Und das an meinem Geburtstag

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mike
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Registriert: Mi 2. Mär 2011, 11:11

Und das an meinem Geburtstag

Beitrag von mike »

Und das an meinem Geburtstag
Heute war ein ganz besonderer Tag, mein Geburtstag. Und da wollte ich mir wieder einmal einen Plastikmantel gönnen. Ich kannte in der Stadt eine elegante Boutique mit speziellen Bekleidungen in Latex und Plastik. Gegen Abend trat ich ein. Überwältigt stand ich im Raum. Da war eine riesige Auswahl an Mänteln und Capes. Sofort begann ich die Plastikdinger abzutasten und den speziellen PVC Duft einzuatmen. Plötzlich stand eine Verkäuferin neben mir und begrüsste mich freundlich. Ich fuhr zusammen, als ich die Verkäuferin anblickte: Tatsächlich, es war Sabine, meine ehemalige Klassenkameradin. Das war die, welche mir damals mein Cape angesengt hatte und einige Löcher hinein gebrannt hatte. Es war mir nicht ganz wohl. Sabine zeigte mir einige Capes, hielt sie an meinen Körper und half mir, eines anzuziehen. Kaum spürte ich das PVC, überkamen mich angenehme Gefühle. So beiläufig erwähnte ich, dass ich heute Geburtstag habe. Sabine zog plötzlich aus dem Gestell einen ganz speziellen Regenmantel. Sie erklärte, dass dieser sehr weit schwingend ist. Er hat einen Saumumfang von 6 Metern. Ich betrachtete ihn genau. An der Kapuze und am Saum waren bunte Regentropfen gedruckt. Ich zog das Cape aus, und Sabine half mir, in den weiten Mantel zu schlüpfen. Sabine zog mir die Kapuze zu und führte mich zu einem grossen Spiegel, wo ich mich im Mantel bewundern konnte. Der sah wirklich toll aus. Inzwischen trat eine neue Kundin ein, Sabine ging zu ihr. Ich achtete nicht weiter auf die neue Kundin, welche zu der Latexabteilung ging. Ich hörte nur, dass sie einen langen Rock und eine Bluse suchte. Irgendwie kam mir ihre Stimme sehr bekannt vor. Sabine kehrte zu mir zurück. Dieser Plastikmantel gefiel mir sehr, und ich bezahlte ihn gleich. Darauf wollte ich ihn ausziehen. Doch da stand die neue Kundin hinter mir. Ich erstarrte fast zur Salzsäule, denn es war die berüchtigte Zora. Kalt lächelnd betrachtete sie mich, und Schwupps, knöpfte sie mir die Kapuzenschnur mehrere Male zu. Erst jetzt sah ich, dass sie einen langen, weit schwingenden roten Latexrock und eine schwarze, kurzärmlige Bluse aus dem gleichen Material trug. Sie bewunderte mein neues Geburtstagsgeschenk und meinte beiläufig, dass dies ein tolles Feuerchen ergeben würde. Sabine hörte dies und fragte erstaunt: Du willst Mikes Plastikmantel verbrennen? Wie denn ? Und Zora begann zu erzählen, wie sie meine Plastikschätze verbrannt hatte.
Sabine hörte aufmerksam und belustigt zu und quatschte dann von unserer Schulzeit, wie sie
damals Löcher in mein Cape hinein gebrannt hatte. Beide lachten, mir war es aber gar nicht zum Lachen zumute. Plötzlich zückte Zora ein Feuerzeug, hob meinen Mantelsaum und schon klickte es. Nein, das wagte sie doch nicht. Vor Schreck starr, sah ich, wie sie ein Loch in den neuen Plastikmantel brannte. Sabine lachte und meinte: Stinkt zwar, ist aber lustig. Erinnert mich an frühere Zeiten. Ich wollte endlich den Mantel ausziehen. Doch den Knopf in der Kapuzenkordel konnte ich nicht lösen. Ich war gefangen. Nun schlug Zora vor, das Geschäft zu schliessen und Mike im Wald eine heisse Geburtstagsüberraschung zu bereiten. Sabine war richtig aufgeregt. Sie zerrten mich hinaus auf die Strasse, und Zora schupste mich in ihr Auto. Sabine ging noch einmal in ihr Geschäft, um ein transparentes Cape zu holen. Darauf stieg sie auch ins Auto, und los ging die Fahrt. Bei einem Waldrand stiegen wir aus. Sabine glättete mir den Mantel zurecht, und wir marschierten los. Deutlich hörte ich den Latexrock von Zora quietschen. Dies empfand ich sehr aufregend, und ich musste ihn unbedingt berühren. Zora herrschte mich an, dies zu lassen. Sie hob blitzschnell meinen weiten Mantel und mit der Gasflamme ihres Feuerzeuges brannte sie ein weiteres Loch heraus. Voller Aufregung liess ich dies gefallen. Ich ergab mich dem Schicksal, den zwei Ladys ausgeliefert zu sein. Darauf drückten sie mich zu Boden und liessen ihre brennenden Feuerzeuge über meinem Mantel tanzen. Endlich durfte ich mich wieder erheben. Ich hoffte, dass dieser Alptraum ein Ende habe. Doch weit gefehlt. Sabine schleppte 4 lange Äste herbei, welche sie zu einer Pyramide zusammensteckte. Nun zückte Zora ein Messer und schnitt damit die Kapuzenschnur entzwei. Blitzschnell zog sie mir den herrlichen Mantel aus und legte ihn über die Pyramide aus Ästen. Es sah fast aus, als würde jemand den Mantel tragen. Sabine kam mit dem durchsichtigen Cape und zog mir dieses an. Damit du dir nicht so nackt vorkommst, lächelte sie spöttisch. Ich wollte schnell den Mantel wegreissen, doch die beiden Damen waren schneller, packten meine Arme und banden sie zusammen.
Nun versuchten sie, mit ihren Gasfeuerzeugen den Mantel anzuzünden. Aber das Plastik flackerte nur kurz auf und erlosch dann wieder. Minutenlang versuchten die Beiden, den Mantel anzuzünden. Unter grosser Aufregung sah ich, dass überall der Saum angesengt war. Plötzlich befahl Zora, dass Sabine ein bisschen mit mir spazieren gehe. Sie würde dann das Mäntelchen richtig vorbereiten. Das muss doch brennen. Eine Viertelstunde führte mich Sabine umher. Hie und da berührte sie mein transparentes Plastikcape. Endlich ging es zu Zora zurück. Ich sah, wie der Mantel nun an einem Baum hing. Er schien ein bisschen nass zu sein. Es roch nach Brennspiritus. Wie zufällig zündete Sabine eine Zigarette an und warf das brennende Streichholz auf den Mantel. Während unserer Abwesenheit hatte Zora diesen mit Brennspiritus übergossen. Es machte wuff, und der ganze herrliche Mantel stand in Flammen. Wie in Hypnose beobachtete ich das feurige Schauspiel. Die Flammen waren riesig, brennende Teile fielen zu Boden. Ich sah die Ärmel brennend zu Boden fallen.
Sabine schmunzelte und Zora lachte aus vollem Halse. Als sie mich anguckte, erholte sie sich fast nicht mehr von ihrem Lachanfall. Dichter schwarzer Rauch bildete sich. Schade,
meinte Sabine, das ging viel zu schnell. Wir hatten mal ein Cape über das Feuer gehalten, geht viel langsamer. Tu dir keinen Zwang an, entgegnete Zora. Mike hat ja noch ein Plastikcape an. Sabine begann Reisig zu sammeln und türmte damit eine kleine Pyramide auf. Dazwischen steckte sie zerknülltes Zeitungspapier. Darauf suchte sie einen dicken Ast.
Nun zündete sie das Papier an, bald entzündete sich das Reisig. Jetzt nahm sie mir das durchsichtige Cape weg, spiesste es bei der Kapuze mit dem Ast auf und hielt es über das Feuer. Der Saum rauchte, sie hielt das Cape hoch, dann wieder mitten ins knisternde Feuer.
Der Saum fing Feuer. Sabine hielt das brennende Cape mir entgegen. Langsam frassen sich die Flammen empor. Sabine hielt es wieder ins Feuer. Schnell und schneller suchten die Flammen neue Nahrung. Sabine hielt das brennende Cape wieder in die Höhe. Nun brannte es lichterloh. Zora drückte mich an ihren knautschenden Latexrock und flüsterte mir ins Ohr : Geil, wie das Cape brennt. Gebannt sah ich, wie brennende Plastikteile zu Boden fielen und dort weiter brannten. Meine Aufregung erreichte den Siedepunkt. Bald brannte am Stock nur noch die Kapuze. Sie schmorte langsam zusammen. Nun rauchte es nur noch am Boden. Zora trampelte auf den rauchenden Kohlereste herum und meinte : Dieser Geburtstag wird dir noch lange in Erinnerung bleiben. Und Sabine fügte hinzu : Ich schenke dir aus unserer Boutique ein neues Cape. Das war mir dieses Vergnügen wert. Sabine hielt Wort. Eines Tages stand sie vor meiner Haustür und hatte einen transparenten Plastikmantel in der Hand. Ich musste ihn anprobieren, und Sabine war voll des Lobes. Den Mantel hängte ich in meinen Kleiderschrank und hoffte, dass niemand ihn entdeckte.

Gruss
mike
Lack55
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Re: Und das an meinem Geburtstag

Beitrag von Lack55 »

Aaah-eine herliche Geschichte. Endlich mal wieder eine Regenmantel-Geschichte. Weiter so!
Lackmäntel müssen mit Gefühl behandelt werden!!!
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