stiefelfan hat geschrieben:Wie kann man sich derartige Teile klauen lassen? Du wirst sie ja nicht einfach so irgendwo abgestellt haben. Kannst du dich daran noch erinnern?
Hallo Stiefelfan!
Wie so gut wie alle Mädels, hatte ich seinerzeit auch Kleidung an Bekannte Verliehen. Ich hatte dazu schon Geschrieben. Einiges kam entweder kaputt oder gar nicht mehr zurück. Dann war halt irgendwann Schluß damit.
Das Eine oder Andere wurde auch mal in Schule, Uni oder Arbeitsstelle geklaut.
In unserer Studenten-WG (auch bereits mehrfach gesagt) galt eine gewisse Freizügigkeit mit den Klamotten, aber da wurde auch Alles gemeinsam Aufgearbeitet und stets Gepflegt - verbrannt wurde nur das, was wirklich Keine mehr haben wollte.
Heute gibt´s temporären Tausch nur noch mit meiner Mutti, meiner NT und einer Blogueuse. Meine BF nimmt Nichts (ist kleiner als ich) und bei Dingen, die zu Fotoaufnahmen rausgehen, bin ich nur noch selber dabei!
Grundsätzlich gebe ich keine getragene Kleidung von mir an sonstige Dritte weiter. Selbst gebotene vierstellige Summen, z.B. für die schwarzen Tango-Stiefel oder meine Otto-Versand-Teeniestiefel, lassen mich "kalt"! Endgültigen Austausch gibt es nur mit der Nachbarin, nach Absprache, weil bei uns Beiden sicher ist, daß ausgemusterte Kleidung verbrannt wird!
Lediglich haben wir bis 1990 nur Textilien gegen Vergütung zur Altstoffannahme gegeben; Schuhe und Lederbekleidung wurden seit jeher grundsätzlich zu Hause im Ofen verfeuert, ich berichtete bereits ausführlich über Muttis Schuhe, meine Kinderschuhe und die unbrauchbaren Teile aus den "Westpaketen".
Der Tausch mit meiner BF (üblicherweise gegen passende schöne Lederstiefel aus ihren Müllfunden) bezieht sich ohnehin nur auf "Heizmaterial".
Liebe Sammlergrüße!
Kleiner Nachtrag, mein Mann hat mich gerade daran erinnert:
Da dir ja die weißen "Overknees" sehr zu Gefallen scheinen, ich habe solche in Schwarz. Bei meinen langen Beinen brauche ich grundsätzlich mindestens 65 cm Schaftlänge, damit die Stulpe auch wirklich über dem Knie steht.
Nun, ich kann meinen Stiefelfetischismus nicht lange Verbergen, irgendwann neige ich immer dazu, damit "zu Spielen".
Vor einigen Jahren hatte ich bei einem Kongreß in Zürich diese Teile an, abends im Casino hat ein netter schweizer Kollege wirklich ernsthaft gewünscht, in selbstverständlich vornehmster Art, ich würde die Teile beim Spiel setzen. Er hätte mir einen Jetons-Gegenwert in beliebiger Höhe gegeben und sogar sofort Ersatzschuhe meiner Wahl aus der Hotel-Boutique Kaufen lassen!
Wer mich kennt - keine Chance!
Übrigens: Mein "Gewinn" an diesem Abend: Ich behielt die Stiefel und einen glücklichen Ehemann, sowie zusätzlich bescheidene 65,- SFr.!
szukajgodib