Ein unvergesliches Treffen

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mike
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Registriert: Mi 2. Mär 2011, 11:11

Ein unvergesliches Treffen

Beitrag von mike »

So findet das Treffen in meiner Phantasie statt
Herzlich
Mike
Ein unvergessliches Treffen
Gerne erinnerte ich mich an das Treffen mit Sabine. Noch lange zehrte ich von diesen Erinnerungen. Doch ein Treffen mit der ganzen Mädchenbande, daran zweifelte ich. Wochen vergingen. Und plötzlich las ich ein Mail: Habe ein Treffen mit dir und Sabines damalige Mädchenbande organisiert. Das Datum war dabei und der Treffpunkt, ein etwas abgelegener Picknickplatz. Beiläufig hiess es noch: Für das leibliche Wohl ist besorgt. Und Joy wartet mit einer Überraschung auf. Das Datum passte, denn an besagtem Samstag war Lea den ganzen Tag weg. Auf die Überraschung war ich sehr gespannt, konnte ich mir darunter ganz und gar nichts vorstellen.
Endlich war besagter Samstagnachmittag da. Beizeiten fuhr ich los. Es war ein herrlicher sonniger Tag. Als ich beim Treffpunkt ankam, erblickte ich schon die vier Damen, in der Mitte die Sabine, und daneben Joy, Li und
Marie. Li hiess eigentlich Liliane, doch in der Gruppe nannte man sie kurz und bündig Li.
Herzlich war die Begrüssung, hatten wir uns ja über 25 Jahre nicht mehr gesehen. Da gab es viel zu erzählen. Auch die Schulzeit war ein Thema. Und da war ich mit meinem Cape ein ausgiebiger Gesprächsstoff. Sabine lachte, als sie erzählte, wie sie 2 Löcher in das Cape gebrannt hatte. Und Joy fügte hinzu: Eigentlich hatten wir vor, Mike das Cape auszuziehen und es dann zu verbrennen.. Doch schlussendlich getrauten wir dies nicht. Es war schon schlimm genug mit den Brandlöchern. Da hatten wir eine Zeitlang ein mulmiges Gefühl.
Während des Erzählens hatte Marie ein Tuch ausgebreitet und darauf eine kleine Platte mit Fleisch gelegt. Darauf verteilte sie Becher und schenkte kalten Weisswein ein. Wir liessen es schmecken. Zur Abrundung dieses Mahles gab es noch einen Kaffee.
Plötzlich standen die vier Damen zusammen und flüsterten miteinander. Joy ging zu ihrem Auto und holte etwas heraus. Darauf wandte sich Sabine zu mir und erklärte, dass nun ein Rollenspiel folgt. Stell dir vor, Schulzeit, und wir die wilde Mädchenbande. Joy übergab mir das Päcklein, das ich nun zu entfalten hatte. Es war mir sehr bald klar, dass es ein Cape war. Nach Minuten hatte ich alles entfaltet, und Li forderte mich auf, dieses pink farbige, leicht transparente Cape anzuziehen. Zuerst zierte ich mich, als aber Sabine befahl, es anzuziehen, gehorchte ich sofort. Es war ein neues Cape mit dem typischen PVC Geruch, den ich so liebte. Joy hatte auf Anordnung von Sabine dieses Cape besorgt. Alle vier halfen mir beim Anziehen, knöpften die Druckknöpfe zu, und Marie band mir die Kapuze ziemlich stramm zu. Verlegen stand ich da. Wie die Damen mich behüteten, war mir fast peinlich. Alle vier streichelten über das Cape. Da die Sonne niederbrannte, war mir das Cape mehr als nur peinlich. Wie in einer Modeshow musste ich hin – und hergehen, und Sabine lachte: Sieht wirklich wie ein Mädchen aus.. Darauf begannen sie mich wie damals im Cape hin – und herzu schupsen. Sabine forderte mich dann auf, ans Ende des Platzes zu gehen und dann soll ich daherkommen. Ich tat dies, und wie ich mich umkehrte, hatten sich die Damen versteckt.
Ich ging zurück, und als ich beim Picknickplatz war, schnellten die Damen hervor und umringten mich. Mari und Joy packten mich hinten, und Sabine und Li zückten ihre Feuerzeuge. Eigentlich fand ich es schade um das schöne Cape und bat, das Cape unversehrt zu lassen. Davon wollten die Damen nichts wissen. Nein meine Bitte animierte sie noch mehr zu ihren Spielen. Schon klickten die Feuerzeuge, sie hielten sie ans Cape. Bald rauchte es, und zwei Löcher waren heraus gebrannt. Fast wie damals, freute sich Joy. Die Damen auf der Rückseite hatten auch ihre Feuerzeuge in der Hand und brannten Löcher auf der Rückseite heraus. Die sah ich nicht, aber ich spürte so etwas. So richtig in Fahrt, liessen die Damen die Feuerzeuge nochmals am Cape herumtanzen. Dass ich total in Aufregung geriet, war logisch, was die Damen mit schallendem Lachen quittierten. Nachdem mindestens sechs Löcher entstanden waren, flüsterten die wilden Damen geheimnisvoll miteinander. Plötzlich hatte Joy eine dicke Schnur in den Händen, umwickelte damit meine Hände und fesselte mich mitsamt Cape an einen Baum. Darauf begannen die Damen Brennholz im Wald zu sammeln und schichteten es zu einer Pyramide auf. Sabine nahm eine Flasche mit einer Anzündflüssigkeit und leerte tüchtig auf den Holzhaufen. Hilflos und voller Aufregung schaute ich zu, wie die Vier arbeiteten.. Plötzlich kam Joy auf mich zu und riss mir mit einem heftigen Ruck das Cape vom Leib. Dieses breitete sie über den Holzhaufen aus. Li klaubte eine Schachtel Streichhölzer hervor. Vergnügt zündete sie eines an und hielt es an den von Anzündflüssigkeit getränkten Holzhaufen. Kurz schielte sie zu mir herüber und nahm mit Genugtuung meine steigende Aufregung zur Kenntnis. Schon begann das Feuer zu flackern, zuerst langsam, darauf wurden die Flammen immer grösser. Das Cape war umringt von Feuer. Lustig knisterte es. Nun drangen die Flammen unter das Cape und begannen dort zu arbeiten. Zuerst schmolz ein Teil des Plastik, und plötzlich stieg eine dunkle Rauchwolke empor, in der Mitte des Capes war ein riesiges Loch heraus gebrannt Unbarmherzig wüteten die Flammen. Sie schienen mit dem Regencape zu spielen. Sabine ergriff einen Stock und hielt das brennende Plastikding in die Höhe. Als die Flammen so richtig loslegten, liess sie es wieder ins Feuer fallen, wo die Hitze es endgültig zusammenschmelzen liess. Die Damen äugten zu mir und staunten nicht schlecht, was bei mir ablief Sabine bemerkte trocken: Tja, da haben wir vor 25 Jahren wohl einiges verpasst. Wäre das ein Gaudi gewesen, wenn Mike schon damals erlebt hätte, wie sein geliebtes Cape den Feuertod erlitten hätte. Welche Gefühle sind ihm da entgangen. Nun Mädels, habe ich euch zu viel versprochen? War doch eine tolle Idee, uns mit Mike zu treffen. Die Girls lachten um die Wette, . Endlich, als ihre Lachkrämpfe vorbei waren, band mich Sabine vom Baum los. Joy wühlte noch in der Glut umher. Mit Wasser löschten sie die Glut. Nachdem ich mich eigenermassen in Ordnung gebracht hatte, half ich beim Zusammenräumen. Später verabschiedeten wir uns und hofften, uns wieder mal zu sehen. Joy fügte zweideutig hinzu : Wir wissen ja, was dich in Fahrt bringt.
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