Seite 1 von 1

Geburtstag

Verfasst: Mi 10. Feb 2016, 12:58
von Gummireitstiefel
Ich erzähle einmal wie meine Freundin mir eine besondere Freude gemacht hat.

-

Ich hatte Geburtstag, es war kein runder Geburtstag. Deshalb keine Party, sondern etwas Romantik zu Zweit. Der Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück, danach ging es raus in die Kälte. Schnee zu meinem Geburtstag war selten, und dann noch wirklich in diesen Massen. Es war schon mit etwas Überwindung verbunden in den relativ dünnen Reithosen raus zu gehen, es waren zwar Winterreithosen, aber trotzdem sehr kühl. Um uns aufzuwärmen führen wir mit den Mountainbikes zum Stall. Dort hatten wir schon Sekt und O-Saft für die Anderen bereitgestellt, durch das Winterwetter waren die Getränke auch kühl. Nach einem Schluck Sekt ging es an die Arbeit. Zuerst unsere beiden Boxen ausmisten, danach Pferde putzen. Das Sattelzeug kam auch zu neuem Glanz. Danach kam das übliche Trainingsprogramm Dressur und danach Springen. Dann bekamen unsere beiden Lieblinge die Abschwitzdecke angezogen und wir sind zum Mittagessen. Unterwegs wurden die Reitstiefel am Bach vom Dreck befreit, mit geschulterten Bikes liefen wir durch den Bach, so konnten wir 5 km Umweg einsparen, es gibt vom Stall zum Ort keine Brücke in angemessener Reichweite und durch die Böschung waren eben 300 Meter im Bach zu laufen. Im Frühjahr wird der Bach immer gereinigt, danach kann man auch mit dem Rad durchs Wasser fahren, aber jetzt ist zu viel Gestrüpp drin.

Danach ging es auf dem gleichen Weg zurück. Wir putzen nochmals die Pferde und wir ritten zu Zweit im Schnee aus. Auch wenn wir an den Füßen froren, naja ungefütterte Gummireitstiefel barfuß zu tragen wärmt ja auch nicht. Aber dafür ist der Kontakt zum Pferd nicht zu übertreffen, und das ist das Wichtigere. Danach bekamen die Pferde ihre Decken angezogen und nach dem Füttern fuhren wir nach Hause. Dort angekommen war uns kalt. Meine Freundin bereitete uns noch ein Vesper mit Schwarzwälder Spezialitäten zu, welches wir im Schlafzimmer vorm Kamin zu uns nahmen. Glücklicherweise hat fast jedes Zimmer im Obergeschoß einen offenen Kamin, nur die Kinderzimmer in dem alten Haus haben gußeiserne Öfen. Ansonsten gibt es in der Ess-Küche einen Kachelofen und im Wohnzimmer einen großen gemauerten Kamin. Wir saßen ohne Klamotten davor und wärmten uns.

Neben dem Kamin stand eine große Tüte, da holte meine Freundin ein Paar neue Nike-Laufschuhe raus. Die hat sie vor einiger Zeit samt Tights, Shirt und Windjacke geschenkt bekommen. Getragen hat sie die aber nie, sie trägt nur Adidas-Sportsachen. Sie meint man müsse einer Marke treu bleiben, damals hat Adidas die Trophys vom Markt genommen und Puma hatte einfach die schöneren Radlerhosen. Da hatte sie alles von Adidas entsorgt und nur noch Puma getragen. Später ist sie wieder gewechselt. Sie nahm jetzt das Käsemesser und schnitt die Luftblase in den Nike-Schuhen auf, das ist wichtig kommentierte sie es. Nun stellte sie die weiß/neon-farbenen Teile in den Kamin. Es dauerte nicht lange bis sie brannten. Na klar war es wichtig die Blase zu öffnen, sonst platzt die und das könnte in der Nähe des Kamins unangenehm werden. Danach legte sie die Running-Tights darauf, die schmolzen sofort und brannten lichterloh. Das Sweatshirt erstickte anfangs die Flammen, aber die Kunstfasern hielten der Hitze auch nicht ewig stand. Zum Schluß war die Windjacke dran, sie strich mit der Hand liebevoll über den wunderbaren Stoff, es war mehr eine Regenjacke als nur eine Windjacke. Aber da war sie gnadenlos, es war keine Adidas und deswegen lag sie im Kamin.

Aber die Tüte war noch nicht leer. Sie zog ein Paar Hunter-Gummistiefel heraus. Sie waren zwar noch nicht so alt, aber der hellblaue Gummi hatte an den Fersen bereits dunkle, schwarze Striemen. Die gingen durch Putzen auch nicht mehr raus, deswegen hat sie die als krönenden Abschluss ebenfalls der thermischen Entsorgung zugeführt. Nun ging auch das Holz zu Ende, der kleine Korb neben dem Kamin war leer. Meine Freundin nahm den Korb und ging auf den Flur wo wir einen Kleinen Holzvorrat im Wandschrank haben um nicht Nachts draußen holen zu müssen. Der Schrank war leer. Als sie mit der Aussage zurück kahm erinnerte ich sie das sie in dieser Woche Holzdienst hat. Nun zog sie ihren blauen Adidas-Jogginganzug mit Hoodie an, mir gefiel besonders die Hose, da der Schriftzug das ganze Bein verzierte und in hohen Stiefeln eben einige Buchstaben nicht sichtbar waren. Aber sie zog kurze rote Hunter an. Dann ging sie zur Waschküche.

Im ganzen Haus war kein Holz mehr, also versuchte sie durch die Tür der Waschküche in den kleinen Innenhof zu kommen in dem das Holz lagerte. Die Tür ging wegen den Schneemassen nicht auf, auch der Weg von Außen zum Innenhof war unpassierbar. Sie kam erfolglos zurück. Sie sagte dann "Ich habe Dir versprochen ich bringe Nahrung für den Kamin mit", sie zug die Hunter aus und stellte sie auf das fast abgebrannte Feuer. Mit etwas Mühe fing das Feuer an die Gummistiefel zu fressen, dann zog sie die geile Hose aus und die verschwand, wie danach das Sweatshirt mit Kapuze auch, im Kamin. Da das auch nicht so lange heizte fing sie an ihren Kleiderschrank zu plündern. Eigentlich ein Traum für jeden Mann, Frauen haben immer unmengen an Klamotten und Schuhe, aber nie etwas anzuziehen. Es sind immer nur die Kleiderschränke zu klein. Und jetzt darf ich zusehen wie eine Dame Platz in ihren Schränken macht. Zunächst der Schuhteil des Schranks, zuerst greift sie einfach einen linken Schuh und plaziert ihn im Kamin, danach kommt ein rechtes Exemplar dran. Es werden nun etliche Paare auseinandergerissen, es landen bei der Aktion nie kompletten Paare im Kamin. Egal ob Chucks, Adidas-Turnschuhe oder Hunter-Gummistiefel (davon hatte sie am Morgen noch 14! Paare). Danach sind die Sportsachen dran, lange Klamotten werden entweder komplett reingeworfen oder bei den langen Jogginghosen oder Tights einfach zu knappen Shorts gemacht und das überschüssige Material verbrannt. Shirts werden bauchfrei, wobei es nur wenige davon gab die noch nicht bauchfrei waren.

Nun wurde mir so richtig heiß, fast zum Schluß lief sie runter in die Waschküche und holte ihre Reitklamotten vom Morgen ins Schlafzimmen, verschwitzt und etwas dreckig. Sie legte die schwarze Softshell-Reithose zusammen und stopfte diese in den linken Stiefel, das gleiche machte sie mit der Softshell-Jacke die im rechten Stiefel Platz fand. Danach stellte sie die weißen Gummisreitstiefel mit grauen Pferden drauf vor den Kamin. Zog sich einen dünnen 1-mm-Neoprenanzug über, stellte die Stiefel in den Kamin und überreichte mir eine Schere um sie damit "auszupacken". Ich schnitt vorsichtig zwei Öffnungen für ihre Brüste in das Material und weiter unten ein weiteres Loch, auch der Po wurde etwas freigelegt. Als wir uns unter der Decke zusammenkuschelten wies ich sie hin das im Kamin gerade ihre einzige Winterreithose brannte, sie meine nur das sie mit Freude ab nun an in den Sommerreithosen im Schnee reiten möchte, wenn es mir dafür jetzt warm ist.