Kindheitserinnerungen

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.
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AnnasMama
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Kindheitserinnerungen

Beitrag von AnnasMama »

Als Kind wohnte wir Jahre lang in einem der quadratischen Hochhaustürme, die Ende der 60er, Anfang der 70er gebaut wurden, aber schon zwanzig Jahre später ziemlich ungepflegt und heruntergekommen waren. Sozialer Wohnungsbau halt, wo schon damals die wohnten, die nicht viel Geld verdienten, wo die Eltern getrennt oder arbeitslos waren. Wenigstens hatten die Häuser einen Aufzug, denn das tolle war, wir hatten unsere große Wohnung im 11. Stock mit herrlichem Ausblick. Auf jeder Etage gab‘ je vier große Eckwohnungen mit drei Zimmern und dazwischen jeweils eine kleiner, mit zwei Zimmern. Also insgesamt acht Wohnungen pro Etage. Macht bei 14 Etagen plus Erdgeschoss 120 Wohnungen pro Haus, von denen es in der Siedlung ganze fünf gab.

Allein bei uns im Haus hatte fast jede Familie ein oder mehere Kinder. Ich schätze, dass bei uns im Haus so ca. 170 Kinder lebten, davon je ein gutes Dutzend Mädchen und Jungen in meinem Alter (so plus/minus ein Jahr bzw. Klasse). Was mich damals nicht groß interessierte, waren unsere Müllcontainer. Wir hatten zwar – und da kann ich mich drann erinnern, wenn einmal die Woche die Müllabführ kam – die großen 1.100 Liter Metallcontainer auf Rollen, die allerdings in so Waschbetonboxen standen, die wiederum recht kleine Tonnendeckel hatten, so dass man auch nur den normalen Hausmüll reinwerfen konnte. Was da rein kam, war mir egal und was damit passierte auch. Da wurde auch nie groß drüber geredet.

Einen Müllschlucker auf jeder Etage wie er bei ‘ner Freundin von mir in einer Nobelhochhaussiedlung üblich war, gab’s bei uns nicht. Sie freute sich immer, dass sie den Müll da nur reinwerfen braucht, er leicht angesaugt wird und dann im Keller im Müllbunker landete. Dort – schwärmte sie – würde der Müll einmal am Tag vom Hausmeister geschreddert und anschließend zu handlichen Ballen verpresst. Ab und zu durfte sie zugucken, wenn der Hausmeister tätig wurde. Mir war das immer zu suspekt – obwohl sie mich immer überreden wollte, kam ich nie mit. Ich möchte den Hausmeister nicht, und hatte viel zu viel Angst von dem bösen Mann selber geschreddert zu werden.

Müll wegbringen war immer Aufgabe für uns Kinder und stets ein langer und weiter Weg. Brachten wir ihn nicht rechtzeitig runter oder hatten wir morgens beim zur Schule gehen den Müll vergessen, gab’s spätestens am Nachmittag Ärger von Mama und wenn wir Pech hatten, Abends auch nochmal von Papa. Da gab’s auch schon mal eine gescheuert, aber das will ich jetzt hier garnicht groß vertiefen. Immerhin, wir Kinder hassten den Müll.

In den Ferien bekamen wir manchmal mit, wenn Donnerstags die Container geleert wurden. Dann kam die Müllabführ mit 4 Mann und schoben die vielen Container über den Hof zum Müllwagen, wo alles blitzschnell drin verschwand. Besonders die Jungs waren dann immer total aus dem Häuschen und träumten anschließend vom Beruf des Müllmanns wie andere vom Lokführer oder vom Astronaut. Uns Mädels war das eigentlich immer egal, wir spielten weiter fangen während die Jungs wie gespannt zuschauten, wie der Müll verpresst wurde.

Wir hatten auch eine Hausmeisterin, und da zu der Zeit bei uns in der Gegend Altkleidersammlungen recht selten waren und Altkleidercontainer zu weit weg waren, wurde Kinderkleidung entweder im ganzen Haus durchgereicht oder landete direkt auf dem Müll. Unsere Hausmeisterin hatte selbst vier Kinder, die aber alle älter waren als ich. Und da sie sich immer lautstark darüber muckierte, wenn die Mülltonnen wieder mit „aus ihrer Sicht noch tragbarer Kinderkleidung“ vollgestopft waren, so dass nicht anderes mehr reinpasste, hatte sie eines Tages eine Idee: Sie stellte eines Tages im Eingangsbereich zwischen den Aufzügen und dem Treppenhaus einen riesengroßen Waschkorb hin, in den sie ein paar alte Kleidungsstücke von Ihren Kinder reingetan hatte.

Ein handgeschriebener Zettel war mit Tesafilm an die Wand geklebt, auf dem Stand:
„Liebe Kinder, liebe Eltern, bitte bedient Euch ruhig. Was ich brauchen könnt, nehmt, aber lasst nichts alles im ganzen Haus verteilt überall rumliegen! Jede Woche Donnerstag kommt morgens alles was noch im Korb ist, in den Müll. Wer von Euch Kleidung dazugeben möchte, herzlich gerne!“

Und schon kramten wir Kinder uns durch den Waschkorb und nahmen mit, was uns gefiel. Einer der Kellerräume stand immer leer und war offen – wir nahmen die Sachen mit runter und probierten erst mal alles an. Und da gebrauchte Klamotten für uns üblich waren nur die wenigsten bekamen damals ausschließlich neues Zeugs – war es für uns selbstverständlich, die Sachen auch zu behalten. Unseren Eltern gefiel der Waschkorb im Treppenhaus auch und sie nutzen ihn regelmäßig. Die meisten alten Klamotten gingen jetzt nicht mehr sofort in den Müll, sondern zunächst in den Waschkorb.

Sonntags morgens war der Waschkorb immer besonders voll. Die etwas reicheren Kinder im Haus hatten meist Samstags das Glück, neue Klamotten in der Stadt gekauft zu bekommen. Was dann im Schrank zu viel war oder nicht mehr passte, kam dann unmittelbar in den großen Waschkorb. Meist versammelten wir uns schon Sonntags vor dem Frühstück, um die neuesten Errungenschaften zu begutachten und abzugreifen. Mittwochs oder Donnerstags kam jedoch kaum noch neues Zeug hinzu – wozu auch, es würde ja kaum dort liegen und wäre dann von der Hausmeisterin entsorgt worden, ohne dass wir es hätten begutachten können.

Die Sachen, mit denen wir uns aus lauter Angst vor Ärger nicht zu unseren Eltern trauten, versteckten wir in „unserem“ Keller. Nachmittags traf sich – besonders im Herbst und Winter eine große Horde Kinder im Keller und wir spielten Modenschau und führten unsere Errungenschaften vor. Da zogen auch die Jungs schon mal Mädchenkleidung an, und wir Mädels die Sachen die seinerzeit typisch Jungs waren! Wir hatten ‘ne schöne Zeit bis dass einer von den etwas spießigen Eltern unser Klamottenlager im Keller entdeckte. Der Waschkorb war ja gemeinhin akzeptiert aber unser „Vorratslager“ ging dann doch wohl zu weit. Auf einmal hieß es: „Entweder die Sachen raufnehmen zu den Eltern (was bei bestimmten Sachen richtig Ärger gegeben hätte) oder alles in den Müll und zwar sofort!“ Wir mussten gehorchen (sonst hätte es mal wieder Zoff gegeben), unser Lager räumen, nahmen unsere Lieblingssachen, wo wir uns mit bei den Eltern sehen lassen konnten, mit rauf und warfen den Rest mit Tränen in den Augen in die Müll-Container.

Irgendwann sind wir dann da weg gezogen in eine bessere Gegend. Ich war total traurig und habe viele gute Freundninnen und Freunde verloren, weil ich auch die Schule wechseln musste. Aber zum Glück war da schon die Zeit vorbei, wo man sich als Kind noch über alte und gebrauchte Klamotten gefreut hat.

So war es damals, in meiner Kindheit…

Liebe Grüße,
AnnasMama
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boehsetante
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Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag von boehsetante »

Ein sehr schöner Bericht, da wäre ich gerne mit dabei gewesen. So ähnlich lief es bei uns auch ab, nur viel kleinerer Rahmen. Die Siedlung war nicht so groß.
Gruss Böhsetante
Schönen Gruss von der boehsentante
(Ich bin nicht böhse, auch nicht bächtig möse :-)
AnnasMama
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Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag von AnnasMama »

Hi boehsetante,
was waren denn Deine Highlights, die Du damals ergattern konntest :?: Warst Du eher "Nehmer" oder "durftest" Du auch geben :?:
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boehsetante
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Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag von boehsetante »

Meine Highlights waren immer die glänzenden Jacken, die Anfangs der 80er rauskamen. Davon hatte ich einige und eine sehr sehr lange.
Das mit der Klamottenverteilung ging immer reihum. Was zu klein wurde, bekamen die Geschwister, von Nachbarn und Verwandschaft gab es immer das, was denen zu klein wurde.
Schönen Gruss von der boehsentante
(Ich bin nicht böhse, auch nicht bächtig möse :-)
Jan66
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Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag von Jan66 »

Hallo Leute,

ich bin sehr begeistert von den Kindheitserinnerungen von AnnasMama. Ich habe ihre plastischen und atmosphärisch dichten Schilderungen nicht nur einmal gelesen. :)

Wie gerne würde ich noch mehr in dieser Form zu diesem Thema etwas lesen. Für mich besonders interessant, denn für mich sind diese Wohnhochhäuser eigentlich bisher nur Fassaden gewesen, hinter denen die Leute wohnen, die die Müllcontainer füllen und mich ab und an glücklich machen. Um dort ein Müllcontainer-Scanning noch mehr zu genießen, erfahre ich gerne mehr über die Gepflogenheiten solcher sozialer Gemeinschaften. Nicht zu vergessen: Dort ist Müll sozusagen ein "Gemeinschaftsprojekt", das nach jedem Müllabfuhrtermin wieder neu "gestaltet" werden muss :idea: :mrgreen:

Besonders geil finde ich immer wieder die Vorstellung, dass einstmals sehr persönliche Kleidungsstücke und geliebte Klamotten und Schuhe beim Einwurf in den Müllcontainer zu anonymem Hausmüll werden. Da ist vielleicht eine (hauptsächlich männliche) Hausgemeinschaft, die immer wieder auf die High Heels einer jungen hübschen Frau schielt und eines Tages werfen genau die selben Männer der Hausgemeinschaft achtlos ihre Mülltüte auf die geilen entsorgten Heels nach dem Motto: "Sind ja eh nur noch Dreck!" :mrgreen: Bis auf die wenigen Gelegenheiten, bei denen ein Kenner die rettet, oder ihnen ein noch spektakuläreres Ende bereitet. :o 8-)

Manchmal ist es echt traurig, was für süße Klamotten von Kindern und Jugendlichen da vermischt mit Küchenabfällen und Kehrricht vergammeln müssen. Wenn die Träger(innen) das immer wüssten ... ?! :oops: :shock: :cry: :evil:

Ich muss mal meine Kindheitserinnerungen diesbezüglich schreiben, die allerdings ein wenig anders aussehen :idea:

Gruß Jan66
Es lebe das Jagdfieber und der Spieltrieb!
AnnasMama
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Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag von AnnasMama »

Jan, was niemand mehr sehen soll, verschwindet blickdicht verpackt in irgendwelchen Plastiktüten. Wer von den Nachbarn reißt schon Tüten und Säcke auf, wenn er in die Tonne schaut :?:

Die meisten werfen ihr Zeugs dazu und gut ist. Kinder- und Teenskleidung verschwindet auch nur ganz selten lose im Müll, meist nur dann, wenn man den neugierigen Nachbarn das Signal geben möchte: das ist jetzt weg :mrgreen: Mit sowas wirst Du garantiert zum Gesprächsstoff für die nächsten Tage :!:

Oder wenn man - wie ich bei Annas Lederjeans das Zeugs wieder in den Keller bringen wollte und sich dann spontan doch für den Müll entschließt. Manchmal bin ich auch einfach nur zu faul, die Sachen extra in 'nen Tüte zu packen. Sollen die Nachbarn und die orangenen Jungs ruhig mitbekommen, was von Anna im Müll endet. Da bin ich schmerzfrei - rausziehen wird die Sachen eh niemand mehr... :lol:

Aber erzähl doch mal Deine Kindheitserinnerungen, Jan :!: Wie sehen die denn aus, wenn Du sagst, ganz anders :?:

Liebe Grüße,
AnnasMama
Jan66
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Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag von Jan66 »

Hallo Leute,

meine Kindheitserinnerungen waren tatsächlich völlig anders und doch in manchem gleich. 8-)

Das mit guten und schlechten Wohnvierteln ist so eine Sache. Beides hat Vor- und Nachteile. Natürlich genieße ich es, dass ich dort wo ich wohne das Hoftor, die Haustür und im Sommer auch die Wohnungstür auflassen kann und höchstens Nachbars Hund macht mir mal einen (un)gebetenen Besuch. Noch mehr genieße ich, dass keiner meinen Garten und insbesondere meine Blumen sinnlos ruiniert. Auch funktioniert die Nachbarschaft, aber das war es auch schon mit den (für mich) wichtigen Vorteilen. Heute wohne ich wieder in unserem Stammhaus und ich genieße es, nicht alleine in einem großen Anwesen zu wohnen. Natürlich gibt es in einer Hausgemeinschaft auch kleine Problemchen, aber eigentlich ist es gut so. Den für uns alle geilsten Effekt kennt ihr ja schon: Die mitunter sehr interessanten Füllungen unserer Mülltonne. :mrgreen:

Genau da fange ich nun mit meinen Kindheitserinnerungen an: Gewohnt habe ich als Einzelkind in einem großen Bungalow in einem Neubauviertel der 1970er Jahre. Andere mögen das anders sehen, aber ich mag keine Neubauten: Zu „steril“ und einfach zu schmucklos; dazu noch die geringen Deckenhöhen von 2,50 m. Einfach grässlich. Ich bin halt ein Liebhaber von Gründerzeitfassaden und Stuck! Allerdings kann man durchaus unseren Bungalow und die Nachbarhäuser als repräsentativ betrachten. Heile Welt; - zumindest optisch. Mein Schulweg zum Gymnasium waren ganze 150 m und so war es immer ein Eiertanz, wenn meine Eltern wieder einmal meinen Klassenlehrer bei der Polizei anzeigten, weil er in letzter Sekunde kommend, nur noch einen Parkplatz vor unserer Hofeinfahrt gefunden hat. Der samstägliche Rasenmäherterror im gesamten Viertel liegt mir heute noch in den Ohren und ich hasse seither Rasenflächen. Die Spießigkeit mancher Nachbarn wirkte auf mich wie eine Mauer. Meine Freunde und Schulkameraden wohnten meist auch in diesem oder ähnlichen Vierteln.

Kaum war unser Haus gebaut, konnten wir unsere architektonisch im aufwändigen Schmuckbeton gestaltete abschließbare (Warum eigentlich abschließbar?) Mülltonnenbox nicht mehr nutzen, weil die kleinen runden 80 Liter Mülltonnen 1974 durch die heute verbreiteten eckigen 240 Liter-Mülltonnen ersetzt wurden. :oops: :lol: Die alten Möbel, welche noch anfangs im neuen Haus standen, wurden wenige Jahre später zur damals noch existierenden städtischen Müllkippe gefahren uns sicher auch manches Spielzeug und Kleidungsstück von mir. Da die Müllkippe leicht betreten werden konnte, habe ich mir angesehen, wie unsere Sachen wenige Tage später auf dem Müllberg ausgesehen haben. Nicht selten sah ich dort Klamotten und Schuhe von Schulkamerad(innen), welche sie noch Tage zuvor in der Schule getragen hatten. :o :twisted: Oft hörte ich auch, wie Freunde und Freundinnen erzählten, dass sie ausgemistet hätten und am Samstag auf die Müllkippe fahren würden. Spätestens am Samstagnachmittag oder Sonntag inspizierte ich den neuangelieferten Dreck dort.

Mülltrennung war in jenen Tagen noch ein Fremdwort und alte Klamotten kamen in den Müll. Ein paar von mir für geil befundene adidas „Dublin“ kamen einmal von einer von mir sehr verehrten ehem. Sandkastenliebe in den Müll und ich hatte die Gelegenheit, die Mülltonne der Familie zu plündern. Da die Bäume in diesem Viertel noch nicht so hoch gewachsen waren, eine sehr risikoreiche Aktion. :shock: Ich öffnete deren Mülltonne und ….. Grrr! …Der gesamte Grünschnitt vom Rasenmähen lag drauf. War das eine höchstproblematische Bergungsaktion! :evil: Eine meiner ersten großen Überraschungen beim Müll suchen war das Scannen einer Mülltonne unserer ach so spießig-katholischen Nachbarn: Neben den süßen Söckchen des Nachbarmädels fand ich hohe Overknees der Mutter im Dreck. Seither habe ich mir das Wundern über außergewöhnliche Müllfunde weitgehend abgewöhnt. Interessant waren die Müllcontainer der nahen Schule, denn dort lagen öfters nette Schuhe von Schülern drin aus den Abfalleimern der Sporthallen-Umkleide. Dies galt auch für die Mülltonne des ebenfalls nahen Tennisclubs.

Aber auch in unserer Familie wurden Klamotten getauscht. Ich bekam ab und zu Jeans und T-Shirts von meinen in Europa verstreuten Großcousins und einmal sogar die wenig gebrauchten Sportschuhe eines weiteren Familienmitgliedes, welches wenige Jahre zuvor bei den olympischen Spielen groß abgeräumt hatte. Das waren natürlich besondere Trophäen. :D Irgendwann hatte ich auch einige Oberteile mit den fünf Ringen und irgendwann fand ich, dass ich nun doch etwas zuviel Werbung machte. Ich erklärte meiner Mutter, dass diese Sachen doch zu schade seien um sie anzuziehen :idea: ;) :lol: So kamen sie in die Sammlung an Erinnerungsstücken und ich war die Teile los. Allerdings den Regenschirm mit Logo und die große Sporttasche mit seinem eigenen Logo benutze ich noch heute als Reisetasche.

Später, als die ersten Mädels ihre ersten Pumps und Stiefel trugen, kam ich nach deren geil verlatschten Turnis auch auf den Geschmack. Ich erinnere mich noch an spitze mintgrüne knautschweiche Wildlederstiefelchen einer Klassenschönheit, welche in deren glücklicherweise uneinsichtig gestellten Mülltonne zwischen ihren nur angebissenen Pausenbroten lagen. In dieser Nacht war ich in Höchststimmung! :D :twisted:

Irgendwann war ich soweit als Fetischist „gereift“, dass ich Schulfreunde und Mädels mit steigendem Erfolg auf ihre alten Lieblinge angesprochen habe. :twisted:

Es gibt sicherlich noch weitere Kindheitserinnerungen, die mir aber jetzt noch nicht einfallen.

Ich hoffe, euch nicht gelangweilt zu haben und es ähnlich plastisch geschildert habe wie AnnasMama. 8-)

Gruß Jan66
Es lebe das Jagdfieber und der Spieltrieb!
Marina

Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag von Marina »

Jan gucke mal in Plattmacher :-)
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