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Ein Auftrag für die MVA - oder nicht?
Verfasst: Mi 11. Mai 2011, 22:59
von Gummireitstiefel
Hallo,
heute hatte ich eigentlich nicht viel vor, aber es kam ganz Anders. Heute Morgen wollte ich "nur" meinen Kleinbus zum Bekleben bringen, was war? Der Mitarbeiter hatte keine Zeit, da er mit einem neu aufgebauten und beklebten Presswagen zum TÜV wollte. Also machte ich ihm den Vorschlag, daß ich mit dem Wagen zum TÜV fahre, während er meinen Wagen beklebt.
Nun beim TÜV lief es wunderbar und die Einzelabnahme war relativ rasch erledigt. Aufgrund des Wetters machte ich mit "meinem" "Kleinwagen" einen Zwischenstop an der Eisdiele. Dort sprach mich eine etwa 40-jährige Frau an, ob ich nicht kurz etwas Müll entsorgen könnte, erst da merkte ich was für Werbung auf dem Wagen stand. Sie drückte mir 200 € und eine Visitenkarte in die Hand, ich solle noch am Mittag vorbeikommen. Ich zögerte, da es ja nicht mein Job ist, da zückte sie noch mal 200 € und meinte, daß ich es nicht offiziell machen müsse, aber es muß bis heute Abend entsorgt sein. Ich dachte zuerst an irgendwelchen Sondermüll oder so.
Also brachte ich den Presswagen wieder zum Aufbautenmacher zurück, nahm meinen Kleinbus und fuhr Richtung Zuhause. Unterwegs machte ich einen Stop und lieh mir von einem Bekannten einen LKW mit Pritsche aus, so fuhr ich zu der Adresse auf der Visitenkarte. Ich wurde schon ungeduldig erwartet, sie monierte, daß ich den Presswagen nicht dabeihatte. Ich meinte nur, daß ich einen Nebenjob schlecht mit einem offiziellen Fahrzeug machen könne. Nun führte sie mich zu dem "Müll". Das Haus war komplett leer, im Dachgeschoß war ein Zimmer. Als sie die Tür öffnete sah ich in ein komplett eingerichtetes Zimmer einer Teenagerin. Sie erzählte, daß sie mit ihrem Mann in die USA ziehen würde und schlicht weg dieses Zimmer vergessen hätte. Der Container wäre schon auf dem Schiff und am Freitag würden die Käufer einziehen wollen. Nun sollte ich das Zimmer in einen leeren besenreinen Zustand bringen.
Sie bezeichnete den Inhalt des Zimmers als Müll. Als ich die Tür des Schuhschranks öffnete fiel ein roter Chuck raus. Den nahm die Mutter als ob der ein virenverseuchtes Ekelteil wäre und meinte, daß ihre Tochter sowas als Schuh bezeichnen würde, sowas ist in ihren Augen untragbar. Dann war sie ein Paar Gummistiefel raus, die waren eigentlich hübsch dachte ich. Sie meinte nur ihre Tochter wäre manchmal nicht ganz richtig im Kopf, weil sie Gummistiefel anziehen würde. Sie nannte sie dann Bauerntrampel und Bauarbeiter. Die Gummistiefel hätte sie letztes Jahr gekauft, bei Missori oder ähnlich. Dort häbe sie "schöne Schuhe" (also Schuhe mit hohen Absätzen) gekauft und ihr Bauerttrampel hatte nur Augen für Gummistiefel, sagte sie so oder ähnlich.
Ich nahm zuerst die Schubladen aus einer Kommode, als Radlersachen zum Vorschein kamen gingen die negativen Kritiken an ihr weiter. Solche hautengen Sachen wären zu erregend für Jungs usw. Ich sollte die Klamotten samt Möbel und dem anderen "Müll" zur MVA fahren. Es hätte auch was gutes, daß sie das Zimmer vergessen habe, sonst hätte sie ja unnötigen Müll mitgenommen, sagte sie jedenfalls.
Plötzlich klingelte ihr Handy und sie mußte weg, zum Glück, da ich nicht gerade scharf war ihre Kommentare zu hören während ich die Sachen aufs Auto verlade. Ich verpackte die Klamotten in große Säcke und lud die auf den LKW. Dann zerlegte ich vorsichtig die Möbel, sie waren mir zu Schade für den Vorschlaghammer (wie sie sich die Zerlegung vorgestellt hatte). Ich fand unterm Bett ein Geheimversteck. Sie hatte dort ihre Tagebücher versteckt, dann waren noch 15 Schachteln von Chucks und nochmal soviele Schachteln mit Gummi- bzw Gummireitstiefeln gelagert. Ich war in Eile und konnte nur in eine Schachtel reinschauen in der klassische blaue Hunter-Gummistiefel waren. Ich war relativ schnell fertig und fuhr weg bevor die Mutter wiederkam und meckerte, daß ich so sorgfältig mit dem "Müll" umgegangen sei. Soll ich wirklich rabiat mit den nagelneuen Inliners eines Mädchens umgehen?
Eigentlich hatte ich vor die Klamotten und Schuhe genüsslich zu zerlegen. Als erstes fuhr ich bei der WLZ auf die Waage. Es waren tasächlich 600 kg an Möbel und Klamotten, wenn ich das tatsächlich zur MVA gefahren hätte wäre ich über 300 € losgeworden. Ich lagerte die Sachen einmal bei mir in der Garage ein. Der Schreibtisch gefällt mir und will ihn in mein Büro stellen. Ich überwand mich und las etwas im Tagebuch. Nach dem Tagebuch muß das Mädchen jetzt 15 sein und in die 7. Klasse gehen. Sie schrieb über ihre Stiefmutter, ihre regelmäßigen Zimmerarreste - weil sie matschverschmiert nach Hause kam, die Verbote und neuen Regeln zuhause, daß sie nicht mehr anziehen dürfte was ihr gefällt, sie Klamotten bei Freundinnen deponierte und die Strafe als das rauskam.
Die fünfte Klasse mußte sie wiederholen, da mußte sie auf ein Internat. Laut ihrem Tagebuch wußte sie irgendwann nicht mehr ob es schlimmer war die Ferien daheim oder die Schulzeit im Internat zu verbringen. Die Tagebücher enden mit den Sommerferien nach der 6. Klasse, da ahnte sie schon etwas, daß sie künfig wohl alle Ferien im Internat verbringen würde. Jedenfalls ist das auch der Wille der Stiefmutter, denn sie meinte zum süßen Snowboard nur "wenn sie Snowboard fahren will, kann sie sich nach dem Abitur selber eins kaufen".
Nun ist meine Garage voll mit einem Teenager-Zimmer und ich habe keine Ahnung ob ich die Sachen mit Freude zerlegen kann. Kann ich ein brennendes Streichholz in einen Snowboardstiefel werfen, wenn die (ehem.) Besitzerin im Tagebuch von dem Winterurlaub schwärmt und davon träumt bald wieder in Schnee fahren zu können? Oder die nagelneuen Inliner, die sie nie anhatte, weil sie ihrer Meinung nach nicht gut genug ist und Angst hatte die Neuen zu verschrammen und deswegen lieber ihre Alten anzog?
Re: Ein Auftrag für die MVA - oder nicht?
Verfasst: Do 12. Mai 2011, 11:26
von Tempic
Da es wohl unmöglich ist die Sachen wieder der Besitzering zuzuführen würde ich alles was neuwertig ist spenden.
Ich jedenfalls bin kein großer Freund davon Sachen zu zerstören die noch nicht aufgebraucht sind, das ist mir einfach zu verschwenderisch.
Den alten Kram natürlich gnadenlos vernichten, und Bilder machen.

Re: Ein Auftrag für die MVA - oder nicht?
Verfasst: Do 12. Mai 2011, 12:49
von Gummireitstiefel
Die Auftraggeberin dürfte inzwischen im Flugzeug sitzen und kommt wohl auch nicht wieder. Die Sachen gehören der Stieftochter und die ist bestimmt noch im Glauben, die Sachen wären alle noch in ihrem Zimmer. Ob die Frau ihr den Umzug beeits mitgeteilt hat ist fraglich. Derzeit ist die Hoffnung noch da, daß die Besitzerin noch zu finden ist.
Ich bin eigentlich ein Fan von der Vernichtung neuer und guten Sachen, aber das gehört dann in die Kategorie "natürliche Vernichtung", Turnschuhe leiden durch das Tragen, sie würden länger halten, wenn sie nie getragen werden würden. (Mal von den Sohlen der Adidas Trophy abgesehen). Dieser langwierige Prozeß ist schön. Wenn die Trägerin ihre Chucks mit Stiften und Schere bearbeitet ist es auch gut, solange sie die Chucks danach immer noch anzieht.
Es gibt für mich 2 Arten von Vernichtung, einmal die Endgültige (also wenn ein Mädel ihre Inliner in den Sperrmüllwagen wirft oder Adidas seine Warenrückläufer schreddert, damit niemand einen Nutzen mehr haben kann) und dann die "verändernde" Vernichtung, die das Bearbeiten eines Gegenstands beinhaltet, damit es im veränderten Zustand noch weiter getragen werden oder für die Trägerin erst tragbar wird. Letzteres halte ich für akzeptabel und nicht verschwenderisch. Warum sollte ein Mädel nicht die Gummikappen und Zunge ihrer neuen Chucks abschneiden um sie als Sandalen zu tragen? Viele Mädels tragen iche Chucks etwa eine Saison bis sie rausgewachsen sind. Da kann es dann egal sein ob sie im kompletten oder abgeschnittenen Zustand von der Mutter in der Tonne entsorgt wird. Die Trägerin muß Spaß beim Tragen haben.
Ich begegne morgens beim Radfahrtraining jeden Tag ca. 150 Mädels die zur Schule laufen oder radfahren. Davon tragen etwa 90 Schülerinnen Chucks. Gute 5 bis 10 haben ein weiteres Paar für den Sport am Rucksack baumeln. Da überlege ich mir was mit der Menge zu klein gewordener Chucks passiert. Kaputt werden die meisten nicht sein, wenn sie zu klein werden.
Re: Ein Auftrag für die MVA - oder nicht?
Verfasst: Do 12. Mai 2011, 19:16
von Sabsebine1
Also wenn noch schöne Gummi-und Reitstiefel da sind, dann würden wir welche nehmen davon und abtragen im Laufe der Zeit; auch wir möchten nicht unbedingt neue Sachen vernichten, dafür sind diese oft wirklich zu schade und zu teuer. Trotzdem- später kann es passieren, dass das ein oder andere im Feuer landet......und das andere in der Sammlung überlebt. Für Bilder wären wir dankbar...... Gruss Sabsebine und Ralf
Re: Ein Auftrag für die MVA - oder nicht?
Verfasst: Do 12. Mai 2011, 23:04
von Gummireitstiefel
Hallo Sabsebine und Ralf,
ob ich von den Sachen Fotos machen werde weiß ich noch nicht. Ich gerade dauf und drann dieser Schülerin einen Brief zu schreiben. Ich kann einfach noch nicht sagen ob für die Beruhigung meines Gewissens der ausgesprochene Wunsch der Vernichtung durch die Stiefmutter genügt. Wenn das Mädel selbst sagen würde, daß sie es wünscht oder zumindest akzeptiert, dann könnte ich die Sachen beruhigt fotografieren, verteilen und vernichten. Ich habe schon erlebt, daß ein Mädel auf einem Foto ihre alten Gummistiefel oder Turnschuhe wiedererkannt hat. Aber da hatte sie, teilweise schon vor Jahren, sie verschenkt oder an den Straßenrand zum Sperrmüll gestellt. Meist bekundeten die ehemaligen Besitzerinnen Freude, daß die Schuhe/Stiefel noch Jemdanden Freude bereiten bzw. bereitet haben.
Aber hier ist die Sache anders, in meinen Augen sind es noch ihre Sachen, sie lebt ja vielleicht noch im Gedanken ihr Zimmer wären ihre geliebten Chucks und Gummistiefel gut verschenkt.
Sei bitte so lieb!
Verfasst: Sa 21. Mai 2011, 07:25
von Lisa
Hi Leute,
es tut mir leid, dass ich erst heute antworten kann, aber dieses Erlebnis lässt mich nicht los.
Das ist eine der interessantesten und rührendsten Geschichten hier seit langem.
Ich habe es mir nun schon mehrmals durchgelesen und mit jedem weiteren Mal fallen mir einige Dinge auf:
Wurde diese Zimmereinrichtung wirklich nur vergessen? Und dann ausgerechnet die Habseligkeiten der Stieftochter, mit der sie ohnehin nicht zu harmonieren scheint? Dazu noch ihre Bemerkung, dass sie ganz froh sei, dieses Zimmer „vergessen“ zu haben. Das klingt nach fauler Ausrede und Rechtfertigung gegenüber des „Müllmanns“, der sich wohl auch schon seinen Teil denkt.
So richtig sensibilisiert war ich, als diese Stiefmutter sich nicht mehr beherrschen konnte und monierte, dass der Presswagen nicht mitgenommen wurde. Eigentlich konnte es ihr doch egal sein, wie der „Müll“ entsorgt wird, Hauptsache weg mit dem Zeug. Aber ihr unverhohlener Hass hat sie entlarvt: Sie wollte genießen, wie alles vor ihren Augen zerquetscht und zertrümmert wird, um dieses Erlebnis später ihrer verhassten Stieftochter unter die Nase zu reiben. So nach dem Motto: Ich habe dich aus „unserem“ Leben getilgt und alle Brücken hinter „uns“ abgebrochen. Für dich heißt es nun nur noch auf eigenen Beinen zu stehen. Deine Jugendzeit ist um und dich trifft nun die volle Härte des „wahren Lebens“.
Das ist Zickenkrieg pur!
Also Fotos von dem „Müll“ würde ich gerne mal sehen, aber deine Idee, zu versuchen mit dem Mädel Kontakt aufzunehmen, finde ich warmherzig und einfach klasse! Mach’ das! Aber Vorsicht dabei: die böse Stiefmutter! Halte uns bitte auf dem aktuellen Stand bei neuen Entwicklungen!
Mein Vorschlag wäre, die wichtigsten Unterlagen wie Tagebücher, Fotos und dergleichen in ein Paket und das ihr zusenden. Die Kosten hielten sich im Rahmen, du hast ein gutes Gewissen, das Mädel einen kleinen Triumph und Trost und wir dann später werden uns wie die Wölfe mit Geilheit über den „Rest“ hermachen!
Geile Grüße Lisa
Re: Sei bitte so lieb!
Verfasst: So 22. Mai 2011, 15:04
von Gummireitstiefel
Lisa hat geschrieben:Wurde diese Zimmereinrichtung wirklich nur vergessen? Und dann ausgerechnet die Habseligkeiten der Stieftochter, mit der sie ohnehin nicht zu harmonieren scheint?
Das war für mich auch die Frage, für das Vergessen sprach, daß ihr Zimmer sich auf dem ausgebauten Dachboden befand, wenn man Bad, ihr Zimmer und den unbenutzen Nebenraum zusammengezählt hat waren das gute 90 m². Eigenlich ein Traum für jedes Girl. Genügend Platz um 2 Freudinnen einzuladen und zu feiern. Es war also kein Zimmer in das man durchmußte oder man daran direkt vorbeikam. Es war "nur" eine Treppe zum Dachboden. Für Vorsatz würde sprechen, daß die (Stief)tochter auch ein Teil der Familie ist, das Zimmer wurde regelmäßig gesaugt und abgestaubt (aber wahrscheinlich durch eine Putzfrau).
Lisa hat geschrieben:Sie wollte genießen, wie alles vor ihren Augen zerquetscht und zertrümmert wird, um dieses Erlebnis später ihrer verhassten Stieftochter unter die Nase zu reiben. So nach dem Motto: Ich habe dich aus „unserem“ Leben getilgt und alle Brücken hinter „uns“ abgebrochen. Für dich heißt es nun nur noch auf eigenen Beinen zu stehen. Deine Jugendzeit ist um und dich trifft nun die volle Härte des „wahren Lebens“.
Das befürchte ich auch, wobei sie damit auch Erfolg hat, das Mädel auf dem Internat und Vater und Stieftochter in den USA. Zu weit weg um mal kurz sein Herz auszuschütten.
Lisa hat geschrieben:Das ist Zickenkrieg pur!

Un ich mittendrinn. Dazu noch ausgerechnet der, der den Graben (mechanisch gesehen) ausgehoben hat.
Lisa hat geschrieben:Mein Vorschlag wäre, die wichtigsten Unterlagen wie Tagebücher, Fotos und dergleichen in ein Paket und das ihr zusenden. Die Kosten hielten sich im Rahmen, du hast ein gutes Gewissen, das Mädel einen kleinen Triumph und Trost und wir dann später werden uns wie die Wölfe mit Geilheit über den „Rest“ hermachen!

Die Frage ist nur, was bekommen die "Wölfe"? Zwar sind die Inliner ersetzbar (auch wenn es für eine Schülerin ein Haufen Gled ist), aber wenn sie im Tagebuch schreibt, daß sie an ihren alten Inliner hängt, damit viel erlebt hat und voller Errinnerungen stecken. Und daß sie sich einfach noch nicht getraut hat ihre neuen Skates anzuziehen, weil sie Angst hatte sie zu sehr zu verschrammen. Sie hat auch geschrieben, wie sie in den Sommerferien trainieren wollte um sie spätestens im September einzuweihen.
Weiter geht es mit den Pokalen (offiziell Altmetall), dort ein Freizeitwettbewerb in Snowboarden gewonnen, 4. Platz im Reiten. 8. Platz im Halbmarathon. Die Dinger würden im Paket zu viel Platz wegnehmen, aber sowas will man auch seinen Kindern zeigen. Ihr Snowboard ist nicht mehr das Beste, eigentlich könnte man es tatsächlich entsorgen, aber sie war damit erfolgreich. Ich habe auf der Piste viele junge Leute gesehen die mit schlechteren Brettern gefahren sind.
Weiter geht es mit dem Klamotten, billig war da kein Teil, viel Adidas, Jack Wolfskin, K2 und Helly Hansen. Darunter auch viel kaum getragenes oder Neues. Ich nehme mal an, daß sie relativ ausgewachsen ist und die Sachen wieder anziehen möchte.
Was soll ich ihr bloß schicken, was aufbewahren und was soll vernichtet werden?
Gordischer Knoten
Verfasst: So 22. Mai 2011, 18:23
von Jan66
Hallo Leute,
also dieser Thread ist wahrhaftig sehr tiefgründig und alles will wohl bedacht sein, denn Müll ist nunmal eine sehr persönliche Angelegenheit und brisant ist dieser Fall überdies. Da gilt es, viel Fingerspitzengefühl zu wahren. Doch habe ich den beruhigenden Eindruck, dass die Stiefmutter an den "Falschen" und die arme Stieftochter an den "Richtigen" gekommen ist, ohne von all' dem zu wissen.
Selbst auf die Gefahr hin, dass die Praxis und die Umstände später noch etwas anderes erfordern könnten: Ich schlage vor, dass du erst mal versuchst den Kontakt herzustellen und im Zeitalter des WWW müsste es doch möglich sein, dass die genauen Modalitäten mit dem Girl geklärt werden können. Also ich fände es sehr geil, wenn sie dir die Erlaubnis gibt, gewisse Dinge zu missbrauchen und zu vernichten. Vielleicht wird sie sogar hier Mitglied im Vernichterforum
Bei realistischer Betrachtung muss die Schülerin um jedes einzelne Teil dankbar sein, was für sie gerettet wurde, denn soviel Zufall ist mehr Glück als (die Stiefmutter) erlaubt.
Hey Gummireitstiefel, also wenn dir diese menschliche Tat gelingt, dann ernennen wir dich zum "Orangenen Engel" ehrenhalber

Also bleibe bitte an der Sache!
Gruß Jan66
Re: Gordischer Knoten
Verfasst: So 22. Mai 2011, 22:10
von Gummireitstiefel
Jan66 hat geschrieben:Doch habe ich den beruhigenden Eindruck, dass die Stiefmutter an den "Falschen" und die arme Stieftochter an den "Richtigen" gekommen ist, ohne von all' dem zu wissen.
Die Stiefmutter, eigentlich ärgert es mich, daß sie so billig davongekommen ist. Auch hinsichtlich der Finanzen, das was sie gezahlt hat hätte noch nicht einmal die Entsorgung gedeckt, ganz zu schweigen von meinem Lohn und den Sprit.
Jan66 hat geschrieben:Vielleicht wird sie sogar hier Mitglied im Vernichterforum
Das glaube ich weniger, da sie sehr an ihren Sachen hängt. Sie hat auch etlichen Sachen nachgetrauert die ihre Stiefmutter weggeworfen hat. Wie zum Beispiel ihr erstes Snowboard (welches sie von ihrer Mutter zum 12. Geburtstag geschenkt bekommen hatte). Es war anscheinend das letzte Geburtstagsgeschenk ihrer Mutter. Sie schrieb wie sie geheult hatte als das Board eine Macke hatte. Es lag in diesem Sommer sogar ein halbes Jahr lang in ihrem Bett, damit sie es immer in Griffnähe hatte.
Dann die Schuhe, sie zog jedenfalls damals gerne Turnschuhe an, freute sich auf Regen um in Gummistiefeln durch Pfützen springen zu können. Was sie anscheinend immer noch gerne macht oder machen würde. Ihre Stiefmutter änderte ihren Modestil radikal, anstatt bequemer Chucks und Jeans mußte sie High Heels und elegantes Kleid tragen. Egal ob Zuhause oder in der Schule. Sie schrieb von Stürzen, weil sie in hohen Absätzen nicht laufen konnte. Ihre Stiefmutter sorgte dafür, daß sie keine falschen Sachen anziehen konnte.
Am Schlimmsten empfand sie die Einschnitte beim Sport, sie durfte nicht mehr ihre Freizeit mehr so im Reitstall verbringen und einfach im Heu liegen und träumen, sie mußte trainieren. Es machte ihr Spaß zu Reiten auch freute sie sich auf Turniere, auch auf ihre Erfolge. Aber nun war ein Leistungsdruck da, den sie nicht standhielt. Ihre Stiefmutter zwang sie in "feinen" Reitsachen dort zu erscheinen, beschimpfte sie wenn sie sich dreckig gemacht hatte. Es gab Streit wenn sie auf einem Turnier nicht unter den besten 3 Reitern war. Sie schreibt seitenweise wie sie die Nachmittage beim Ausreiten vermißt, wie sie versucht hatte besser zu werden, sie jeden Erfolg gefeiert hatte. Nun war ein Fortschritt erwartet, jeder Fehler oder Rückschritt wurde bestraft. Sie wußte anscheinend nicht mehr ob sie gerne oder notgedrungen in den Stall ging. Sie hatte schon beim Aufsteigen Angst zu versagen.
Später schrieb sie von ihrer Zeit als Reitanfängerin, schreibt über die Freunde die sie dort kennengelernt hat. Von ihren Schulpferden und die Frage wie es ihnen geht.
Sie hat über alle Dinge etwas geschrieben die sie versteckt hat, jedes einzelne Stück hat eine Bedeutung für sie. Sie hat auch schon Pläne für Ausflüge gemacht, bei denen sie bestimmte Klamotten tragen möchte, begründet sogar ihre Auswahl.
Mein Fazit ist, daß sie kein passender User für uns wäre, sie hängt sehr an ihren Sachen und würde glaube ich in Tränen ausbrechen, wenn sie wüßte daß eins ihrer geliebten Sachen geschreddert oder verbrannt werden würde.
PS: Ich lese eine Seite Tagebuch nach der Anderen, persönlichste Details. Ich lerne sie kennen ohne sie je selber gesehen zu haben. Ich habe aber ein schlechtes Gewissen ihre geheimsten Geheimnisse zu erfahren, ohne daß sie etwas davon weiß. Sie hat laut ihrem Tagebuch schon einmal von der Brücke springen wollen, fand jedoch, als sie oben stand, in ihrer Tasche einen kleinen Apfel. Sie schrieb dann, daß sie so gerne ihren Schulpferden Äpfel gegeben hatte, sie fragte sich wer es künfig machen würde, sei fragte sich, was sich wohl die Schulpferde denken würden, wenn sie nicht mehr da ist. Jedenfalls machte sie sich auf und verfütterte diesen Apfel an ein Pony, auf dem sie Reiten gelernt hatte. Sie verbachte dann auch die ganze Nacht dort. Als letzten Satz schrieb sie in diesem Kapitel "Ich freute mich, daß Little den Apfel bekam. Es war mir wichtig einfach nur dazusitzen un ihm zuzusehen, es war mir egal daß ich nun 2 Wochen Zimmerarrest habe, obwohl es auch 2 Wochen ohne Little sein werden. Ich freute mich, daß Little sich über diesen Apfel gefreut hat."
Das wird eine tiefgründige harte "Nummer"!
Verfasst: So 22. Mai 2011, 22:42
von Lisa
Hi Leute,
ich habe eben den neuesten Post gelesen und musste schlucken. Das geht nah an die Seele und ist doch so oft bei ähnlichen Schicksalen zu erfahren.
Es geht ja nicht darum, sie unbedingt dazu zu bringen, hier zu uns zu kommen, aber vielleicht könnte dieses Vernichterforum doch ein "Ventil" für die arme gequälte Seele sein. Es wäre für dieses arme Mädel so wichtig, endlich respektiert und verstanden zu werden.
Es ist nunmal so gekommen, dass einer "unserer" Vernichter an ihre Sachen gekommen ist und ich denke, es war deren unfassbare Rettung. Doch wie du nun schreibst, ist die Kleine wirklich in Not und - oh armer "Gummireitstiefel" - jetzt "trägst" du ein wenig diese "Verantwortung". Ich gebe zu, eigentlich eine Unverschämtheit, dich noch in diesem schwierigen Feld ebenfalls hinzustellen, aber du weißt wohl, wie ich es meine. Das ist 'ne ganz Süße und w i r müssen versuchen zu helfen
Kennt ihr den Film "Message in a bottle"? Mir läuft es gerade eiskalt den Rücken 'runter!
Wie können wir dir, lieber Gummireitstiefel nur helfen und was können wir alle für das arme Girl tun
Eine große Bitte an dich: Lies' dieses Tagebuch weiter und lasse uns daran teilhaben

Denn hier geht es nicht um reinen Voyeurismus, sondern um zwei Dinge: Teilhabe am Schicksal des armen Girls und ebenso wichtig, der Wille der Stiefmutter darf nicht "vollstreckt" werden. Lasse es mich klar ausdrücken: Die Stiefmutter wollte unter allen Umständen, dass die Stieftochter "auf Linie" gebracht wird und ihre "alte" Persönlichkeit der Vergessenheit anheim fällt.
Ich weiß, ich lade dir da echt etwas auf, was dich eigentlich nix angeht, aber leider ist es nun so: Wenn du aufhörst zu lesen, wenn du alles vernichtest, wenn du dieses arme Ding nicht ausfindig machst, dann gewinnt die Stiefmutter und das verzweifelte Bündel Mensch verliert seine "Herkunft". Vielleicht sind gerade in diesem "Müll" die letzten Erinnerungsstücke an ihre vermutlich verstorbene leibliche Mutter; unersetzbar! ... und du hast die Möglichkeit, dieses Drama, das vielleicht schon begonnen hat, auf wundersame Art und Weise ins glückliche Gegenteil zu wenden.
Scheiße, eben werde ich echt sentimental, aber es geht mir gerade an die Nieren.
Lieber Gummireitstiefel, sei mir bitte nicht böse, dass ich dir da eben einiges auf deine völlig unschuldigen Schultern aufgesattelt habe, aber ich habe den Verdacht, dass du schon genauso denkst.

Jedenfalls gilt dir meine ganze Sympathie
Geile Grüße Lisa
P. S.: Ich habe gerade feuchte Augen

Happy End?!!
Verfasst: Mo 23. Mai 2011, 18:45
von Jan66
Hallo Leute,
also so wie die Angelegenheit sich mittlerweile darstellt, sollte unbedingt etwas geschehen. Doch wie können wir nur helfen?
Lisa denkt aber m. E. schon in die richtige Richtung: Die Sache ist zu ernst und zu wichtig (für das Mädel), um einfach nur "Müllabfuhr" zu spielen. Ich kann auch Lisas Bedenken verstehen, dass wir gerade die Frechheit begehen, dir diese Last aufzubürden. Doch mal unter uns: Wer von uns, könnte guten Gewissens anders handeln als nachzudenken, wie man dem armen Geschöpf helfen kann.
Eines gebe ich allerdings zu bedenken: Es muss nicht unbedingt sein, dass die Stiefmutter böse ist. Sie will vielleicht auch nur "das Beste" für ihre Stieftochter. Immerhin fördert sie sie ja und überlässt sie nicht sich selber. Allerdings wissen wir nun nach Berichten aus dem Tagebuch der Schülerin, dass gutgemeint nicht immer auch gutgemacht ist. Also vielleicht sogar die Stiefmutter in die "Gesamtlösung" mit einbeziehen

Ich weiß, ich habe es jetzt noch komplizierter gemacht, aber wir müssen uns zwingen objektiv zu bleiben und dadurch für das Mädel wirklich "das Beste" zu erreichen.
Auf jeden Fall steht Gummireitstiefel vor einer komplizierten Herausforderung. Ihm gebührt unser ganzer Respekt
Gruß Jan66
P. S.: Bitte lies weiter aus dem Tagebuch

Re: Das wird eine tiefgründige harte "Nummer"!
Verfasst: Mo 23. Mai 2011, 19:00
von Gummireitstiefel
Ich kenne die Stiefmutter eigentlich kaum, aber durch das Lesen der Tagebücher habe ich das Gefühl die Tochter besser zu kennen. Ich vermute die Stiefmutter hat sich gefreut oder sogar hämisch gelacht als das erste Snowboard der Stieftochter vom Sperrmüllwagen zu Kleinholz verarbeitet werden ist. Da frage ich mich eigentlich ob wir da besser sind? Wir haben auch Freude, wenn so ein Teil zerstört wird.
Auf jeden Fall werde ich die Tagebücher nicht mehr als Nachtlekture in meinem Bett lesen. Ich habe den heutigen Tag damit verbracht mein Dachboden aufzuräumen, habe 4 Trennwände eingezogen und die Möbel von der Garage dort aufgebaut. Es sieht jetzt dort aus wie in ihrem Zimmer, eigentlich ist es ihr Zimmer. Sogar die Klamotten, Sportsachen und Plüschtiere haben ihren alten Platz erhalten. Nur die Tagebücher liegen auf diesem Schreibtisch. Irgendwie ist sie gefühlsmäßig schon etwas wie eine kleine Schwester. Vielleicht eine Freundin die gerade nicht da ist, aber zurückerwartet wird.
Ich lese die Tagebücher nicht chronologisch, also habe ich vorhin in einem älteren Tagebuch gelesen, darin schreib sie die Zeit als sie sich beim Inliner fahren den Arm gebrochen hat. Sie schreibt, daß sie ins Krankenhaus kam jeden freudestrahlen angeschaut hat, sie schrieb, daß den anderen es so vorgekommen sein mußte, als ob es ihr Ziel war sich den Arm zu brechen. Sie hat sich gefreut weil sie zum ersten Mal den Mut hatte diese eine Strecke zu fahren, es war eben nur Pech, daß man den Gullydeckel falsch eingesetzt hatte und sie in die Rillen geraten ist. Ihre Mutter (!) wollte ihr damals neue Inliner kaufen, da die alten extrem vom Unfall verschrammt wurden. Sie weigerte sich wehement, sie bestand sogar darauf vom Krankenhaus in ihren alten Inliners nach Hause zu fahren. Sie meinte, daß es für ihr Selbstvertrauen wichtig sei.
Als die Inliner zu klein wurden hat sie sie dann schweren Herzens selbst in die Mülltonne geworfen, die waren von ihren Stürzen zu kaputt um jemand anderes damit fahren zu lassen. Manchmal trauert sie diesen Inlinern noch nach, sie schreibt, daß es gute Inliner waren ihr immer "treu" gedient haben. Sie hat auch mal von einem schlechten Gefühl geschrieben, da sie die Inliner quasi nicht mehr haben wollte. "War es fair sie in die dreckige Tonne zu werfen? Zusammen mit altem Brot und verfaulten Äpfeln zerquetscht zu werden. Hätte ich ihnen nicht ein Platz geben sollen, gar müssen?"
Morgen schreibe ich wieder ein kleines Kapitel aus ihrem Tagebuch, in der Hoffnung daß Ihr Euch dafür interessiert und sie mir es nie Übel nehmen wird, daß ich vielleicht ihr geheimsten Gedanken veröffentliche.
Re: Ein Auftrag für die MVA - oder nicht?
Verfasst: Di 24. Mai 2011, 06:42
von Gummireitstiefel
Eine Nacht bei ihr
oder Hat die Vernichtung begonnen?
Hallo,
ich habe gestern Abend wieder im Tagebuch gelesen, irgendwann habe ich mich in ihr Bett gelegt. Es war ein komisches Gefühl. In einem Bett einer Teenagerin zu liegen und ihr Tagebuch zu lesen. Die schrieb über ihre Fortschritte im Reiten, sie hatte zu der Zeit regelmäßige Longenstunden, also hat sie erst mit dem Sport begonnen.
Irgendwann in der Nacht bin ich aufgewacht und griff zu einem ihrer Schuhe. ch roh daran, streichelte sie und stülpte einen schließlich über meinen *****. Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten. Nun klebt eine weiße Suppe in diesem süßen Sneaker. Was würde die Besitzerin dazu sagen? Wahrscheinlich würde sie mir das zugestehen, immerhin habe ich ihn gerettet. Aber würde sie da noch einmal barfuß hineinschlüpfen wollen nachdem soetwas reingespritzt wurde? Ich habe ein wenig schlechtes Gewissen, weil ich es ohne ihre Erlaubnis getan habe.


Du darfst!
Verfasst: Di 24. Mai 2011, 09:14
von Lisa
Hi Leute,
als ich heute Morgen den neuen Post von Gummireitstiefel gelesen habe, war ich irgendwie erleichtert, denn es ist gut, dass man bei einer solch heiklen und schwierigen Aufgabe, einem eigentlich unbekanntem Girl zu helfen, nicht das eigene Vergnügen und damit auch Antrieb opfert.
Die Turnis sind nun "entweiht" und nicht mehr für eine minderjährige Schülerin geeignet. Endlich sind sie ganz normaler Müll und bereit für ein geiles Ende, oder zumindest nach geilen Aktionen in der Sammlung eines Fetischisten zu landen. Also besorge es ihnen richtig!
Geile Grüße Lisa
P. S.: Ich hoffe, du machst schon vorsorglich nicht nur Fotos von den "missbraucht-versauten" Sachen, denn es soll ja noch ein Erwachsenenbereich entstehen und da kämen solche Bilderserien gut.
Da wäre noch eine Sache: Ich habe ja schon erwähnt, dass ich persönliche Klamotten und Schuhe ausrangiert habe und noch entsorgen muss. Willst du es meinen Sachen mal so richtig versaut und brutal "besorgen"

Ich stehe nämlich drauf, wenn geile Kerle sich mit meinen Sachen vergnügen und die dann erst wenn die verklebt sind vor männlicher Geilheit und geschunden, endlich, endlich zum Müll "dürfen".
Ich will nämlich auch wie die böse Stiefmutter den Müll "nicht offiziell" beseitigt bekommen und einen Lustgewinn will ich auch haben

Als Belohnung für deine menschlichen Bemühungen wg. der armen Schülerin, darfst du mein ganz persönlicher Müllmann sein

Ich schicke dir aber meinen "Abfall" auf meine Kosten; ich bin ja nicht so ne Tussi wie dieses Aas von Stiefmutter.

Interesse

Schicke mir doch mal ne PN, wenn du magst.

Re: Happy End?!!
Verfasst: Di 24. Mai 2011, 19:08
von Gummireitstiefel
Jan66 hat geschrieben:Es muss nicht unbedingt sein, dass die Stiefmutter böse ist. Sie will vielleicht auch nur "das Beste" für ihre Stieftochter.
Lisa hat geschrieben:ich bin ja nicht so ne Tussi wie dieses Aas von Stiefmutter.
Was ist die Stiefmutter gut oder böse? Oder gar Beides? Jan führt an, daß die Stiefmutter "das Beste" für ihre Stieftochter möchte. Nur was ist das Beste? Manche Mütter versuchen ihre Töchter zu dem zu bringen was sie selber nie erreicht haben. Was ist gut? Bei der Schulbildung eindeutig ein Elitegymnasium, am bestem mit 50 Wochenstunden und Hausaufgaben mit Aufsicht. Da würde man für den Beruf die besten Chancen erreichen. Aber soll eine Teenagerin wirklich "nur" lernen? Vielleicht ist sie fürs Gymasium nicht geschaffen. Vielleicht hat sie kein Interesse zu studieren (würde vielleicht ein Einkommen über 10 TEURO bedeuten), sondern sie möchte "nur" eine Lehre machen und handwerklich Arbeiten, vielleicht 8 Stunden am Tag Reifen an Autos wechseln oder Bäume pflanzen.
Ich kann die Stiefmutter nicht richtig beurteilen, natürlich möchte sie etwas Gutes für ihre Stieftochter, aber es ist fraglich ob dieses das Beste für die Tochter ist. Natürlich spricht sachlich nichts dafür mit gleichaltrigen Mädels sich auf dem Misthaufen zu wälzen und sich dreckig zu machen, im Wald den Weg durch die meisten und größten Pfützen zu suchen. Muß sie als Aushängeschild für eine Mustertochter sein? Früher hat es in ihrer Familie niemand gestört wenn sie dreckig nach Hause kam und so in ihrem Zimmer saß und Hausaufgaben machte. Sie ging auch so kurz mal in den Supermarkt einkaufen, aber sie legte selbst Wert darauf frisch geduscht und in sauberen Sachen zum Essen zu erscheinen. Zwar nicht im Abendkleid, aber für Teenager üblichen Kleidung. Später durfte sie eben nicht mehr selbst ihre Klamottenwahl treffen, bzw. nur noch im engen Rahmen. Sie sah es nicht ein warum sie Zuhause auf ihrem Sofa nicht einfach etwas bequemes tragen durfte. Im Kleid konnte sie sich es nicht richtig gemütlich machen. Sie mußte daheim so rumlaufen, als ob jeden Augenblick Besuch kommen würde. Insbesondere vertrat sie die Meinung, daß sie für Besuch auch in einer sauberen Reithose passend gekleidet gewesen wäre.
Mir mißfällt es wenn Girls ein anderer Stil aufgezwungen wird. Das sehe ich regelmäßig in meinem Reitstall. Die meisten Freunde der Mädels können mir dem Pferd nichts anfangen, die meisten stehen neben ihr und hoffen nicht vom Pferd gefressen zu werden. Manche versuchen aber das Mädel vom Konkurrent Pferd wegzubringen, gerade bei Reiterinnen die sportlich eine Karriere im Leistungssport haben könnten sind plötzlich sind sie weg. Er hat sie überzeugt, daß sie zuviel Zeit mit dem Pferd verbracht hat (während es keine Zeitverschwendung ist jeden Tag 3 Stunden lang das Auto zu waschen). Beim nächsten Sperrmüll stehen Reitklamotten, -stiefel, -helm und Co am Straßenrand. Selbst Pokale fliegen abrupt raus. Gestern noch in Reithosen und Gummireitstiefeln in der Schule, Supermarkt und danach im Stall gewesen. Heute High Heels und Leggins und warten daß ihr Freund Zeit hat und sie abholt. Die halbe Freizeit verbringt sie nun auf ihren Freund zu warten (die Zeit die sie früher im Stall verbracht hat).
Lisa hat geschrieben:Die Turnis sind nun "entweiht" und nicht mehr für eine minderjährige Schülerin geeignet. Endlich sind sie ganz normaler Müll und bereit für ein geiles Ende, oder zumindest nach geilen Aktionen in der Sammlung eines Fetischisten zu landen. Also besorge es ihnen richtig!

Ich habe auch etwas über die Puma-Schuhe im Tagebuch gefunden. Die hatte sie früher immer für den Sportunterricht im Freien getragen, da sie ja nicht mehr in Turnschuhen in die Schule durfte brauchte sie zum Sport Schuhe für Drinnen und Draußen. Es waren übrigens die letzten Turnschuhe die ihre Mutter für sie kaufte. Eigentlich dachte ihre Mutter an Asics-Turnschuhe die besser gedämpft sind, aber sie suchte sich die raus. Ihre Mutter konnte dem Lächeln ihrer Tochter nie widerstehen, jedenfalls zitiert sie es so in ihrem Tagebuch.
Zwar sind die Turnschuhe entweiht, aber ich werde sie für ein evtl. Anziehen durch die Besitzerin bereithalten. Viele Dinge die sie in ihrem Zimmer versteckt hatte haben für sie einen Erinnerungswert. Viele Kleidungsstücke hatte sie zu schönen Anlässen an und hatte darin tolle Erlebnisse mit ihrer Mutter.
Das wird ja immer besser!
Verfasst: Di 24. Mai 2011, 19:44
von Lisa
Hi Leute,
also dieser Thread wird mit Sicherheit hier in diesem Forum ein echter Klassiker von bleibendem Wert werden. Also jedes Mal, wo ich hier ins Vernichterforum rein gucke, prüfe ich erst mal, ob sich hier schon wieder in diesem Thread etwas getan hat. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und der Spannungsbogen wird immer größer. Weiter so
Geile Grüße Lisa
P. S.: Wenn ich so nachdenke, was alles so an Erinnerungsstücken und Liebhabersachen bei jeder Müllabfuhr ein schmutziges Ende findet; ... Da darf frau gar nicht drüber nachdenken.

Re: Ein Auftrag für die MVA - oder nicht?
Verfasst: Di 24. Mai 2011, 22:08
von cycler
@Lisa: was haste denn schönes zu "entsorgen"? zufällig sneaker? *g*
Re: Das wird ja immer besser!
Verfasst: Di 24. Mai 2011, 23:24
von Gummireitstiefel
Lisa hat geschrieben:P. S.: Wenn ich so nachdenke, was alles so an Erinnerungsstücken und Liebhabersachen bei jeder Müllabfuhr ein schmutziges Ende findet; ... Da darf frau gar nicht drüber nachdenken.

Da fallen mir auf Anhieb die Millionen Adidas Trophy ein die produziert wurden, allein in meiner Schulzeit haben meine Mitschüler hunderte Trophys getragen. Manche hatten für den Schulsport die weiß/grauen. Die waren ihnen zu klein ohne daß sie einen Kratzer haben und sind im Müll gelandet. Oder die "Alltags"-Trophys die bemalt wurden und täglich getragen wurden, irgendwann würden die in die Mülltonne befördert. OK damals wurden viele nahtlos durch neue Trophys ersetzt, aber trotzdem haben die viel erlebt. Aber haben die ein Ende in der Mülltonne verdient?
Viele Liebhaberstücke enden unverdient in der Mülltonne bzw. im Sperrmüll. Ich habe erlebt wie Teenagerinnen ihre ersten Snowboards auf den Sperrmüll werfen, teilweise ohne nennenswerte Kratzer. Aber die Presse macht daraus Kleinholz. 2 Tage später bekommt das Mädel von ihren Eltern ein neues gekauft, quasi unter der Bedingung daß das alte Board weg kommt. Später bereuen sie es ihr erstes Board nicht mehr zu haben. Viele Snowboarder halten ihr erstes Brett in Ehren. Und da können die Girls nicht mitreden.
Aber auch im großen Stil gibt es sowas. Allein der Abriß von Baudenkmälern, ich könnte nicht ein Haus abreißen lassen das 2 Weltkriege überlebt hat, ich kenne viele Gebäude die jetzt nicht mehr stehen, aber als eines der Wenigen die 45 noch fast unbeschädigt standen. OK die haben nicht unbedingt dem Komfort von Neubauten, aber sie haben Geschichte.
Lisa: Dein Angebot hört sich interessant an. Die Frage ist was Dein Angebot enthält, ich habe nur Interesse an Klamotten die ich gerne an Mädels sehe. Die Schuhe von Deinem Profilbild sind für mich uninteressant, hohe Absätze gefallen mir nicht.
Re: Ein Auftrag für die MVA - oder nicht?
Verfasst: Fr 27. Mai 2011, 12:39
von Gummireitstiefel
Ob ihr so etwas gefallen würde?
Sie hatt(e) 2 Paar hohe schwarze Chucks. Bis jetzt habe ich in ihren Tagebüchern noch nichts über diese beiden Paare gefunden. Ich möchte eigentlich daß sie alle Schuhe und Stiefel wieder trägt. Entgültig vernichtet sollten sie erst werden, wenn sie freiwillig und ohne jeglichen Druck sich von dem einen oder anderen Stück trennt. Ich würde mich freuen die "Entsorgung" fachgerecht zu übernehmen, wobei wenn sie möchte ich ihr natürlich den Vortritt lassen würde und gerne "nur" beiwohnen würde.
Re: Happy End?!!
Verfasst: So 29. Mai 2011, 14:05
von Gummireitstiefel
Jan66 hat geschrieben:P. S.: Bitte lies weiter aus dem Tagebuch

Soll ich das Gelesene auch hier schreiben? Falls ja hier im Thread? Oder unter einer anderen Rubrik. Habe gerade eine Geschichte über Wetlook von ihr gelesen.