viele Leute interessiert es, wenn einstmals geliebte Dinge oder ganze Wohnungseinrichtungen und andere persönliche Dinge als Sperrmüll am Straßenrand stehen und mit von sog. "Sperrmüllfledderern" durchwühlt und achtlos durcheinander geworfen werden. Wenn dann die Sperrmüllabfuhr kommt, dann wird alles ohne Gnade von kräftigen Händen in schmutzigen Arbeitshandschuhen gepackt und unter manchmal abfälligen oder witzelnden Kommentaren ins Pressmüllauto geworfen. Dort zermalmt dann eine tonnenschwere kräftige Presse alles unter einem infernalischen Getöse und Splittern und kaum etwas "überlebt" diese geile, faszinierende Brutalität. Wenig später hat jeder Sperrmüllgegenstand seine Form verloren und ist völlig platt und zerborsten; eben nur noch Trümmer und Dreck.


Hier in diesem Thread möchte ich ab und an meine dokumentierten Sperrmüllaktionen euch zeigen und würde mich sehr freuen, wenn auch ihr hier eure Sperrmüllerlebnisse und Fotos hier posten würdet

Heute möchte ich den Anfang machen mit der Sperrmüllabfuhr von vor einer Woche. Es fing ganz harmlos an:
Einer netten Bekannten (so Mitte dreißig), erzählte ich, dass ich mal wieder zum Sperrmüll fahren würde. Sie betrachtete diese Information ganz praktisch und bat mich, dort etwas von ihrem Sperrmüll dazu zu stellen, weil bei ihr die komplizierte Sperrmüllabfuhr auf Abruf herrscht und ihre Sperrmüllmenge zuwenig für die Straße und zuviel für die Mülltonne sei. Mein Kofferraum füllte sich schnell mit Regalbrettern und anderem Zeug. Zum Schluss fragte sie mich, ob die Sperrmüllabfuhr auch "einen Korb mit alten Sachen reingestopft" mitnehmen könnten. Sie stellte mir dann einen gelben Korb ins Auto und warf noch eine alte weiße Jacke von ihr drauf. Dabei meinte sie noch, dass es ihr lieber sei, wenn alles zuverlässig in den Müll wandern würde, als bei ihr in die Mülltonne geworfen zu werden. Denn bei ihr in der Mülltonne, könnte sie noch einmal auf die Idee kommen, ihre alten Schuhlieblinge zu retten. Ich wurde wach





Am nächsten Morgen fuhr ich zum Sperrmüllabfuhrbezirk und sah mir den Korb genauer an. Mir verschlug es die Sprache.


In einer Straße mit viel Sperrmüll hielt ich an und stellte den Korb zu einem Sperrmüllhaufen und warf die noch strahlend weiße Jacke dazu. Ich wollte gerade anfangen, den Korb genauer zu untersuchen, als ich schon unvermittelt das Sperrmüllauto von hinten ankommen hörte.

Meine Erregung wuchs nun mit jeder Minute und bald mit jeder Sekunde. Hinter mir hörte ich schon das markerschütternde Krachen und Bersten eines verglasten Wohnzimmerschrankes.


Wird fortgesetzt!
Gruß Jan66