2 Freundinnen / Alternativgeschichte

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.
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turnschuh
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Registriert: Sa 28. Nov 2015, 14:07

2 Freundinnen / Alternativgeschichte

Beitrag von turnschuh »

Ich habe Eure Kritik gelesen und mache einen neuen Thread auf. Ob und wann ich aber weiter schreibe, steht in den ****nen


andho88 hat geschrieben:
wie wäre es wenn ihr Heels dort nicht mehr liegen sondern ein paar alte Schuhe und zur nächsten Std. eine Lehrerin diese Heels trägt.

Diese Idee finde ich reizvoll! Ich versuche mal, die spannende Geschichte mit diesem Gedanken einfach mal spontan zu ändern. Aber ich möchte dem Autor keinesfalls zu nahe treten.

(….. wenn ich wieder runter komme, nehme ich sie mit)


Die Lektion im Raum 304 wollte nicht enden. Janna und Kathi waren in Gedanken bei der andern, zumal sie gerade nicht nebeneinander sitzen konnten. Doch sehen konnten sie sich recht gut. Janna schaute öfters zu Kathi und befand: Die hat ja schöne Füsse. Schade, dass die nicht barfuss ist. Na ja, mal sehen. Irgendwann endete die Lektion und so waren sie wieder zusammen. Und nun, wohin? Die fast logische Frage an Janna. Mit leichtem, etwas fiesem Lächeln kam die Antwort: Raum 23, zur Mathe. Was, wieder runter? Das unwillige Gesicht von Kathi brachte Janna nun doch noch zum lachen. Ja, Erdgeschoss, zu Frau Keller. Die wirst Du auch mal beim Sport haben, wenn Du Glück hast, die ist unkompliziert und meistens gut drauf. Aber komm, wir müssen runter! Komm, und vergiss nicht, unterwegs Deine Pumps ein zu sammeln. Ja, ja, ja,…. motzte Kathi.

Im ersten Stock dann die Überraschung: Hey, wo sind meine Schuhe hin? Sie sind nicht mehr da!? Egal, mach, rief Janna ungeduldig. Schulterzucken von Kathi und weiter Richtung Erdgeschoss. Doch nur ein paar Meter! Denn da liegen ein paar Schuhe! Nein, nicht die weissen, fast neuen Heels, sondern ein paar gut getragene fast flache Schuhe. Nanu? Ohne Zögern probierte Kathi einen an. Passt wie angegossen! Ich nehme mal die.
So konnte sie auch schneller gehen, als mit den Strümpfen auf dem glatten Boden. Janna meinte nur: Du bist ja auch nicht kompliziert? Und im Stillen dachte sie sich: Gut zu wissen!

Während der Lektion im Raum 23 schaute sich Kathi ihre Schuhe an. Es geht, besser als die Heels. Da tun die Füsse nicht so weh. Bequem, wie wenn ich die schon immer getragen hätte. Die Lehrerin scheint wirklich aufgestellt zu sein. Die kommt recht fröhlich rüber. Irgendwann, stand sie hinter ihrem Pult auf, um an die Tafel zu gehen. Janna sah gleich, dass die fast neue weisse Heels anhatte. Aber auf die Idee, dass das die von Kathi waren, kam sie nicht. Kathi aber war überrascht, wie vom Blitz getroffen. Das sind doch MEINE Heels, die die da anhat? Gerade noch konnte sie Ihren Spruch stoppen, allerdings ohne den Mund zu schliessen.
Doch die Lehrerin sah den erstaunten Blick von der Seite und fragte sofort: Ist irgend etwas? Und während sie dies fragte, sah sie die Füsse von Kathi, die in Ihren Schuhen steckten. Ein leichtes Aufblitzen der Augen. Kathi brachte keinen Ton raus, worauf die Lehrerin den Weg an Ihr Pult nahm. Damit konnte Kathi dann in nächster Nähe sehen, wie Ihre Heels wirken, wenn ein anderer Fuss drin steckt. Ihre Kehle war wie zugeschnürt! Auch die Lehrerin schaute offensichtlich auf die Schuhe, die Kathi da anhatte. Währenddessen schlüpfte sie aufreizend langsam aus dem rechten Heel, um mit den Zehen kurz die linke Wade zu kratzen. Psycho! Und während sie den Heel wieder anzog, kam die gemeine Frage: Na Kathi, was schaust Du so, zu Boden? Gefallen Dir meine Heels? Es kam nur ein stottern: Ja, die sind schön! Und einer Eingebung folgend: Aber sicher nicht so bequem wie meine? Man hätte glauben können, gefühlt eine Minute war es absolut still im Raum. Natürlich war dem nicht so, denn die Schüler nutzen die willkommene Pause. Nur Janna war voll dabei. Sie zog die Situation voll rein.
Bald war Pause. Janna und Kathi haben sofort über die Stunde diskutiert. So im Stil: Warum hast Du sie nicht zur Rede gestellt? Wie findest Du die von Ihr? Darf ich die mal anprobieren? Kriegst auch meine Speedcat.
Kathi meinte nur: Noch ist das nicht gegessen! Deine Speedcat? Sagtest Du nicht, mit der haben wir auch Sport?
Doch, stimmt schon, aber was willst Du tun? fragte Janna. Weiss noch nicht, aber das lasse ich so nicht auf mir sitzen! Soviel steht fest.

Teil2

Ungefähr zur gleichen Zeit, als sich das alles abspielte:
Frau Keller war froh um die knappe Stunde, in der sie keine Lektion geben musste. So freute sie sich auf den Kaffee im Lehrerzimmer. Gemütlich den Gang im dritten Stock schlendernd, stolperte sie plötzlich. Die Heels von Kathi waren etwas im Weg. Im ersten Moment kickte die Lehrerin den weg, aber dann.... Hey, die sind ja sozusagen neu? Wie kommen die dahin? Die würden ja gut zu meinen neuen Kleid passen. Ein Blick hin, her, niemand da, niemand zu hören. So stellte sie ihren angezogenen Schuh neben einen Heel. Könnte glatt passen. Also rein aus dem eigenen, rein in den Heel. Wow, passt. Her mit dem zweiten! Ich mach mal ein paar Schritte, dachte sie sich. Drücken gar nicht. Die behalt ich doch. Doch noch bevor sie wieder in die eigene Schuhe stieg, dachte sie: Ach was, ich lass die gleich an. Und wenige Schritte später dachte sie sich: Wieso trage ich die alten Teile mit? Ach. sollen die hier liegen. Gut gelaunt machte sie sich auf den Weg ins Zimmer. Nach dem Kaffee und dem Gespräch mit einer Kollegin hatte sie schon vergessen, dass sie ja fremde Heels anhatte. Im Smalltalk verging die Zeit und so musste sie sich bald mal beeilen, ins Zimmer 23 zu kommen, bevor die Schüler da sind.
Also setzte sie sich hinter das Pult und wartete, bis alle Sitze besetzt waren. So ging sie denn an die Tafel. So im Seitenblick sah sie gerade noch den erstaunten Blick und den offenen Mund der neuen Schülerin Kathi. Sie dachte sich, ja, das ist wieder eine neue. Kathi heisst sie wohl. Und sie sah deren Schuhe! Siedend heiss fiel Ihr ein, dass sie ja fremde Heels trug, Kathi hingegen trug ihre, das sah sie sofort. Heilige Doro, dachte sie sich, hab ich deren Heels an? Schnell beschloss sie: Angriff: So ging sie also auf Kathi zu, und frage sie: Was ist, gefallen Dir meine Heels.....? Kathi gab eine Antwort, die sie eigentlich gar nicht hörte. Ihre Gedanken waren weit weg. Sie konnte kaum den Blick von Kathi lassen, wie sie mit den Füssen und damit ihren Schuhen auf dem Boden herum rutschte. Den Schuh mal fast nur am Zehen hängen liess, dann wieder zum anziehen an das Tischbein rammte. Immerhin, bald war Pause. Aber die neuen Heels der Lehrerin scheinen Nerven zu kosten, denn kurz vor der Pause hiess es: Dolores Keller, bitte Pausenaufsicht, Herr Weber ist unpässlich. Auch das noch.
Janna drängte Kathi: Nun gib schon die Schuhe her, ich will sie mal probieren. Käsefüsse habe ich nämlich keine. Da aber reif Kathi: Schu aml, da kommen meine Heels gelaufen. Janna na und? Gib doch jetzt endlich mal her. Du weisst ja gar nicht, ab es wirklich deine sind, oder nur ein Zufall. Quatsch, so wie die auf meine Füsse starrte, die ganze Zeit, besonders als ich noch damit spielte! Die Sache ist eindeutig. Und nun gehe ich zu der hin! Janna blieb nur noch, mit zu laufen. Unsicher, ob sie Kathi zurückhalten sollte, oder einfach sehen, was passiert. Entschuldigung Frau Keller, ich wollte sie einfach was fragen. Sagen sie, WO haben sie diese schönen Heels gekauft, sie sind echt schön. Die Antwort kam fast zu schnell: Ach die, weiss ich nicht mehr, habe ich mal gekauft und im Schrank glatt vergessen. Beim Ausmisten habe ich sie gefunden. Ich habe viele Schuhe weisst Du? Kathi hörte interessiert und meinte dann: Die würden mir auch gefallen. Darf ich mal anprobieren? Anprobieren? Ich mag es nicht, wenn jemand anders meine Schuhe trägt, meinte Frau Keller. Das leichte, spöttische Lächeln bei ihr kam fast automatisch. Ach bitte, bettelte Kathi, da ist doch nichts dabei. Na gut, weil Du es bist! So schlüpfte sie aus einem Heel. Kathi’s Fuss fuhr sofort hinein. Was für ein Gefühl, die Wärme des anderen Fusses zu spüren. Der Sschuh war ein wenig breiter als heute morgen noch, glaubte sie zu fühlen. Super! Gefällt mir. Passt sogar! Darf ich den zweiten? Dieses Biest, dachte Dolores. Denkste! Und so sprach sie: Ne ne, das ist kein Schuhgeschäft. Wenn ich Pech habe, läufst Du damit weg. Dann blieben ihnen ja meine, meinte Kathi. Aber gut,so zog sie ihren eigenen Heels wieder aus, schob ihn der Frau Keller rüber und stieg wieder in den flachen „Keller-Schuh“.
Kaum etwas weg, meinte Janna: Und, glaubst du, dass es Deine sind? Du hast übrigens schöne Füsse, soweit ich das durch die Strümpfe sehen kann. Schöne Füsse? Ich? Schon wieder stieg ein Fuss aus dem Schuh! Findest Du wirklich Janna? Sicher, und blitzschnell hatte sie den Balli am Fuss. Biest! Meinte Kathi. Und Janna meinte, komm, gib meinen Balli und ich geb dir die Speedcat. Na gut, meine Kathi, ob ich nun 2x Schuhe trage, die nicht meine sind, ist ja egal. Hey, was liegt an? Noch eine Stunde, Zimmer 28. Und dann sofort nach Hause. Sehen wir uns morgen? Logo, klar doch. Du hast ja meine Ballis… Hehehehe, Du meine Speedcat. Die Stunde war schnell vorbei und nach Schulschluss hingen drei Personen Gedanken nach, die sich nur um Schuhe drehten.
WaReZ
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 01:24

Re: 2 Freundinnen / Alternativgeschichte

Beitrag von WaReZ »

Da ich es bislang noch nicht geschrieben habe: Danke. :)

Gibt es denn schon Pläne für eine Fortsetzung? :)
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