So, weiter geht's! Ich hoffe, meine Geschichte gefällt Euch noch.
Ist zwar schön, wenn der Zähler nach oben geht, aber über ein kleines Feedback würde ich mich freuen.
Und jetzt viel Spaß beim Lesen!
Teil 13
Am Tag der Feier traf sich Claudia mit Sabine vor dem Supermarkt, wo sie noch ein paar Besorgungen für die Feier am Abend machen wollten. Große, flache Pfützen standen auf dem Parkplatz, nachdem es die ganze Nacht geregnet hatte, der Rest des Platzes war inzwischen wieder trocken. Jetzt war es wieder sonnig und die Sonne brannte von einem tiefblauen Himmel herunter. Claudia trug eine abgeschnittene Jeans und ein Tank-Top, an ihren Füßen trug sie Meikes alte blau-grüne Romika Bobbies, die sie damals auf der Klassenfahrt vor der Müllabfuhr gerettet hatte.
Zuerst trug sie Meikes kaputte Stiefel noch eine Weile heimlich bei Regen auf langen Spaziergängen über nasse Wiesen und an Bächen entlang. Dabei genoss sie es ausgiebig, dass ihr der Regen von ihrem Friesennerz direkt in das riesige Loch am Spann des einen Stiefels lief. Fast noch besser gefiel es ihr, bei jedem Schritt kleine Steinchen und Unebenheiten durch die fast durchgelaufene Sohle zu spüren und es jagten ihr viele kleine Schauer durch den ganzen Körper.
Inzwischen hatte sie die Stiefel jedoch zu Clogs herunter geschnitten, um sie bei sich zu Hause im Garten und in der Stadt tragen zu können. Einfach mit Meikes fertigen Gummistiefeln in der Stadt herumzulaufen und dabei auf die blöde Ziege zu treffen, war ihr dann doch zu gefährlich. Ihrer Mutter erzählte sie, dass sie die Stiefel auf dem Flohmarkt für 50 Cent gekauft und sie dann abgeschnitten hatte, weil sie schon Löcher am Spann hatten.
An den Fersen hatte sie einen 1cm hohen Rand stehen gelassen, damit bei der Gartenarbeit nicht gleich jeder Dreck unter ihren Fußsohlen landete. Beide Stiefel hatte sie mit Schleifpapier bearbeitet, um die auffälligen, glänzenden Abschnitte der Stiefel, die noch nicht abgewetzt waren, zu kaschieren. Den Linken hatte sie auch auf dem Fahrrad so lange bearbeitet, bis dessen Sohle genauso hauchdünn und blank wie die des Rechten war. Zwar dehnte sich dadurch jetzt das Gummi durch den Druck von Claudias Zehen, die deutlich größere Füße als Meike hatte, bedrohlich, aber Symmetrie muss sein.
Sabine trug ein leichtes Sommerkleid und wieder ihre blauen Romika-Pantoffeln mit der beigen Sohle. „Die Dinger kenne ich doch!“ grinste sie. „Das sind doch Meikes alte Gummischlappen! Die Sohlen sind ja inzwischen völlig blank!“
„Ja, genau! Die hab ich nur leicht modifiziert, damit die nicht so klobig wirken! Da hab ich denen doch glatt noch ein zweites Leben verschafft! Ich muss nur aufpassen, wenn es nass ist, damit rutscht man jetzt tierisch leicht aus!“ lachte Claudia. „So, jetzt lass uns aber einkaufen! Je eher wir fertig sind, desto besser!“
Sie lief auf die Box mit den Einkaufswägen zu, einen Euro in der Hand. Davor befand sich eine riesige flache Pfütze. Sabine wartete am Rand und ihr fiel auf, dass Claudia diese ganz gemächlich durchquerte. Claudia kam mit dem Einkaufswagen herangefahren und wieder ließ sie sich eine Menge Zeit, aus der Pfütze herauszukommen. Auf dem Weg zum Eingang gaben Claudias Clogs laute Schmatzgeräusche von sich, und als Sabine kurz stehenblieb und sich umdrehte, sah sie eine lange Tropfspur von Claudias rechtem Clog die bis zurück zur Pfütze reichte.
„Was ist denn mit Deinen Gummis los?“ grinste Sabine Claudia an. So tief war die Pfütze doch gar nicht, dass es zum Fluten ausgereicht hätte!“
Tief muss die Pfütze ja auch nicht sein!“ lachte Claudia laut auf und schüttelte ihren nassen Clog vom Fuß. Sie hob ihn auf und drehte ihn um. „Hier, guck mal!“
Sabine sah erstaunt, dass in der Sohle des Clogs am Zehenballen des großen Onkels ein Loch etwa von der Größe einer 1-Euro-Münze war. Darin sah etwas Graues hervorlugen, das allerdings auch schon durchgelatscht war. Die rosige Haut von Claudias Hand, die im Clog steckte, schimmerte an dieser Stelle hervor.
„Na, jetzt ist alles klar!“ kicherte Sabine. „Die müssen bei dir ja echt durchhalten bis zum Schluss! Ist das etwa Pappkarton?“
„Klar, sonst könnte ich ja gleich barfuß gehen!“ grinste Claudia. „Hält allerdings nie lange, besonders, wenn er feucht wird. Wenn ich wieder zuhause bin, kann ich mir gleich neue Einlegesohlen basteln!“
Sie wollten gerade durch die Tür des Supermarkts, da kam ihnen Meike entgegen, top gestylt und geschminkt, als würde sie auf eine Gala und nicht mal eben zum Supermarkt an der Ecke gehen. Sie sah die beiden kurz an und schleuderte ihnen ein arrogantes „Na, Mädels! Hübsche Schuhe habt ihr da! Design Mülltonne?“ entgegen.
Im Vorbeigehen warf sie einen Blick auf die ausgelatschen Schuhe der beiden, wobei sie ihren Blick etwas länger auf Claudias Romika-Clogs ruhen ließ. Gleich darauf wanderte ihre Nase wieder in den Himmel und kopfschüttelnd ging sie weiter. „Jetzt tragen die ja immer noch diese Drecksschlappen! Laufen rum wie die Penner!“ brummelte sie vor sich hin, absichtlich so laut, dass es die beiden hören mussten.
„Glaubst Du, sie hat was gemerkt?“ fragte Sabine verstohlen.
„Die würde das nicht mal merken, wenn es in rosa Leuchtschrift draufstehen würde!“ kicherte Claudia und lief zum Packtisch. „Warte mal kurz, hier kann ich mir gleich eine neue Sohle holen!“
Claudia griff unter dem Tisch nach einem Karton und riss ein passendes Stück heraus. Dann holte sie die völlig durchweichte Sohle aus ihrem durchgelatschten Schuh und legte sie auf das neue Stück Karton. In kleinen Abschnitten riss sie nach und nach ihre neue Einlegesohle zurecht.
„So, wie neu!“ grinste sie, während sie die neue Sohle in den Schuh stopfte und danach die alte in den Papierkorb warf.
„Die hält bestimmt nur bis nachher, wenn Du den Einkaufswagen wieder zurückstellst, wollen wir wetten?“ lachte Sabine.
„Die Wette hast Du schon gewonnen!“ kicherte Claudia und gut gelaunt machten sich beide an ihre Einkäufe.
Am Tag der Feier traf sich Claudia mit Sabine vor dem Supermarkt, wo sie noch ein paar Besorgungen für die Feier am Abend machen wollten. Große, flache Pfützen standen auf dem Parkplatz, nachdem es die ganze Nacht geregnet hatte, der Rest des Platzes war inzwischen wieder trocken. Jetzt war es wieder sonnig und die Sonne brannte von einem tiefblauen Himmel herunter. Claudia trug eine abgeschnittene Jeans und ein Tank-Top, an ihren Füßen trug sie Meikes alte blau-grüne Romika Bobbies, die sie damals auf der Klassenfahrt vor der Müllabfuhr gerettet hatte. Inzwischen hatte sie die aber zu Clogs herunter geschnitten, um sie bei sich zu Hause im Garten tragen zu können. An den Fersen hatte sie einen 1cm hohen Rand stehen gelassen, damit bei der Gartenarbeit nicht gleich jeder Dreck unter ihren Fußsohlen landete.
Sabine trug ein leichtes Sommerkleid und wieder ihre blauen Romika-Pantoffeln. „Die Dinger kenne ich doch!“ grinste sie. „Das sind doch Meikes alte Gummischlappen!“
„Ja, genau! Nur leicht modifiziert! Da hab ich denen doch glatt noch ein zweites Leben verschafft!“ lachte Claudia. „So, jetzt lass uns aber einkaufen! Je eher wir fertig sind, desto besser!“
Sie lief auf die Box mit den Einkaufswägen zu, einen Euro in der Hand. Davor befand sich eine riesige flache Pfütze. Sabine wartete am Rand und ihr fiel auf, dass Claudia diese ganz gemächlich durchquerte. Claudia kam mit dem Einkaufswagen herangefahren und wieder ließ sie sich eine Menge Zeit, aus der Pfütze herauszukommen. Auf dem Weg zum Eingang gaben Claudias Clogs laute Schmatzgeräusche von sich, und als Sabine kurz stehenblieb und sich umdrehte, sah sie eine lange Tropfspur von Claudias rechtem Clog die bis zurück zur Pfütze reichte.
„Was ist denn mit Deinen Gummis los?“ grinste Sabine Claudia an. So tief war die Pfütze doch gar nicht, dass es zum Fluten ausgereicht hätte!“
Tief muss die Pfütze ja auch nicht sein!“ lachte Claudia laut auf und hob ihren nassen Clog. „Hier, guck mal!“
Sabine sah erstaunt, dass in der Sohle des Clogs am Zehenballen des großen Onkels ein Loch etwa von der Größe einer 1-Euro-Münze war. Darin sah sie graue Pappe hervorlugen, die allerdings auch schon durchgelatscht war. Rosige Haut schimmerte an einer Stelle hervor.
„Na, jetzt ist alles klar!“ kicherte Sabine. „Die müssen bei dir ja durchhalten bis zum Schluss! Ist das etwa Pappkarton?“
„Klar, sonst könnte ich ja gleich barfuß gehen!“ grinste Claudia. „Hält allerdings nie lange, besonders, wenn er feucht wird. Wenn ich wieder zuhause bin, kann ich mir gleich neue Einlegesohlen basteln!“
Sie wollten gerade durch die Tür des Supermarkts, da kam ihnen Meike entgegen, top gestylt und geschminkt, als würde sie auf eine Gala und nicht mal eben zum Supermarkt an der Ecke gehen. Sie sah die beiden kurz an und schleuderte ihnen ein arrogantes „Na, Mädels!“ entgegen. Im Vorbeigehen warf sie einen Blick auf die ausgelatschen Schuhe der beiden, wobei sie ihren Blick etwas länger auf Claudias Romika-Clogs ruhen ließ. Gleich darauf wanderte ihre Nase wieder in den Himmel und kopfschüttelnd ging sie weiter.
„Glaubst Du, sie hat was gemerkt?“ fragte Sabine verstohlen.
„Die würde das nicht mal merken, wenn es in rosa Leuchtschrift draufstehen würde!“ kicherte Claudia und dann machten sich beide an ihre Einkäufe.
Später am frühen Nachmittag trafen sich dann alle am Grillplatz für die Vorbereitungen. Essen und Getränke wurden herbeigeschleppt, der Grill aufgebaut und Holz für das Feuer herangeschafft. Am Morgen hatte es noch geregnet, aber am Nachmittag kam dann doch die Sonne durch und es wurde schwül und heiß. Claudia hatte ihre kaputten rotbraunen High-Heel-Gummistiefel vom Flohmarkt an, dazu trug sie einen Minirock, der ihre langen, schlanken Beine umso mehr betonte.
Bis jetzt war sie die einzige, die auf dem matschigen, mit Pfützen übersäten Grillplatz Gummistiefel trug. Alle Anderen aus ihrer Klasse hatten Chucks oder Sneakers an, was Claudia nicht verstand. Hatten die Schüler doch erst auf der Klassenfahrt erlebt, wie praktisch Gummistiefel waren, liefen sie jetzt alle in dreckverschmierten Tretern herum. Zwar trocknete de Platz jetzt schnell ab, aber am Morgen sah das noch ganz anders aus.
„Mann, haben die denn gar nichts auf der Klassenfahrt gelernt?“ dachte sie verwundert und lächelte in sich hinein. „Na, ja, ich muss grade was sagen, ich mit meinen ollen, löchrigen Gummis. Immerhin sind meine Absätze so hoch, dass da so leicht nichts reinläuft!“
In der Ferne konnte sie ein Fahrrad erkennen. Dort, wo sich die Pedale befanden, bewegten sich zwei rote Punkte schnell auf und ab.
„Klasse! Da kommt ja Conny! Die roten Hunter-Stiefel kann man einfach nicht übersehen“, dachte Claudia und lief Conny freudig winkend entgegen.
„Hallo Conny! Na endlich mal jemand, der mitgedacht hat und seine Gummistiefel trägt!“ rief sie freudig, aber auf einmal bemerkte sie, das Conny traurig das Gesicht verzog. „Was ist Dir denn über die Leber gelaufen? Du machst ja ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter!“
Conny stellte ihr Fahrrad ab und schimpfte los wie ein Rohrspatz: „Na so ein Mist! Da, schau, was mir vorhin noch passiert ist!“
Sie hob ihren linken Fuß und zeigte mit dem Finger auf ein hässliches Loch außen am Schaft in Knöchelhöhe. Irgendetwas Spitzes war hier eingedrungen und hatte ein 3x3cm großen Triangel aus dem roten Gummi gerissen. Überall standen die Fäden des zerrissenen Futters ab.
„Mensch Conny! Deine schönen neuen Stiefel!“ sagte Claudia mitleidig. „Wie ist das denn passiert!“
„Ich könnte mich pesten!“ schimpfte Conny und bohrte mit dem Finger in dem Riss herum. „Ich musste vorhin noch bei uns in der Gärtnerei die Pflanzen gießen und hab mich extra beeilt, damit ich rechtzeitig von da wegkomme. Dabei hab ich wohl nicht aufgepasst, als ich um einen Palettenstapel rumgelaufen bin. Irgendwo stand da ein Nagel ab und das ist jetzt das Ergebnis! Ich krieg jetzt noch Gänsehaut, wenn ich an das Geräusch denke, als es mir den Stiefel aufgerissen hat!“
„Du Arme, auf die Stiefel warst Du doch so stolz!“ sagte Claudia mitfühlend und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Die waren schweineteuer. Ich hab ewig Werbeprospekte dafür austragen müssen, bis ich sie mir endlich leisten konnte!“ seufzte Conny laut. „Ich könnte heulen!!!“
„Und jetzt?“ fragte Claudia vorsichtig.
„Mein Großvater will sie mir flicken, das hat er mir versprochen! Zum Wegwerfen sind die doch viel zu schade“, sagte Conny jetzt schon wieder ein wenig fröhlicher. „Sieht zwar scheiße aus, aber dann ist die nächste Schramme nur noch halb so schlimm! Und immer noch besser, als den ganzen Tag mit nassen Füssen in einer feuchten Wiese mit hohem Gras rumzulaufen. Aber jetzt ist genug Trübsal geblasen, schau mal, wer da ist!“
Sabine war gerade mit Markus dazu gekommen und sie hatte ihre Gummipantoffeln an, bei denen der eine Fußriemen gerade noch auf einem knapp 2cm langen Reststück zusammenhielt. Markus trug das Paar hohe schwarze Baumarktstiefel mit beiger Sohle, welches er auch schon auf der Klassenfahrt getragen hatte.
„Sieht so aus, als ob die anderen alle gerne Schuhe putzen!“ grinste Claudia. „Inzwischen ist der Boden ja trocken genug, aber als wir heute Morgen angefangen haben, sah das noch ganz anders aus.“
„Ja! Die haben es noch nicht kapiert!“ grinste Claudia. „Obwohl, jetzt, wo die Sonne endlich rauskommt, hätte ich doch ganz gerne ein Paar Flip-Flops, Chucks oder Ballerinas dabei gehabt. Und ich Blödmann vergesse sie auch noch daheim! Mann! Meine Füße dampfen vielleicht!“
„Klasse Stiefel hast Du da! Die sehen sexy aus an Deine Füßen!“ sagte Markus bewundernd und Claudias Herz machte einen Satz, als er sie angrinste. Anerkennend pfiff er. „Wow! Patrick Cox! Ist bei dir der plötzliche Reichtum ausgebrochen?“
„Wie, Reichtum!“ fragte Sabine. „So teuer sehen die doch gar nicht aus!“
„Ach wo, Reichtum“, winkte Claudia ab. „Die hab ich für ein paar Euro vom Flohmarkt!“
„Patrick Cox Gummistiefel sind mit das teuerste, was auf Ebay gummistiefelmäßig zu haben ist. Erst neulich gingen welche für 400€ weg. Da hast Du aber ein richtiges Schnäppchen gemacht. Geile Teile! Obwohl sie schon undicht sind!“
„Was, echt jetzt?“ sagte Sabine entsetzt und ließ ihren Blick über Connys und Claudias Stiefel wandern. „Schade, die sehen echt gut aus! Und oh Gott, Conny, was ist dir denn passiert, dein Stiefel ist ja auch kaputt!“
„Erzähl ich Euch später, sonst bin ich jetzt völlig deprimiert!“ seufzte Conny und lief los. „Lasst uns mal zu den andern gehen!“
„Du hast das natürlich gleich gesehen!“ lachte Claudia und sah Markus tief in die Augen. Irgendetwas machte ‚Klick‘ in ihrem Kopf. „Ich finde es ja schön, dass Du meine Stiefel sexy findest, aber meine Füße bringen mich um! Es ist viel zu warm für Gummistiefel und ich hab ja nix anderes dabei!“
„Deine Stiefel haben doch Löcher, oder!“ sagte Markus und deutete auf Claudias Füße. „Hüpf doch einfach mal in den Bach zur Abkühlung! Conny! Wir machen noch einen kleinen Umweg!“
„Das ist eine gute Idee!“ grinste Claudia und setzte sich zusammen mit Markus, Conny und Sabine in Richtung Wasser in Bewegung. Langsam setzte sie ihre Füße ins Wasser.
Noch hielten die hohen Absätze das Wasser davon ab, in Claudias Stiefel zu strömen. Claudia erschauerte leicht, als sie Markus ansah. Sie fand es äußerst erregend, dass er mit dabei zusah, wie sie ihre Stiefel flutete. Aber schon der nächste Schritt brachte Erleichterung und Erregung zugleich. Ein kleines Rinnsal ergoss sich von Claudias Fersen in die Stiefel und lief nach vorne in den Stiefel, wobei es Claudia an den Fußsohlen kitzelte. Sofort spürte sie, wie sie zwischen den Beinen feucht wurde und mit einem leisen, spitzen Schrei gab sie ihrer Erregung Ausdruck.
Sie konnte sich gerade noch beherrschen und grinste Markus, Sabine und Conny an.
„Ah, tut das gut!“ lachte sie und ging tiefer ins Wasser. Immer schneller strömte es in die Stiefel und kühlte Claudias Füße angenehm. Schnell kam sie mit vollen Stiefeln wieder aus dem Wasser. Als sie am Ufer stand, sprudelte das Wasser in hohem Bogen aus den Rissen an den Fersen und am Spann hinaus.
„Jetzt will ich aber auch mal!“ rief Conny belustigt und stieg vorsichtig ins Wasser. Langsam näherte sie sich der kritischen Wassertiefe. Kleine Wellen leckten knapp unterhalb des Risses am Schaft von Connys Stiefel. „Das muss ich doch auch mal ausprobieren! Mal sehen, was das für ein Gefühl ist, dass ihr Beiden da nicht genug von bekommt!“
Vorsichtig schob sie ihren Fuß noch ein wenig weiter in Richtung Bachmitte. Auf einmal schwappte eine vorwitzige kleine Welle über den Rand des Risses in Connys Stiefel und bahnte sich einen Weg an ihrem Knöchel hinunter zu ihrer Fußsohle.
„WAHHHH! Ist das kalt!“ rief Conny erschrocken und zog ihren Fuß blitzschnell wieder zurück. Sie sah die anderen an, die das Ganze beobachtet hatten und prustete los. „Das ist ja ein geiles Gefühl, kann ich Dir sagen! Und gut tut’s auch noch!“
Unter lautem Gekicher versenkte sie ihren Stiefel nochmal im Bach, diesmal bis weit über die Hälfte der Schafthöhe. Gluckernd strömte das Wasser durch den Riss in den Gummistiefel. Sie winkelte ihr anderes Bein nach vorne an und jetzt schwappte auch in ihren noch heilen Stiefel das Wasser hinein. Sie schrie nochmals kurz auf und fing wieder an zu kichern.
Genau in diesem Moment kamen Meike und ihr Hofstaat an der Gruppe vorbei. „Mann!“ sagte Meike bösartig an Sabine und Claudia gewandt. „Was für ein Kindergarten! Lasst Euch die Gummistiefel schon wieder volllaufen! Wie alt seid Ihr eigentlich? Und holt ihr Eure Klamotten immer noch aus dem Kleidercontainer? Könnt ihr Euch denn nix vernünftiges leisten? Das ist ja voll assi!“
„Die einzige, die hier voll assi ist, bist ja wohl Du, Meike!“ sagte Sandra auf einmal wütend. „Du gehst immer nur nach Äußerlichkeiten und die ganze Welt muss sich um Dich drehen! Soll ich Dir was sagen? Da hab ich keinen Bock mehr drauf! Dieses ganze Modepüppchengetue, da kommt man sich ja vor wie in einer schlechten amerikanischen Teenie-Soap!“ Zornig stapfte sie davon und ließ Meike und Nadine stehen.
„Hm! Kleines Gewitter im Hofstaat, was?“ stichelte Conny und grinste Meike an, die mit offenem Mund da stand.
„Ach, lasst mich doch in Ruhe und kümmert Euch um euren eigenen Mist! Geht lieber noch ein wenig plantschen, ihr Babys!“ raunzte sie und verschwand mit Nadine in die andere Richtung.
„Machen wir doch glatt!“ rief Conny ihr lachend hinterher und lief noch tiefer in den Bach hinein. „Der Andere ist jetzt aber auch noch dran! Wenn schon, denn schon!!!“ johlte sie und bog langsam das Bein ein wenig nach vorne, als sie bei der richtigen Wassertiefe angekommen war. Wieder kicherte sie laut auf, als ihr das Wasser wieder in den heilen Stiefel hineinfloss.
Als Conny wieder aus dem Bach herauskletterte, war der heile Stiefel prall gefüllt und bei jedem Schritt spritze das Wasser oben heraus. Conny blieb stehen und aus dem Riss lief plätschernd das Wasser in hohem Bogen heraus. „Geniale Sache! Da hab ich ja bis jetzt wirklich was verpasst!“ grinste sie bis über beide Ohren und schlüpfte aus ihren roten Gummis. Sie hob beide Stiefel auf und leerte sie beide unter dem Gelächter der Anderen langsam aus.
„Jetzt gehöre ich wohl dazu!“ lachte Conny, während sie ihre patschnassen Gummistiefel wieder anzog.
„Sieht so aus, als hätte wenigstens Sandra noch ein wenig Hirn im Schädel“, grinste Sabine, „so hat es jedenfalls noch keine gewagt, mit Meike umzuspringen. Jetzt lasst uns zu den anderen gehen, die werfen gerade das Feuer an.“
Als sie losliefen, setzte sogleich ein lautes Schmatzen, Gurgeln und Furzen aus Claudias und Connys Stiefeln ein.
Nach ein paar Schritten bogen sich alle vor Lachen.
„So geht’s aber auch nicht“, lachte Claudia. „Das Wasser kann wegen der Absätze ja gar nicht mehr ablaufen! Da hab ich aber keinen Bock drauf, den ganzen Abend in einer Pfütze zu stehen. Da krieg ich ja Schrumpelfüße! Außerdem wird’s schon wieder so unangenehm warm da drin. Liegt bestimmt an den engen Schäften.“
„Kein Wunder bei 30° im Schatten. Leg doch die Stiefel erst mal trocken“, sagte Markus, „dann sehen wir weiter!“
„Ich wird mal meine anderen Schuhe anziehen!“ sagte Conny und holte ein paar total verlatschte, löchrige Chucks, die wohl irgendwann mal weiß gewesen waren, aus ihrem Rucksack. „Wenn ich den ganzen Abend in den nassen Stiefeln dasitze, hab ich ja eine ganze Woche lang Schrumpelfüsse!“
Sie zog die roten Hunter-Stiefel aus und schlüpfte mit ihren dreckigen Füßen einfach barfuß wieder in die Chucks.
Bei Claudia lief es nicht ganz so reibungslos. Sie versuchte, die nassen Stiefel auszuziehen, und mit einiger Kraftanstrengung gelang es ihr auch. Sie wrang ihre Söckchen aus und schlüpfte wieder in die Stiefel, um das Ganze nochmal zu wiederholen. Erschrocken musste sie jedoch nach dem zweiten Mal Ausziehen feststellen, dass beide Stiefel jetzt viel größere Löcher an den Hacken hatten.
„Mist!“ sagte sie zu den anderen, „das kann ich aber nicht mehr so oft machen, sonst reißt mir da die ganze Sohle ab! Echt blöd, dass ich keine anderen Schuhe dabei habe. Zum Glück ist die Sohle so stabil, dass mir nicht ständig der Absatz wegknickt!“
Als sie sich dann ans Lagerfeuer setzten, wählte Claudia den Platz neben Markus. Er hatte inzwischen seine Gummistiefel ausgezogen und wärmte seine nackten Füße am Feuer. Conny saß daneben und hatte ihre roten Gummistiefel zum Trocknen in die Nähe des Feuers gelegt.
Etwas später rückte Claudia ein wenig näher und streckte ihre langen, schlanken Beine aus. Wie beiläufig fing sie an, mit der Stiefelspitze des einen Stiefels in dem Loch im Hacken des anderen Stiefel herumzustochern. Dabei öffnete sich der Riss und der Absatz wurde nach vorne gebogen.
Sie blickte zur Seite und sah aus dem Augenwinkel, dass Markus fasziniert auf ihre Patrick-Cox-Gummistiefel sah. Sie verstärkte noch ein wenig den Druck und der Absatz wurde noch ein Stück weiter vom Schaft weggebogen. Claudia bemerkte, wie Markus merklich zusammenzuckte, und sie wiederholte das Spiel noch ein Paar Mal. Wegen der ausgestreckten Beine und der Nähe zum Feuer wurde es jedoch in Claudias Stiefeln noch schlimmer. Die Hitze des Feuers heizte die Stiefel immer weiter auf.
„Soll ich Dir ein wenig helfen?“ grinste Markus und schob seinen Fuß näher an Claudias Stiefel heran. Schnell schob er seine große Zehe tief in den Riss hinein und drückte den Absatz damit weg. Gleichzeitig wackelte er damit, was Claudia kitzelte. Sie zuckte zusammen, zog den Stiefel weg und grinste Markus an.
Bedauernd zog sie ihre Füße wieder zurück und schlug die Beine übereinander. „Puh!“ stöhnte sie, „das ist das reinste Treibhaus da drin! Ich hab‘ das Gefühl, dass meine Füße gleich explodieren!“ Sie drehte sich zu Markus hin und bog den Absatz mit der Hand weg, um das Loch zu öffnen. Genau vor seiner Nase kam Claudia rosige Haut an der Ferse zum Vorschein. Sie tat so, als würde sie mit einer Hand ein wenig Luft in den Stiefel fächeln.
„Hier, fühl mal!“ sagte sie und schob Markus Hand in den riesigen Riss. Im Stiefel unter Claudias Fußsohle war es angenehm warm und glitschig. Langsam schob sie seine Hand mal vor, mal zurück. Wieder kitzelte er Claudia, als er seine Finger darin bewegte. Wieder zuckte Claudia zusammen, aber diesmal nicht, weil es sie kitzelte. Da war es wieder, dieses angenehme Kribbeln zwischen ihren Schenkeln! Sie spürte augenblicklich, wie sie feucht wurde und ein Ziehen breitete sich von dort über ihren ganzen Unterleib aus.
Schnell rückte Markus ein wenig nach hinten und beugte sich nach vorne. Claudia hatte im Augenwinkel bemerkt, dass seine Shorts an einer gewissen Stelle schon deutlich ausgebeult war. Und das versuchte er jetzt unauffällig zu verbergen! Mit der anderen Hand fächelte sie Luft in den Riss hinein. „Ich halte das nicht mehr aus! Ich muss was unternehmen.“
„Wenn Du die noch ein paar Mal an und ausziehst, kannst Du sie wegwerfen“, sagte Markus und grinste. Claudia entging nicht, dass er schwitzte. „Geh doch noch mal in den Bach!“
„Das könnte Dir so passen, was?“ lachte Claudia und knuffte Markus auf den Arm. „Ich spiel hier doch nicht den Clown für Euch!“ Als sie ihm wieder in die Augen sah, fühlte sie sich auf einmal unwiderstehlich von ihm angezogen. Auch bei Markus konnte sie erkennen, dass er das gleiche fühlte. „Komm mit!“ sagte sie leise zu ihm und zog ihn auf die Füße.
„Was hast Du denn vor?“ fragte Markus und ließ sich von ihr mitziehen.
„Wirst schon sehen“, sagte Claudia geheimnisvoll und lief auf das Gerätehäuschen des Grillplatzes zu. „Komm in ein paar Minuten nach und pass auf, dass dich keiner sieht.“ Sie holte etwas aus ihrem Rucksack und verschwand in dem Schuppen.
Als Markus ihr kurz darauf folgte, glaubte er, seinen Augen nicht zu trauen. Auf den Regalen für die Gerätschaften zur Pflege des Grillplatzes standen ein paar Kerzen, die den Schuppen in ein warmes Licht tauchten Mitten im Schuppen stand Claudia, die nur noch einen Stiefel anhatte. Den anderen ihrer löchrigen Patrick-Cox-Stiefel hatte sie in der einen, ein Taschenmesser in ihrer anderen Hand.
„Ich hoffe, was jetzt kommt, gefällt Dir!“ sagte sie leise. „Genieße es!“