule an, wenn es regnete. Und sie erzählte, und ich erinnerte mich, als ob es gestern gewesen war:
Als ich etwa 12 Jahre alt war, musste ich zur Schule immer bei Regen ein silberfarbiges Plastikcape anziehen. Als ich zum ersten Mal damit auf den Schulhausplatz kam, wurde ich von Sabine und ihren drei Kolleginnen eingekreist. Sabine, damals fast ein Kopf grösser als ich, war der Boss dieser Mädchengruppe. Was Sabine sagte, das galt bei diesen Mädchen. Die vier packten mich am Cape, drehten mich im Kreis, zupften, und plötzlich lachte Sabine schallend und rief: Mike, du siehst darin ja wie ein Mädchen aus. War mir das peinlich! Ich rannte ins Schulhaus, zog eilends das Plastikding aus und hängte es in der Garderobe an einen Haken. Nach der Schule knüllte ich das Cape zusammen und versorgte es blitzschnell in der Schultasche.
Doch eine Woche später regnete es wieder, und ich musste das silbrige Cape wieder anziehen. Ich versuchte, dieser Mädchengruppe auszuweichen, aber schon wieder hatten sie mich eingekreist. Unter Gelächter packten mich zwei Mädchen von hinten, Sabine öffnete die Kapuzenschnur, zurrte sie wieder zu und knöpfte sie mindestens vier Mal zu. Ich hatte keine Chance, diesen Knopf zu lösen. Es war absolut peinlich, als mir die Lehrerin aus der Patsche helfen musste. Und den ganzen Morgen sah ich Sabines hämisches Grinsen.
Wochen später regnete es wieder. Vor der Schule passierte nichts. Leider regnete es nach der Schule immer noch. Schnell schlüpfte ich in das Cape und rannte los. So sehr hoffte ich, dass diese Mädchengruppe mich nicht sah. Doch vor der Abzweigung zu unserm Haus war ich plötzlich von Sabine und ihrer Mädchenbande eingekreist. Sie zerrten am Cape, eine Naht knackte schon ordentlich. Plötzlich packten mich zwei Mädchen von hinten. Sabine fragte so harmlos: Mal schauen, ob dieses komische Plastikding brennt. .Die drei andern Mädchen grölten: Probieren, probieren! Und schon zückte Sabine ein Feuerzeug. Das getraute sie sich doch nicht! Doch, sie getraute sich, schon klickte das Feuerzeug, und sie hielt es unterhalb des Armschlitzes an mein Cape. Eine kleine Stichflamme züngelte auf und erlosch wieder. Ich sah ein hässliches, etwa 2 cm grosses Loch. Ich glaubte Sabine bekäme es mit der Angst zu tun. . Doch als die andern Mädchen sie aufputschten und es geil fanden, klickte ihr Feuerzeug nochmals auf, und sie hielt es auf der andern Seite an das Cape. Auch dort brannte sie ein hässliches Loch heraus. Plötzlich liessen mich die Mädchen erschrocken los und verschwanden so schnell sie konnten. Ich hörte nur noch, wie Sabine sagte : Au weh, das könnte Ärger geben. Zu Hause knüllte ich das Cape zusammen und warf es auf den Boden meines Kleiderschrankes. Doch irgendwann entdeckten sie zu Hause die Brandlöcher, und ich sollte erklären, was da passiert war. Ich flunkerte, dass diese Löcher wohl irgendjemand während der Unterrichtszeit gemacht haben müsse, als das Cape in der Garderobe hing. Zwei Wochen später musste ich erleben, dass meine Schwester
das Cape hinter dem Haus zusammen mit Abfall verbrannte.
Nachdem Sabine diese Erinnerungen aufgefrischt hatte und ich einiges beigefügt hatte, meinte Sabine plötzlich: Deine Reaktion damals, als ich Löcher in dein Cape brannte, fand ich schon komisch. Da ich dich heute wieder in einem Cape überrasche, habe ich so meine Vermutungen Ob ich wohl Recht habe? Könnten wir das Ganze mal auffrischen? Und schon wurde ich überrascht, wie sie aus ihrer Handtasche ein Feuerzeug zückte, es anzündete und an mein silberfarbiges Cape hielt. Fast wie damals flackerte kurz ein Feuerchen auf, es rauchte, erlosch wieder, und ein rundes Brandloch war entstanden. Komisch, wie verzaubert liess ich dies gefallen. Ich fand es aufregend, wie mich die Vergangenheit einholte. Sabines Feuerzeug klickte ein zweites Mal. Genussvoll hielt sie es an mein Cape, ein weiteres Loch war heraus gebrannt. Wie in Hypnose liess ich dies ergehen. Na, das scheint dich in Aufregung zu bringen, bemerkte Sabine. Weiter fuhr sie fort: Weisst du, damals hatten wir Mädchen noch viel mehr vor mit deinem Cape. Wir hatten eigentlich abgemacht es dir wegzureissen und dann zu verbrennen. Den Feuerplatz hatten wir schon vorbereitet. Aber wir getrauten es schlussendlich nicht. Tja, das war schon eine Bande. Sabine fuhr weiter: Das könnte ich ja jetzt nachholen. Sie befahl mir, Tannenreisig zu sammeln und es unter einem Gebüsch aufzuschichten. Verrückt, in meinem heiss geliebten Cape begann ich Reisig zu sammeln. Endlich war Sabine zufrieden. Sie knüllte eine Zeitung zusammen und legte sie unten in den Reisighaufen. Nun befahl sie mir, mein Cape auszuziehen. Und absolut merkwürdig, ich gehorchte ihr. Sanft strich ich nochmals über das Cape . Nun nahm es Sabine in ihre Hände, glättete es zurecht und legte es über das Gebüsch, wo wir den Reisighaufen aufgeschichtet hatten. Sie zupfte daran, dass es ordentlich herunterhing, Darauf knöpfte sie sorgfältig die Druckknöpfe zu und band die Kapuzenschnur zusammen. Dies alles lief bei mir wie bei einem spannenden Film ab. Sabine klaubte ihr Feuerzeug hervor .Es klickte, und schon hielt sie das zarte Flämmchen an das Zeitungspapier. Langsam begann das Papier zu brennen, bald griff das Feuerchen auf das Reisig über, welches lustig zu knistern begann. Aus einem Feuerchen entstand ein Feuer.
Schon gefährlich nahe am Capesaum leckten die Flammen. Bald darauf begann der Saum zu brennen, das Cape hatte Feuer gefangen. Zuerst rechts, dann links frass sich das Feuer empor. Sabine beobachtete mich, wie ich zu dem brennenden Cape starrte. Plötzlich staute sich die heisse Luft im Cape, dieses blies sich wie ein Ballon auf. Und explosionsartig brannte plötzlich das ganze Cape . Brennende Teile fielen zu Boden. Eine stickige Rauchsäule stieg empor. Nur noch die Kapuze hing hilflos am Busch. Doch auch diese schrumpelte zusammen, brannte und fiel zu Boden. Langsam erlosch der Feuerzauber. In meiner Phantasie hatte ich die damalige Sabine mit ihren Kumpels gesehen, wie sie um das brennende Cape herumtanzten.
Sabine schüttelte mich am Arm und holte mich in die Wirklichkeit zurück. Altklug meinte sie: Irgendwie hat mir das ganze Spiel gefallen. Und du hast es freiwillig mitgemacht. Ich staune. Deine Aufregung war unverkennbar. Schade, dass wir damals nicht den Mut hatten, dein Silbercape zu verbrennen. Das wäre damals ein Ding gewesen Nun habe ich es nachgeholt. Dich hier im Wald in einem Cape anzutreffen, war schon ein komischer Zufall. Mit meinen Bandenmitgliedern habe ich immer noch Kontakt. Wir könnten doch mal ein Treffen organisieren. Und zwinkernd fügte sie hinzu: Mit etwas Plastik würde das Ganze ein bisschen aufgelockert. Später verabschiedeten wir uns, und als ich wieder allein war, fragte ich mich, warum ich das alles freiwillig und ohne Widerstand mitgemacht hatte. Wahrscheinlich, weil es diese selbstbewusste Sabine
war. Von diesem Abenteuer zehrte ich noch lange.
Phönixer
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Re: Weisst du noch ?

Beitrag von Phönixer »

Hallo mike,

sollte es zu einem erneuten Treffen kommen, wäre es schön wenn du die Kleidung der Mädchenbande beschreiben würdest. Haben sie vieleicht auch Interesse an leuchtendem, glänzenden PVC gefunden ? oder auch Capes an ? Regnet es ? Sind sie zärtlich oder eher wild, raufen und wälzen sich am Boden, ohne auf ihre Kleidung zu achten ? Leicht geht dabei mal etwas kaputt. Gerne würde ich dabei zusehen, vieleicht hat ja sogar jemand Gummistiefel an, die nicht geschohnt werden.

Die geschilderte Situation kann man sich richtg vorstellen
und erfordert geradezu eine Fortsetzung.
mike
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Re: Weisst du noch ?

Beitrag von mike »

Hallo
Vielleicht hast du eine Fortsetzung bereit , o wie du es magst ???
Herzlich
Mike
Phönixer
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Re: Weisst du noch ?

Beitrag von Phönixer »

Hallo Mike,

dann versuche ich mal eine Fortsetzung deiner Geschichte

Phönixer


Lange konnte ich nicht einschlafen. Immer wieder sah ich Sabine in ihrem schwarzen Ganzanzug aus glänzendem PVC vor mir. Unter den weit ausgestellten Beinen blitzen ihre roten Gummistiefel hervor, die von den matschigen Waldwegen ganz dreckig waren. Sie hatte gesagt, das sie zu den drei anderen Mädels der Viererbande noch Kontakt hatte. Was hatte sie wohl damit gemeint, mit etwas Plastik würde das ganze noch interessanter ?

Das Telefon klingelte, Sabine war dran. Deutlich war das rascheln von Plastik zu hören, während sie sprach. Ob sie wohl den schwarzen Overall anhatte ? Ich wollte schon mal fragen, traute mich dann aber doch nicht. Irgendwie hatte ich gar nicht zugehört, weil ich mir vorstellte, wie sie da stand, den Hörer in der Hand. Ihr langes blondes Haar fiel glatt auf ihre PVC Kleidung und bildete einen tollen Kontrast. Ihre weiblichen Rundungen reflektierten das Licht und wurden dadurch noch hervorgehoben. Wenn sie jetzt hier gewesen wäre, ich hätte sie umarmt und …

Hörst du mir überhaupt zu ? Ich muß wohl alles nochmal wiederholen. Ich habe die anderen drei erreicht und wir haben uns für Samstagnachmittag verabredet. Du bist natürlich auch eingeladen. Es soll regnen, also ist entsprechende Schutzkleidung zu empfehlen. Wir werden für dich alles besorgen, was du dann dort anziehen kannst. Wir treffen uns um drei an der Stelle, wo du dein silbernes Cape zum letzten mal an hattest.

Ich konnte es kaum erwarten, das es Samstagnachmittag wurde. Am Wanderparkplatz war ich schon eine halbe Stunde früher. Weil es tatsächlich regnete wartete ich ganz allein dort. Endlich hörte ich ein Auto kommen, ein Kleinbus kam den Weg zum Parkplatz. Hinter dem Steuer erkannte ich Sabine, deren lange blonde Mähne wieder total verlockend auf ihren schwarzen Overall fiel. Neben ihr, das konnte nur die rote Ulla sein, feuerrote Haare wie früher, Grübchen im Gesicht, weil sie aus vollem Hals lachte. Hatte sie auch etwas aus Plastik an ? In dunkelblau und glänzend. Die Schiebetür ging auf und die dicke Magret stieg aus, ganz in einen gelben Overall gehüllt und einen schwarzen Lackmantel an. Das Wesen, das ihr folgte verschlug mir vollends den Atem. Ja, das war Reni in einer superengen roten Anzug aus PVC, in der Hand einen gelben Lackmantel. Sie kam auf mich zu und stellte ihren rechten, schwarzen Gummistiefel zwischen meine Beine, so das ihr Oberschenkel sich fest an mich presste, als sie mich umarmte und küsste. Lachend sagte sie, pass mal auf, wir wollen heute alle unsere Freude haben, und das bedeutet, das sich bei dir bald was ändern wird. Von den anderen gab es auch einen Kuss zur Begrüßung.

So, wir haben dir auch Plastikkleidung mitgebracht. Weil du allein für uns vier sorgen musst und wir schon schwarz, blau, gelb und rot angezogen sind, haben wir uns für klasklar entschieden. Ich zog mich aus und legte meine Sachen ins Auto. Dann schlüpfte ich in den durchsichtigen Plastikanzug. Die Verlegenheit wich sofort dem angenehmen Gefühl der Geborgenheit. Angenehm sanft legte sich der Anzug an meine Haut. Ein ebenfalls ganz durchsichtiges Kleid folgte, damit aus Mike eine Meike wird, wurde mir freundlich mitgeteilt. Das Cape, was mir nun zum anziehen gereicht wurde, war natürlich auch durchsichtig, sogar die Gummistiefel die ich anziehen mußte, waren transparent.

Natürlich hatten die Mädel auch Gummistiefel an, Sabine wieder die roten, die ich vom letzten Mal her schon kannte, die schwarzen PVC Hosenbeine wieder darüber, Reni hatte ganz hohe schwarze an, in die sie ihren Overall gesteckt hatte. Magrets gelber Anzug spannte überall, weil er hauteng an ihr anlag und ihre etwas zu üppig geratenen Rundungen ebenso betonte wie der knalleng geschnittene von Reni, die sich den gelben Lackmantel anzog. Ulla schlüpfte in ein weites, rotes Cape aus Plastik. Margret machte den Reißverschluss ihres schwarzen Lackmantels zu, der mit den daraus hervorschauenden gelben Hosenbeinen über den glänzenden, schwarzen Gummistiefeln einen schönen Kontrast bildeten, ebenso die gelben Gummistiefel von Ulla, in denen ihre blauen PVC Hosenbeine steckten.

Alle bauten sich vor mir auf und bewegten sich hin und her, mal ihre Brüste umfassend, mal ihren Po mir entgegenstreckend oder die Hände in die Seite gepresst. Immer wieder berührten sie mich dabei, schlangen ihre Arme um mich oder küssten mich. Wieder war es die vorwitzige Reni, die mein Cape und mein durchsichtiges Kleidchen hochhob, die doch einiges verdeckt hatten.

Ohho, wie frau sieht, machen wir ja gewaltig Eindruck auf unsere Meike, oder sollen wir doch bei Mike bleiben ?

Wir treffen uns immer wieder mal und dann spielen wir. Wer verliert, muß eine vorher festgelegte Aufgabe ausführen. Beim letzten Mal traf es Magret, sie wird sich heute so lange ins Feuer stellen, wie sie kann. Dazu tragen wir jetzt einen Haufen Tannenzweige zusammen. Schnell war ein ansehnlicher Haufen aufgeschichtet, unten kleine, dürre Zweige, die etwas dickeren obenauf und miteinander etwas verflochten, damit Magret darauf stehen konnte. Zu dieser Arbeit hatten sich die Mädel Gummihandschuhe angezogen, die sie nun auch auf den Reisighaufen warfen.

Ich mußte Magrets schöne, schwarze Romika Gummistiefel ganz sauber machen. Sie hatten hohe Absätze und Schäfte, die weit unter die gelben Plastikhosenbeine reichten. Es waren wirklich schöne Gummistiefel, dazu die Plastikkleidung und das dauernde Geräusch bei den Bewegungen, einfach unbeschreiblich. Das mit dem ins Feuer stellen hatte ich wohl irgendwie falsch verstanden doch da kam Sabine mit Brennspiritus und gab jedem eine Flasche, die über Magrets schwarzen Lackmantel, ihrem Plastikoverall und ihren schönen Gummistiefeln entleert wurden. Dann durfte ich den Reisighaufen anzünden. Während er zu brennen begann lüftete Reni erneut mein Kleidchen und den Umhang. Alle waren sichtlich zufrieden, mit dem was nun recht deutlich zu sehen war.

Was nun kam, war einfach unglaublich. Magret stieg auf den brennenden Reisighaufen. Sofort fingen ihre Gummistiefel Feuer. Der Brennspiritus war zum größten Teil schon wieder verdunstet, aber in dem Winkel zwischen der hellbeigen Sohle und dem schwarzen Fußteil hatten sich Reste gehalten, so das es sofort rundum brannte. Von unten griffen die Flammen auf die Sohlen über, deren hellbeige sich stellenweise in schwarz änderte. Deutlich war ein beißender Geruch wahrzunehmen. Auch das gelbe Plastik des Overalls stand wegen des Brennspiritus bald in Flammen. Schon züngelten die an dem schwarzen Lackmantel. Erschrocken wollte ich die brennenden Sachen löschen, Magret sollte doch keine Verletzungen bekommen. Ganz verwirrt schaute ich die anderen an, die zuschauten und lachten. Auch Magret war alles andere als erschrocken, obwohl sie nun einer Fackel gleich brannte. Schon fielen Fetzen ihres Lackmantels brennend herunter und als auch Teile des gelben Anzugs verbrannt waren sah ich darunter einen weißen Anzug. Lachend klärte Magret mich auf, sie sei jetzt Stuntfrau und unter dem Asbestanzug sei ihr nichts passiert. Das Gesicht habe sie mit einer Spezialsalbe eingerieben und die Perücke müsse an den Stellen, wo sie brennen solle, mit Brennpaste eingeschmiert werden. Sie zog die angekohlte Perücke ab und warf sie auf das runtergebrannte Feuer. Beim ausziehen ihrer Gummistiefel , die inzwischen nicht mehr brannten, half ich ihr. Auch die flogen in die noch glimmende Glut und flammten dort erneut auf. Auch den Asbestanzug zog sie aus, darunter hatte sie eine Plastikhose und ohne die Schutzkleidung war aus der dicken Magret unübersehbar eine sehr ansehnliche junge Frau geworden.

Reni zog langsam mit der linken Hand ihren schönen, gelben Lackmantel weit von ihrem Körper weg. Ihre rechte Hand verschwand in der Manteltasche. Kurze Zeit später hörte ich, wie ein Feuerzeug betätigt wurde. Schon gab es ein Loch in ihrem Mantel, das rasch größer wurde. Als sie das Feuerzeug ausmachte, erlosch auch die Flamme am Mantel, um sogleich, vom Feuerzeug angeregt, an einer anderen Stelle aufzuflammen. Bald waren überall Löcher darin und sie zog ihn aus, um ihn ins Feuer zu werfen.

Ulla zog ihr rotes Cape aus, hängte in die Kapuze einen Stock ein und hielt es so am Stück übers Feuer. Schnell züngelten die Flammen daran empor, die Kapuze blieb am Stock, als die Naht wegbrannte und das Plastikteil ins Feuer fiel. Die Kapuze flog sofort hinterher.

Auch Sabines Regenbekleidung wurde ein schneller Raub der gefräßigen Flammen.

Nun sind die Overalls dran, reiß uns die Plastiksachen runter und wirf sie ins Feuer. Das brauchte frau mir nicht zweimal sagen, ich ergriff Reni an einer Hand und riss ihr Oberteil kaputt. Bald landeten Fetzen roten Plastiks in den Flammen. Sabines schwarzer Overall war als nächstes dran, erst verlor er die Ärmel, dann ging er gänzlich in Fetzen und landete ebenso wie die Kleidung der anderen im Feuer. Ganz zum Schluß waren auch meine durchsichtigen Sachen dran. Magret hatte sich andere mitgebrachte Gummistiefel angezogen und so stand ich nun in der Mitte, von vier jungen Frauen umgeben, die ihre Körper eng an meinen drückten.

Der Regen prasselte an mein Fenster. Ganz langsam wurde ich wach. Hatte ich das alles nur geträumt ?
mike
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Re: Weisst du noch ?

Beitrag von mike »

Hi

Hab die Fortsetzung mit Vergnügen gelesen, ist mal ein bischen eine andere Richtung.
Hab vor längerer Zeit eine Fortsetzung geschrieben, total anders, werde sie gelegntlih einstellen
Mike
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