Sie grillierten mein Plastikcape

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mike
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Registriert: Mi 2. Mär 2011, 11:11

Sie grillierten mein Plastikcape

Beitrag von mike »

Hi

Eine Zeitlang war Ruhe. Aber das nächste Abeteuer übertraf wohl alles.
Mike

Hilfe, sie grillieren mein Plastikcape.
Noch lange zehrte ich von den Erinnerungen, wie Sabine mit ihrer Bande mit mir gespielt hatte. Immer wieder stellte ich mir vor, wie sie mich im Cape geneckt hatten. Zu Hause, in einem angeblich sichern Versteck ruhte wieder ein transparentes Cape mit bunten Punkten, mit welchem ich von Zeit zu Zeit ausgiebig spielte.
Lea schien nichts von meinem neuen Cape zu merken. Wie ich mich da getäuscht hatte! Aber das erfuhr ich erst viel später.
Am Wochenende gingen wir zusammen in die Stadt. Zuletzt suchten wir ein Kaffee auf und genossen einen wohl riechenden Espresso. Plötzlich hörte ich hinter mir eine bekannte Stimme, die sagte: Hallo Mike, sieht man dich auch wieder einmal Welch eine Überraschung, es war Sabine. Zuerst war ich ein bisschen verlegen, stellte sie aber dann Lea näher vor. Schon bald begannen die beiden Damen miteinander zu quatschen. Leider erzählte Sabine auch von der Schulzeit, was sie damals mit mir und meinem Cape angerichtet hatten. Als Lea hörte, wie Sabine damals Löcher hinein brannte, lachte sie schallend und fügte hinzu: Daher kommt wohl seine Neigung. Ich habe ihm schon mehrere Plastikdinger verbrannt, aber Mike kauft sich heimlich immer wieder neue. Diesem Drang werde ich einfach nicht ganz Meister. Sie machte sich über mich lustig, wie ich jeweils bettelte, wenn sie diese Dinger im Feuer entsorgte. Zuletzt lud
Lea die Sabine mal zu einem Picknick ein. Sofort schlug Sabine ein:
Nach einer Woche war es soweit. Lea sprach zu mir: Morgen treffen wir Sabine .Wir werden einen gemütlichen Tag verbringen. Dabei wird auch ihre Freundin Joy sein. Hoffentlich freust du dich. Am nächsten Tag bereiteten wir alles vor. Lea hatte besonders gute Laune und erwähnte, dass dieser Tag voller Überraschungen sein wird. Beim Picknickplatz angelangt, bereiteten wir alles vor. Ich war für das Feuer zum Grillieren besorgt. Lea legte die Steaks auf den Rost. Schon fuhr auch Sabine mit Joy daher. Beide waren in schwarze, enge Anzüge gekleidet. Ihre Haare waren zu koketten Pferdeschwänzen gebunden .Wir begrüssten einander herzlich. Schon machten wir es uns gemütlich. Nachdem wir die Steaks gegessen hatten, gab es noch Kaffee mit Kuchen. Voller Freude genossen wir die warme Herbstsonne. Lea legte noch etwas Holzkohle nach. Die drei begannen verdächtig geheimnisvoll miteinander zu tuscheln. Irgendetwas führten die im Schild. Lea ging zum Auto, öffnete den Kofferraum und nahm eine Plastiktasche heraus. Breitbeinig stand sie vor mir und leerte die Tasche. Voller Schreck sah ich mein neues Plastikcape, das mit den vielen bunten Punkten. So beiläufig erwähnte Lea : Ich habe dein Versteck schon lange entdeckt. Ich liess dich im Glauben, dass ich nichts davon wisse. Zuerst wollte ich das Ding in den Ofen schmeissen und dein Winseln geniessen Nun habe ich eine andere Idee, ich werde dein Cape vor deinen Augen grillieren, wie findest du diese neue Idee?. Schon hatte sie Grillzange und Grillgabel in der Hand und wollte das Cape aufspiessen. Da schlug Joy vor, dass ich mich zuerst mal umkleiden soll, sie hätte da noch eine kleine Überraschung bereit. Ausserdem wollten sie mich vor dem Grillieren zuerst in diesem Cape bewundern. Nach langem Drängen gehorchte ich. Lea legte meine Strassenkleider zusammen und legte den Haufen neben das Grillfeuer. Joy ging zu ihrem Auto und holte ein kleines Päcklein. Sie erklärte, dass sie bei eBay etwas Passendes für Mike ersteigert hätte. Bald sah ich, dass es ein rosafarbenes, durchsichtiges Plastikkleid war. Joy hielt es vor mir und forderte mich auf, dieses Mal anzuprobieren.
Das führte zu weit, ich weigerte mich. Doch Lea fand das geil, und sie befahl, dieses süsse Kleidchen sofort anzuziehen. So erniedrigen lassen wollte ich mich nicht. Doch Lea nahm plötzlich meine Alltagkleider und drohte: Wenn du nicht gehorchst, werfe ich deine Alltagskleider auf den Rost. Und wenn die verbrannt sind, lassen wir dich einfach mit dem Plastikkleid und Cape zurück und fahren weg. Dann kannst du schauen, wie du nach Hause kommst.
Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, legte sie mal das Leibchen auf den Grillrost. Dieses begann sofort zu verkohlen. Irgendwie war ich immer noch unschlüssig. Als Lea die Hosenbeine meiner Hosen über dem Rost baumeln liess, stellte ich mir mal vor, wie ich in einem Plastikkleid am Strassenrand Autostopp machen müsste. Oder sollte ich im Kleidchen nach Hause marschieren? Leas Erpressung überzeugte mich, und ich gab klein bei. Joy zog mir das Kleidchen an. Sabine zurrte mir den Rückenreissverschluss hoch. Dann glätteten sie mir den Rockteil zurecht. Komisch, das Kleidchen sass wie angegossen. Der neckisch wippende Glockenrock reichte mir knapp bis zu den Knien. Irgendwie überkam mich ein angenehmes Gefühl, als ich das Material auf meiner Haut spürte. Lea spottete: Na, wen haben wir nun hier? Das ist ja eine Michaela Die drei Damen begannen mit mir zu spielen. Sie spazierten mit mir umher und lobten, wie toll Michaela das Kleidchen passt. Nun packte Sabine das Cape und forderte mich auf, dieses anzuziehen. Nach längerem Drängen gehorchte ich. Lea musterte mich kritisch und meinte: Siehst nun wirklich wie ein Mädchen aus. Joy band die Kapuze zu, und nun musste ich im Cape zwischen den drei Damen hin – und her spazieren.
Süss sieht das Kleidchen durch das Cape mit den bunten Punkten aus, meinte Joy. So beiläufig fragte Sabine, ob es erlaubt sei, am Cape zu spielen. Natürlich, wozu sind wir denn hier? antwortete Lea. Und schon kramte Sabine aus ihrer Hosentasche eine Schachtel Streichhölzer hervor. Blitzschnell rieb sie ein Streichholz an der Schachtel. Das Streichholz flammte auf, und Sabine hielt es an mein Cape. Ein bisschen Rauch, schon war das erste hässliche Loch heraus gebrannt. Nun versuchte ich auszuweichen. Doch Lea hob vorne mein Cape und packte meine Hände. Joy hatte ein Stück Schnur und fesselte damit meine Hände. Dann liess Lea den Saum wieder fallen, und ich war regelrecht im Cape gefangen. Plötzlich öffnete Sabine die Kapuzenschnur und schob die Kapuze nach hinten. Was die wieder vorhatten? Wohl nichts Gutes! Joy zündete ein Streichholz an und warf es brennend in die Kapuze hinein. Dort kräuselte sich das Plastik leicht, das Streichholz erlosch. Weil dies Sabine so geil fand, warf sie gleich 2 brennende Streichhölzer hinein. Ich spürte, wie es warm am Hals wurde, doch die Beiden schüttelten ein wenig an der Kapuze, so dass die Streichhölzer erloschen. Inzwischen hatte Lea über den Rost eine dicke Alufolie gelegt. Schadenfreudig trat sie zu mir, öffnete die Druckknöpfe des Capes und streifte dieses von mir. Darauf knüllte sie dieses zu einem Bündel zusammen, spiesste es mit der Grillgabel auf und legte es auf die Alufolie. Spöttisch sprach sie: So, jetzt schauen wir, wie lange es dauert, bis das Cape durchgebraten ist. Joy und Sabine grinsten, als sie sahen, wie meine Aufregung bis zum Siedepunkt stieg. Ich sah, wie das Bündel sich auf dem heissen Rost bewegte, wie das Material zusammenschmolz, Rauch aus dem Bündel entwich. Die Hitze frass Löcher heraus. Und das Plastik verformte sich zu einem unförmigen Klumpen. Lea nahm die Grillzange, packte das Bündel und kehrte es auf die andere Seite. Dabei klebte Plastik an der Alufolie, lange Plastikfäden bildeten sich. Nur so wird es gar, spottete Lea. Dies in einem Plastikkleidchen zu erleben, das war für mich absolut Neuland, und dementsprechend war meine Reaktion. Nun spiesste Lea das unförmig gewordene Bündel auf und legte es neben das Feuer. Sie forderte mich auf, dieses zu öffnen. Vielleicht kannst du es wieder anziehen, spottete Lea. Nachdem es etwas abgekühlt war, versuchte ich es. Das Material war aber so verklumpt, dass ich nur einzelne Stücke wegreissen konnte. Vom Cape war kaum mehr etwas zu erkennen. Da machte Lea kurzen Prozess, riss das Plastikbündel weg. leerte Brennspiritus darüber, und Joy hielt ein brennendes Streichholz daran. Es machte wuff, und das Bündel war in Brand. Lachend meinte Sabine : So, jetzt wird das Cape noch flambiert. Als die bläuliche Flamme zu erlöschen drohte, leerte Joy nochmals etwas Spiritus darüber. Die blauen Spiritusflammen machten ganze Arbeit.
Der Plastikklumpen verwandelte sich immer mehr in ein dunkles Kohlestück, bis nichts mehr an das einst so schöne Cape erinnerte. Lea liess den hässlichen Klumpen abkühlen und versorgte ihn in einem Abfallsack. Dabei hatte ich Gefühle von leidtun und Erregung. Immer noch stand ich im Plastikkleidchen da. Ich war wie verzaubert, bis Joy plötzlich fragte: Und, was machen wir mit dem süssen Plastikkleidchen? Auch verbrennen? Lea fand, dass ich es mal behalten dürfe.
Vielleicht fällt mir ein andermal etwas Besonderes ein. So musste ich es bis zu Hause anbehalten. Beim Austeigen aus dem Auto waren Leute in der Nähe, welche mich wie einen Ausserirdischen anglotzten. Deshalb rannte ich so schnell wie möglich ins Haus, wo ich Lea das Plastikkleidchen übergeben musste. Eigentlich vermutete ich, dass sie dieses in den Ofen werfen würde. Aber nichts dergleichen .Zu meinem Erstaunen wusch sie es in der Badewanne und hängte es zum Trocknen an die Wäscheleine.
Darauf legte sie es zusammen und liess es vorerst mal verschwinden. Was hatte Lea vor ? Ich traute diesem Frieden ganz und gar nicht. Und da sollte ich Recht haben.
Lack55
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Re: Sie grillierten mein Plastikcape

Beitrag von Lack55 »

Eine Schöne Geschichte. Da kann man richtig Lust bekommen, dabei zu sen und mitzuspielen.
Lackmäntel müssen mit Gefühl behandelt werden!!!
mike
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Registriert: Mi 2. Mär 2011, 11:11

Re: Sie grillierten mein Plastikcape

Beitrag von mike »

Lack55 hat geschrieben:Eine Schöne Geschichte. Da kann man richtig Lust bekommen, dabei zu sen und mitzuspielen.
Freut mich, dass es gefällt.
Vielleicht schreibt jemand eine Fortsetzung, was mit dem plastikkleidchen geschieht
Mike
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