Hallo, ich bin Ulla

Geile Erlebnisse und Kurzgeschichten.
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Phönixer
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Registriert: Sa 4. Sep 2010, 13:29
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Hallo, ich bin Ulla

Beitrag von Phönixer »

Hallo, ich bin Ulla.

Neulich mußte ich noch etwas einkaufen. Weil es nach Regen aussah schlüpfte ich in die roten Gummistiefel meiner Tante, die im Keller standen, zog den dunkelblauen Lackmantel an, der dort an der Wand hing und schwang mich aufs Fahrrad. Schnell hatte ich die Sachen im Supermarkt zusammen und als ob ich es geahnt hätte, fing es an zu regnen. Es wurde immer doller und so lief der Regen aus meinen Haaren auf den Lackmantel, von da auf meine Jeans, die ziemlich nass wurden. In der Eile hatte ich die Hosenbeine über die Gummistiefel gelassen, Durch das von der Straße aufspritzende Regenwasser wurden auch die Hosenbeine nass. Am unangenehmsten war aber das vorne vom Mantel abfließende Wasser, das, weil er durchs trampeln immer wieder offenstand, nicht nur die Jeans einweichte, sondern auch seinen Weg zwischen Po und Sattel fand Zu allem Übel rutschte dann auch noch die Tasche fast vom Gepäckträger.

Ich drehte mich um, wollte sie wieder geraderücken, da hupte es. Sofort bremste ich, aber wenn das Auto nicht schon angehalten hätte, wäre ich glatt dagegen gefahren. Etwas sauer stieg ein junger Mann aus. Erleichtert stellte ich fest, es war Klaus, den ich von der Arbeit kannte. Mir ist die Tasche verrutscht, sagte ich zu ihm und strich eine nasse Strähne meiner langen, blonden Haare aus der Stirn.

Danke, das du angehalten hast, sonst hätte ich dich getroffen. Nun, lächelte er und sagte, hast du doch, und das freut mich sehr. Hab‘ sowiso nichts vor, Gib mir mal die Tasche, dann bring ich sie dir nach Hause, sonst ist noch alles aufgeweicht bis du dort ankommst. Du mußt aber vorausfahren, dein Rad krieg ich nicht in mein Auto. Das er das genossen hatte, zu sehen wie der Regen von meinen langen blonden Haaren auf den blauen Lackmantel lief und wie die nassglänzenden, roten Gummistiefel aus meiner nassen Jeans bei jedem Pedaltritt hervor blitzten wurde mir erst später klar.

Zuhause stieg ich ab und brachte das Rad in den Keller. Schon stand Klaus mit der Einkaufstasche hinter mir. Lachend sagte ich, du willst aber jetzt nicht zusehen, wie ich meine nassen Sachen ausziehe, oder ?
Grinsend sagte er, warum nicht. Kopfschüttelnd reichte ich ihm den Wohnungsschlüssel. Zweiter Stock, es gibt nur die eine Tür da zu meiner kleinen Wohnung. Bring schon mal die Tasche rauf, ich komm nach, wenn ich trockengelegt bin. Er stieg die Treppe zu meiner Wohnung hoch und ich zog die nassen Sachen aus. Im Pulli, ohne Höschen und noch in Gummistiefeln fiel mein Blick auf meine alten, ausgelatschen Hausschuhe. Die konnte ich unmöglich anziehen. Das Problem war leicht zu lösen, ich behielt einfach die Gummistiefel an. Aber so konnte ich immer noch nicht hoch, womöglich säh mich jemand und Klaus wartete in meiner Wohnung. Es gab nur eine Möglichkeit, auch den Lackmantel wieder anzuziehen. Der reichte bis auf die Knie und war inzwischen auch abgetropft. So stieg ich die Treppe hoch. Meine Wohnungstür war angelehnt und als ich sie hinter mit geschlossen hatte und mich wieder umdrehte, traf mich der Blitz. Kein Donnergrollen folgte, aber nach kurzer Zeit noch ein Blitz und noch einer. Endlich erkannte ich, das war kein Blitz vom Unwetter sondern ein Blitzlicht. Klaus lachte wegen meinem sicher unmöglichen Gesichtsausdruck oder war es wegen der eigentlich in der Wohnung total unpassenden Kleidung.
Die Jeans und alles war nass, da hab ich den Regenmantel eben angelassen und auch vergessen, die Gummistiefel auszuziehen.

War ich jetzt etwa rot geworden ? So eine blöde Situation. Dabei war der Typ doch ganz nett. Er wollte mich sicher trösten, als er sagte, lass nur, ich finde dich spitzenmäßig gekleidet.

Schnell schlüpfte ich ins Schlafzimmer, zog Mantel,Pulli und Stiefel aus, ein Höschen an und den Nikkianzug darüber. Als ich so mit nackten Füßen ins Wohnzimmer kam hörte ich ein Schade, die anderen Sachen gefielen mir besser. Wollte er sich einschmeicheln ? Fühl mal, ist Nikki, fühlt sich gut an. Gehorsam streichelte er über meinen Oberschenkel. Halt, dachte ich, so weit sind wir noch lange nicht. Also dir gefallen Regenmäntel und Gummistiefel, fragte ich deshalb. Ja sagte er, sieh mal hier deine Bilder. Er zeigte mir die gerade gemachten Bilder auf dem Display der Kamera. Obwohl es recht klein war, waren die Reflektionen vom Blitzlicht zu sehen und als er die Kamera mit einem Kabel an den Fernseher angeschlossen hatte sah ich mich in roten Gummistiefeln und dem dunkelblauen Lackmantel im Flur. Schnell kontrollierte ich, ob auch nichts zu sehen war, was ich nicht zeigen wollte. Aber der Regenmantel verbarg alles. Beruhigt sah ich mir die Bilder genauer an. Ja, ich sah gar nicht mal so übel aus. Und sowas gefällt dir ?
Ja. Sagte er.
Und ich dachte: Ich glaub‘s ja nicht !

Ich muß wohl etwas seltsam ausgesehen haben. Er sagte, ich erklär es dir mal. Gummistiefel fand ich als Kind schon immer toll, die durften dreckig werden. Später fand ich auch Mädchen toll und du warst eben ein Mädchen in Gummistiefel. Du hast doch sicher Internet. Ich zeig dir mal meine webseite. Schnell wählte er sich ein und schon kam das Menu. Schon die Startseite zeigte mehrere Mädchen. Alle trugen Gummistiefel. Manche waren glänzend gekleidet, andere hatten sich dreckig gemacht. Hätte nicht gedacht, das er so eine webseite aufbauen kann. Scheint ja wirklich ein Faible dafür zu haben.

Nun öffnete er einzelne Bilder. Die Mädchen gingen in ihren Gummistiefeln ins Wasser, manchmal so weit, das es oben rein lief. Ganz offensichtlich hatten sie Spaß dabei. Oder sie bespritzen sich gegenseitig mit Wasser, waren total ausgelassen. Auch Videos gab es, draußen aber auch drinnen. Und immer wieder andere Gummistiefel. Die Marken waren ihm alle bekannt und er erzählte, wie die Aufnahmen entstanden waren. Dann zeigte er mir Aufnahmen, wo Latexanzüge getragen wurden. Mal trugen die Mädchen Korsetts, oft lange Gummihandschuhe und immer Gummistiefel, mal niedriger, mal höher.
Ich mußte zugeben, das sah wirklich gut aus, wie das Latex jede weibliche Rundung zum einen verdeckte aber auch geradezu hervorhob. Langsam wurde mir bewußt, da war ein Gedanke, der mich ein wenig verwunderte: Das wollte ich selbst mal erleben, mit anderen zusammen in Latex und Gummistiefel gekleidet als Fotomodell im Wasser, am Bach oder Weiher, im Bild und Video dargestellt werden. Und so im Internet auftauchen !

Am Wochenende möchten wir wieder Aufnahmen machen, wie ist es, machst du mal mit ?
Kann dieser Mann Gedanken lesen ? Na, das fängt ja gut an !
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