Buffallo-Leiden

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.
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wetdk
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Registriert: Mo 19. Okt 2015, 20:26

Buffallo-Leiden

Beitrag von wetdk »

Auf dringenden Wunsch einer Benutzerin hier noch eine Story um kurzlebige Lederstiefel:

Es war ein kalter, nasser Regentag. Ina hatte sich am Morgen entschieden, ihre nagelneuen weißen Buffallo-Lederstiefel mit den spitzen Absätzen anzuziehen, sie reichten ihr bis kurz unters Knie und schmiegten sich eng an ihre schlanken Waden, die in einer schwarzen Miss-Sixty-Jeans versteckt waren. Am Morgen kam sie damit trockenen Fußes in Büro und nun das: Dauerregen, es schüttete wie aus Eimern und sie hatte einen langen Fußweg nach Hause vor sich.

„Was solls“, dachte sie und ging los. Keine drei Meter weiter zerriss der Sturm ihr schon den Schirm, zerfetzte ihn förmlich und sie quetschte ihn wütend in einen nahen, schon ziemlich vollen Papierkorb. Regen prasselte ihr nun auf den hellen Regenmantel, tropfte von ihm hinunter auf die Stiefel, die von außen längst durchnässt und angeschmutzt waren. Zügig lief sie die Straße entlang, ihre spitzen Absätze bohrten sich immer wieder tief in den zum Teil aufgeweichten Untergrund. Die Straße war wie eine einzige Wasserfläche und sie übersah eine Kante, gegen die sie heftig mit der Fußspitze stieß, mit der Sohle hängen blieb. Sie fiel auf die Knie und spürte, wie Nässe in den linken Fuß eindrang, die Zehen wurden nass und kalt. Auch ihr Knie schmerzte und ein Loch klaffte in ihrer schönen, von Regen schwarz glänzenden Jeans, genau auf dem rechten Knie.

Sie versuchte wieder aufzustehen, blieb aber dabei mit dem rechten Absatz in einem Kanaldeckel hängen. Während der linke Fuß immer feuchter und nasser wurde, versuchte sie den rechten aus der Zwangslage zu befreien. Sie ruckte mehrmals, bis der Absatz nachgab und abbrach, im Kanaldeckel stecken blieb. Wütend schlug sie auch den linken Absatz gegen die Bordsteinkante bis er abfiel und humpelte mit halbkaputten Stiefeln, nassen Kleidern und Füßen weiter nach Hause.

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wetdk
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Registriert: Mo 19. Okt 2015, 20:26

Re: Buffallo-Leiden

Beitrag von wetdk »

Völlig durchnässt stand sie in ihrer Haustür, betrat den Flur. Wasser rann aus ihrem linken Stiefel, Wasser tropfte von ihrem Mantel, die am Knie zerfetzte Jeans war durchgeweicht, ihr Knie schmerzte. Ihr Blick fiel auf ihr Schuhregal. Dort standen sie fein säuberlich aufgereiht, ihre anderen Buffalos: Schwarze, braune, rote. Wütend trat sie in die liebevoll aufgestellte Stiefelreihe und die teuren Stücke flogen quer durch den Flur. Was für ein Scheißtag… Sie wollte die kaputten Weißen ausziehen, aber konnte sie nicht vom Fuß lösen. Die nasse Jeans und die nassen Innenfutter der Stiefel schienen wie aneinander fest gekettet, was wohl an der Nässe lag. Sonst kam sie meist aus den Stiefeln, ohne den Reißverschluss zu öffnen, aber nicht heute. Noch wütender setzte Ina sich auf den Boden, nahm ihre Hände zu Hilfe. Der linke Reißverschluss klemmte, machte keinen Zuck, auch Rütteln an der Ferse half nicht. Völlig genervt angelte sie sich eine Schere aus ihrer Handtasche…

… und legte sie erstmal beiseite. Da die Sohle des linken Schuhs sich bereits vom Stiefel gelöst hatte, zog sie erstmal kräftig an der losen Spitze. Mit einem unbeschreiblichem Geräusch gab das Material langsam nach. Nicht nur unter den Zehen war nun die Sohle lose, auch unter dem Fußballen. Sie zog weiter, bald klappte die Sohle halb vom Stiefel ab, Wasser schwappte ihr aus dem Schuh entgegen. Die Sohle ging immer schwerer ab. Sie nahm einen der schwarzen Stiefel und benutzte den spitzen Absatz als Hebel, setzte ihr Werk fort. Bald fiel die ihres Absatzes beraubte Sohle auf den Boden, getrennt vom Rest des Stiefels.

Mit der Schere schnitt sie nun parallel zum Reißverschluss durch das nasskalte Leder. Das Innenfutter tropfte bei jeder Berührung, war vom Regen vollgesaugt wie ein Schwamm. Merkwürdigerweise wich ihre Wut einer Mischung aus Experimentierfreude und Spaß am Kaputtmachen ihres Stiefels. Ein solches Gefühl hatte sie vorher noch nie gespürt. Während sich die Schere langsam durch das Leder fraß, das heute morgen noch trocken war, glänzte und nach frischem Leder roch, empfand sie ein ganz besonderes Kribbeln in sich und plötzlich spürte sie Feuchtigkeit an der einzigen Stelle, die der Regen nicht durchnässt hatte. Gleich hatte sie zwar den Stiefel aus, aber nun wollte sie unbedingt weiter machen...
Ein letzter Schnitt und das Stück Leder, das ihr Stiefel war, lag auf dem Fußboden. Es wäre ein leichtes gewesen, den rechten Reißverschluss aufzumachen und den Stiefel einfach auszuziehen. Aber warum aufhören? dachte sie. Sie kramte nochmal in ihrer Handtasche und fand das Klappmesser, das eigentlich ihrem Exfreund gehörte. Ihr Ex. Ihre Hand ballte sich zur Faust, das aufgeklappte Messer in der Hand. Zu frisch waren die Erinnerungen. Abstechen könnte ich ihn, dachte sie und hieb das Messer in Richtung Fußboden. Sie hatte den schwarzen Stiefel übersehen und das Messer steckte fest. Es hatte sich von oben nach unten durch den Fuß des Stiefels gebohrt, steckte in der Sohle fest, ließ sich nicht bewegen. Sie zog und wackelte am Messer, bald lockerte es sich ein wenig, weil sich die kalte, Metallklinge weiter durch die Sohle bohrte. Ina nahm Messer und Stiefel in die Hand, ihr Kribbeln verstärkte sich. Jetzt kam es ja auch nicht mehr auf den schwarzen Stiefel an... Mit einer sägenden Bewegung arbeitet sich das Messer durch Leder und Sohle in Richtung Fußspitze vor, teilte Leder, Stoff und Kunststoff in zwei Hälften...
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wetdk
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Registriert: Mo 19. Okt 2015, 20:26

Re: Buffallo-Leiden

Beitrag von wetdk »

und ein dritter Abschnitt, weiter bin ich erstmal nicht gekommen...

Sie zog und wackelte am Messer, bald lockerte es sich ein wenig, weil sich die kalte, Metallklinge weiter durch die Sohle bohrte. Ina nahm Messer und Stiefel in die Hand, ihr Kribbeln verstärkte sich. Jetzt kam es ja auch nicht mehr auf den schwarzen Stiefel an... Mit einer sägenden Bewegung arbeitet sich das Messer durch Leder und Sohle in Richtung Fußspitze vor, teilte Leder, Stoff und Kunststoff in zwei Hälften... Als die Messerklinge sich nach vorne aus dem Stiefel herausgeschnitten hatte klaffte der Schuh vorn weit auseinander. Ihr Kribbeln wurde zu deutlicher Erregung, sie spürte, wie sich Feuchtigkeit in ihren Schritt ergoss, rieb mit dem Absatz ihres halb gespaltenen Stiefels im Schritt, stöhnte leicht auf. Dabei fiel ihr Blick auf die große Schnalle des schwarzen Stiefels. Fu**, sie hatte ihren Lieblingsschuh ruiniert. Aber egal, es gab kein zurück. Zwei Schnitte später klimperte das Metall der Schnalle, als es auf dem Boden aufschlug, dann rammte sie das Messer zurück in den Spalt des Schuhs und schnitt ihn nach hinten weiter auf, presste dabei unruhig ihre Beine aneinander, kämpfte gegen eine Flut der Erregung an... Bald hatte sie den Schuh in zwei Hälften geteilt, eine Hälfte etwas größer, weil da der Absatz noch dran war. Den hieb sie dann auf den Boden, bis er abbrach. Ihre Erregung wurde so stark, dass sie ihre Arbeit unterbrechen und sich zurücklehnen musste. Mit rechts schnitt sie schließlich weiter und mit links streichelte sie sich ihrem Höhepunkt entgegen.

Dummerweise hatte sie ihre Wohnungstür nicht ganz zugemacht und ihr Stöhnen war wohl bis auf den Hausflur zu hören. Jedenfalls öffnete sich die Tür einen Spalt und die Stimme ihres etwa gleichaltrigen Nachbarn fragte zaghaft: „Alles in Ordnung bei dir?“

Ina zuckte heftig zusammen, drehte sich ein wenig herum und sah in die Augen von David, ihrem Nachbarn, den sie auf einmal gar nicht so unattraktiv fand, dafür dass sie ihn bis heute so gut es ging ignoriert hatte. „Ähm, Ähhh, … ich krieg meinen Stiefel nicht aus“ sagte sie aus der Not heraus und hatte ja nicht einmal gelogen, den rechten weißen Stiefel trug sie ja immer noch. „Kann ich dir helfen?“ fragte David und schon stand er neben ihr, hatte die Wohnungstür hinter sich zugemacht. Er hockte sich neben die auf dem Boden sitzende Ina. „Du hast aber große Schwierigkeiten mit deinen Stiefeln gehabt“ sagte er mit einem Blick auf die zerschnittenen schwarzen und den in Einzelteile zerlegten weißen Stiefel. Er lächelte und Ina wusste nicht, ob er das scherzhaft oder ernst gemeint hatte. Jedenfalls kniete er sich vor sie und legte ihren rechten Fuß ganz vorsichtig in seinen Schoß. Alles in ihr kribbelte, weil er so vorsichtig mit ihrem Bein umging, als wäre es aus hauchdünnem Glas. „Hmm, mal sehen, was wir da machen können“ sagte er.

... Fortsetzung folgt
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