Vernichtungsorgien in Klepperland
Verfasst: Do 20. Mär 2014, 23:18
Hallo,
ich bin nicht sicher, ob eine Fantasy Story in dieses Forum passt, aber sagt mir doch offen Eure Meinung, was Ihr von der nachfolgenden Einleitung haltet. Jeder kann sich gerne einbringen, Kommentare geben, Vorschläge machen, eine Fortsetzung oder Änderungen schreiben.
Geil wäre, wenn jemand Lust auf ein Rollenspiel oder eine Fortsetzung dieser Story per Email oder Yahoo Messenger bekommt und sich meldet.
Noch geiler wäre eine echte Lack-Amazone, die sich meldet, aber die gibt es auf diesem Planeten ja gar nicht, oder?
Glänzenden Grüße
Weathervain
Einleitung
Die Handlung dieser Geschichte spielt in einem fiktiven Staat namens "Klepperland", einem totalitären Land, in dem die Bürger überwacht, gegängelt und mit allerlei Vorschriften, die weit in die Privatsphäre hineinreichen bevormundet werden. Wer sich nicht an die von einem allmächtigen und omnipotenten Regime aufgestellten Regeln hält, bekommt es mit der geballten Staatsmacht zu tun.
Viele der Gesetze die im Laufe der Zeit von der Militärregierung erlassen wurden, haben den Hintergrund, die einheimische Wirtschaft zu stärken. Dies reicht bis zu einem staatlich verordneten oder zumindest öffentlich erwünschten Zwangskonsum.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig von Klepperland, das sich sich auf einer entlegenen Inselgruppe im Nordatlantik mit einem rauen, feuchten Klima befindet, ist ein Fertigungsbetrieb zur Herstellung von Regenschutzkleidung, die sogenannten "Klepperwerke". Diese stellten schon in den Jahren vor der Diktatur Regenmäntel und andere Bekleidungsstücke aus einem gummierten Baumwollgewebe her und beschäftigten aufgrund der großen Nachfrage viele Tausend Arbeiter und Angestellter. Die Klepperwerke waren somit ein wichtiger Wirtschaftszweig des Inselstaates und der größte Exporteur, noch vor der Fischerei und Ausfuhr von Forstprodukten.
Wenn man weiß, dass die Inselgruppe in einer der niederschlagsreichsten Regionen dieses Planeten liegt, dann wird es einen auch nicht sonderlich verwundern, warum ausgerechnet eine Regenmantelfabrik solche Bedeutung für die Wirtschaft dieses Kleinstaates erlangen konnte. Unter diesem Aspekt erscheint es logisch, dass der Kauf und das Tragen von Produkten der Klepperwerke per gesetzlicher Bestimmung verordnet wurde.
Unter dem Vorwand, dem Schutz der allgemeinen Volksgesundheit zu dienen, wurde das Tragen von Kleppermänteln und Capes, bei entsprechendem Wetter zur Vorschrift gemacht. Und da niemand, der morgens sein Haus verließ, wissen konnte, ob es nicht auf einem seiner täglichen Wege zu regnen beginnt, trugen die meisten Menschen auf den Straßen ihre Kleppermäntel oder Capes auch dann, wenn es gerade nicht regnete.
Erleichtert wurde die Umsetzung dieser Verordnung dadurch, dass es fast keine privaten PKWs gab. Man sah zwar Motorräder, Mopeds, Roller, Fahrräder und natürlich auch Fußgänger. Außerdem gab es natürlich noch einen umfangreichen und gut organisierten öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Taxen. Da es aber keine eigene Autoproduktion im Staat gab und die Militärregierung eine Zwangsabgabe in Höhe von zweitausend Prozent auf alle Import-PKWs erhob, konnte sich fast niemand einen eigenen Wagen leisten.
Andere Textilien waren im gesamten Klepperland praktisch nicht zu erwerben, obwohl ganze Schiffsladungen mit gebrauchter Kleidung regelmäßig im einzigen Seehafen auf der Hauptinsel angelandet und riesigen Silos gelagert wurden. Allerdings dienten die Textilien aus Leder, Wolle, Kunstfasern, Samt, Seide und selbst Fell ausschließlich der Energiegewinnung im einzigen Kraftwerk von Klepperland. Von Goretexjacken über Woll- und Ledermäntel, Jeans, Röcke, (Braut-)Kleider bis zu Schuhen und Stiefeln wurde alles in dem Kraftwerk erst geschreddert und dann verbrannt. Dieser "Rohstoff" war billiger als Öl und Gas. Außerdem sollten die Bürger begreifen, das außer Klepper jede andere Kleidung eigentlich nur Abfall zur Vernichtung ist.
Durch die genannten Maßnahmen und Verhältnisse begünstigt, beherrschte der Kleppermantel das alltägliche Straßenbild. Da es aber auch im Klepperstaat wie in jeder anderen Gesellschaft so ist, dass die Bürger sich nicht immer genau an das halten, was die Obrigkeit ihnen vorschreibt, wurde von der Exekutive ein eigenes Ressort bei der Polizei ins Leben gerufen, das die Überwachung und Umsetzung der staatlichen Vorschriften hinsichtlich der Tragepflichten für Regenbekleidung unterstützen sollte.
Dieses nach dem Namen des Bekleidungsherstellers benannte "Klepper-Ressort" beschäftigte eine größere Anzahl von weiblichen und männlichen Fahndern, "Klepper-Kommissare" genannt. Zur Dienstausrüstung gehörten eine umfangreiche Garderobe an Kleppermänteln, für verschiedene Einsatzaufgaben und auch ein Cape. Ein Winterfutter zum Einknöpfen in die Mäntel ergänzte die Ausrüstung für das Winterhalbjahr. Selbstverständlich ergänzte ihre Dienstausrüstung auch eine Dienstwaffe der Marke Walther Typ PPK und ein Paar Handschellen aus Edelstahl, mit denen Gesetzesbrecher gleich vor Ort dingfest gemacht werden konnten.
Bei ihren täglichen Aufgaben bestand die Haupttätigkeit darin, dass sie in den Straßen der Hauptstadt, in der sich auch der Sitz des Kommissariats befand, in Zivilbekleidung auf Streife gingen. Der Dienstkleppermantel unterschied sich in nichts von dem der anderen Menschen auf der Straße, da ein Hoheits- oder Rangabzeichen den Fahndungserfolg gefährdet hätte. Manchmal wurde bei verdeckten Ermittlungen auch komplett auf den Kleppermantel verzichtet, selbst bei Regenwetter. Dies resultierte aus dem Umstand, dass es auf den Straßen durchaus auch ausländische Staatsbürger gab, zum Beispiel Touristen, auf die sich das Kleppergesetz natürlich nicht erstreckte. So war es auf Anhieb gar nicht so leicht festzustellen, wer als Zuwiderhandelnder einer Verhaftung zugeführt werden müsste, oder wer sich ganz legal ohne Kleppermantel in der Öffentlichkeit zeigen durfte.
Die besonders erfahrenen Klepper-Kommissare hatten im Laufe ihrer Tätigkeit allerdings einen nahezu unfehlbaren Blick dafür entwickelt, die schwarzen Schafe von den weißen zu unterscheiden. Ihnen entging so gut wie nie der scheue, unsichere, oft auch schuldhaft gesenkte Blick, der den bewussten Klepperverweigerer verriet. Es waren in aller erster Linie Frauen, die glaubten, sich aus modischen Gründen dem Kleppermantel verweigern zu müssen. Gegen diese Primadonnen griffen besonders die weiblichen Fahnder hart und unnachsichtig durch. Sämtliche regelwidrige Kleidung wurde der Vernichtung durch öffentliche Verbrennung zugeführt, während die Besitzerinnen zwangsverpackt in ein Kleppercape zu einem der staatlichen Güter gebracht wurden, wo sie dann eine bestimmte Zeit, meistens zwei bis drei Wochen, Dienste als Klepperstallmagd leisten mussten.
Besonders renitente Personen, die wiederholt durch ihre Klepperverweigerung aufgefallen waren, erhielten zur Abschreckung neben einer halbjährlichen Zwangsarbeitsstrafe zur Erschwerung auch noch die Auflage vollständige Gummikleidung, also auch Gummiunterwäsche, Gummistiefel, Gummihandschuhe, sowie eine Gummigasmaske bei der Arbeit zu tragen. Nicht selten verfügten die Richter in ihren Roben aus Kleppergummistoff im Fall einer weiteren Verfehlung das lebenslängliche Tragen dieser Kleidung – inklusive der Maske! – selbst im normalen Alltag.
Fortsetzung möglich...
ich bin nicht sicher, ob eine Fantasy Story in dieses Forum passt, aber sagt mir doch offen Eure Meinung, was Ihr von der nachfolgenden Einleitung haltet. Jeder kann sich gerne einbringen, Kommentare geben, Vorschläge machen, eine Fortsetzung oder Änderungen schreiben.
Geil wäre, wenn jemand Lust auf ein Rollenspiel oder eine Fortsetzung dieser Story per Email oder Yahoo Messenger bekommt und sich meldet.
Noch geiler wäre eine echte Lack-Amazone, die sich meldet, aber die gibt es auf diesem Planeten ja gar nicht, oder?
Glänzenden Grüße
Weathervain
Einleitung
Die Handlung dieser Geschichte spielt in einem fiktiven Staat namens "Klepperland", einem totalitären Land, in dem die Bürger überwacht, gegängelt und mit allerlei Vorschriften, die weit in die Privatsphäre hineinreichen bevormundet werden. Wer sich nicht an die von einem allmächtigen und omnipotenten Regime aufgestellten Regeln hält, bekommt es mit der geballten Staatsmacht zu tun.
Viele der Gesetze die im Laufe der Zeit von der Militärregierung erlassen wurden, haben den Hintergrund, die einheimische Wirtschaft zu stärken. Dies reicht bis zu einem staatlich verordneten oder zumindest öffentlich erwünschten Zwangskonsum.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig von Klepperland, das sich sich auf einer entlegenen Inselgruppe im Nordatlantik mit einem rauen, feuchten Klima befindet, ist ein Fertigungsbetrieb zur Herstellung von Regenschutzkleidung, die sogenannten "Klepperwerke". Diese stellten schon in den Jahren vor der Diktatur Regenmäntel und andere Bekleidungsstücke aus einem gummierten Baumwollgewebe her und beschäftigten aufgrund der großen Nachfrage viele Tausend Arbeiter und Angestellter. Die Klepperwerke waren somit ein wichtiger Wirtschaftszweig des Inselstaates und der größte Exporteur, noch vor der Fischerei und Ausfuhr von Forstprodukten.
Wenn man weiß, dass die Inselgruppe in einer der niederschlagsreichsten Regionen dieses Planeten liegt, dann wird es einen auch nicht sonderlich verwundern, warum ausgerechnet eine Regenmantelfabrik solche Bedeutung für die Wirtschaft dieses Kleinstaates erlangen konnte. Unter diesem Aspekt erscheint es logisch, dass der Kauf und das Tragen von Produkten der Klepperwerke per gesetzlicher Bestimmung verordnet wurde.
Unter dem Vorwand, dem Schutz der allgemeinen Volksgesundheit zu dienen, wurde das Tragen von Kleppermänteln und Capes, bei entsprechendem Wetter zur Vorschrift gemacht. Und da niemand, der morgens sein Haus verließ, wissen konnte, ob es nicht auf einem seiner täglichen Wege zu regnen beginnt, trugen die meisten Menschen auf den Straßen ihre Kleppermäntel oder Capes auch dann, wenn es gerade nicht regnete.
Erleichtert wurde die Umsetzung dieser Verordnung dadurch, dass es fast keine privaten PKWs gab. Man sah zwar Motorräder, Mopeds, Roller, Fahrräder und natürlich auch Fußgänger. Außerdem gab es natürlich noch einen umfangreichen und gut organisierten öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Taxen. Da es aber keine eigene Autoproduktion im Staat gab und die Militärregierung eine Zwangsabgabe in Höhe von zweitausend Prozent auf alle Import-PKWs erhob, konnte sich fast niemand einen eigenen Wagen leisten.
Andere Textilien waren im gesamten Klepperland praktisch nicht zu erwerben, obwohl ganze Schiffsladungen mit gebrauchter Kleidung regelmäßig im einzigen Seehafen auf der Hauptinsel angelandet und riesigen Silos gelagert wurden. Allerdings dienten die Textilien aus Leder, Wolle, Kunstfasern, Samt, Seide und selbst Fell ausschließlich der Energiegewinnung im einzigen Kraftwerk von Klepperland. Von Goretexjacken über Woll- und Ledermäntel, Jeans, Röcke, (Braut-)Kleider bis zu Schuhen und Stiefeln wurde alles in dem Kraftwerk erst geschreddert und dann verbrannt. Dieser "Rohstoff" war billiger als Öl und Gas. Außerdem sollten die Bürger begreifen, das außer Klepper jede andere Kleidung eigentlich nur Abfall zur Vernichtung ist.
Durch die genannten Maßnahmen und Verhältnisse begünstigt, beherrschte der Kleppermantel das alltägliche Straßenbild. Da es aber auch im Klepperstaat wie in jeder anderen Gesellschaft so ist, dass die Bürger sich nicht immer genau an das halten, was die Obrigkeit ihnen vorschreibt, wurde von der Exekutive ein eigenes Ressort bei der Polizei ins Leben gerufen, das die Überwachung und Umsetzung der staatlichen Vorschriften hinsichtlich der Tragepflichten für Regenbekleidung unterstützen sollte.
Dieses nach dem Namen des Bekleidungsherstellers benannte "Klepper-Ressort" beschäftigte eine größere Anzahl von weiblichen und männlichen Fahndern, "Klepper-Kommissare" genannt. Zur Dienstausrüstung gehörten eine umfangreiche Garderobe an Kleppermänteln, für verschiedene Einsatzaufgaben und auch ein Cape. Ein Winterfutter zum Einknöpfen in die Mäntel ergänzte die Ausrüstung für das Winterhalbjahr. Selbstverständlich ergänzte ihre Dienstausrüstung auch eine Dienstwaffe der Marke Walther Typ PPK und ein Paar Handschellen aus Edelstahl, mit denen Gesetzesbrecher gleich vor Ort dingfest gemacht werden konnten.
Bei ihren täglichen Aufgaben bestand die Haupttätigkeit darin, dass sie in den Straßen der Hauptstadt, in der sich auch der Sitz des Kommissariats befand, in Zivilbekleidung auf Streife gingen. Der Dienstkleppermantel unterschied sich in nichts von dem der anderen Menschen auf der Straße, da ein Hoheits- oder Rangabzeichen den Fahndungserfolg gefährdet hätte. Manchmal wurde bei verdeckten Ermittlungen auch komplett auf den Kleppermantel verzichtet, selbst bei Regenwetter. Dies resultierte aus dem Umstand, dass es auf den Straßen durchaus auch ausländische Staatsbürger gab, zum Beispiel Touristen, auf die sich das Kleppergesetz natürlich nicht erstreckte. So war es auf Anhieb gar nicht so leicht festzustellen, wer als Zuwiderhandelnder einer Verhaftung zugeführt werden müsste, oder wer sich ganz legal ohne Kleppermantel in der Öffentlichkeit zeigen durfte.
Die besonders erfahrenen Klepper-Kommissare hatten im Laufe ihrer Tätigkeit allerdings einen nahezu unfehlbaren Blick dafür entwickelt, die schwarzen Schafe von den weißen zu unterscheiden. Ihnen entging so gut wie nie der scheue, unsichere, oft auch schuldhaft gesenkte Blick, der den bewussten Klepperverweigerer verriet. Es waren in aller erster Linie Frauen, die glaubten, sich aus modischen Gründen dem Kleppermantel verweigern zu müssen. Gegen diese Primadonnen griffen besonders die weiblichen Fahnder hart und unnachsichtig durch. Sämtliche regelwidrige Kleidung wurde der Vernichtung durch öffentliche Verbrennung zugeführt, während die Besitzerinnen zwangsverpackt in ein Kleppercape zu einem der staatlichen Güter gebracht wurden, wo sie dann eine bestimmte Zeit, meistens zwei bis drei Wochen, Dienste als Klepperstallmagd leisten mussten.
Besonders renitente Personen, die wiederholt durch ihre Klepperverweigerung aufgefallen waren, erhielten zur Abschreckung neben einer halbjährlichen Zwangsarbeitsstrafe zur Erschwerung auch noch die Auflage vollständige Gummikleidung, also auch Gummiunterwäsche, Gummistiefel, Gummihandschuhe, sowie eine Gummigasmaske bei der Arbeit zu tragen. Nicht selten verfügten die Richter in ihren Roben aus Kleppergummistoff im Fall einer weiteren Verfehlung das lebenslängliche Tragen dieser Kleidung – inklusive der Maske! – selbst im normalen Alltag.
Fortsetzung möglich...